Kapitel 84

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(Hailys Sicht)

Wir standen schon eine ganze Weile am Büffet und aßen und tranken die verschiedensten Sachen. Maddy hatte sich auch zu uns gesellt. Leider mit ihrer Begleitung. Tristan stand auch die ganze Zeit dabei und ich schaute ihn mit einem misstrauigen Blick an. Ihn schien das nicht zu stören er grinste mir nur blöd entgegen.

Dieser Arsch hat mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt. Nur weil ich mein erstes Mal mit ihm verbracht habe. Und ich kann mich nichteinmal daran erinnern. Das ist noch schlimmer. Naja vielleicht ist es auch besser, wenn ich mich nicht an diese Nacht erinnere. Ich glaube das wären zu grauenvolle Erinnerungen.Aber Tristans Nähe ertrage ich einfach nicht. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe steigt Wut in mir auf und mir wird schlecht. Ich stellte mein Getränk beiseite und zog Brian hinter mir hinterher „Lass und tanzen".Ich legte meine Arme hinter seinen Nacken und zog ihn ein Stück zu mir heran. Er hatte seine Hände auf meine Hüften gelegt und gemeinsam tanzten wir nun in der Menschenmenge.„Du magst ihn nicht besonders, oder?" fragte mich Brian. Ich schenkte ihm ein verwirrten Blick. Von wem redet er? „Tristan" dabei nickte er in die Richtung, wo Maddy und Tristan, mittlerweile eng umschlungen tanzten.„Nein nicht wirklich" gab ich zögernd zu. „Ist er echt so ein Player, wie alle sagen?" „Ja. Oh ja. Glaube mir das ist er." „Denkst du er will Maddy nur ausnutzen?" „Mmmh... ich weiß nicht."„Also will er sie ausnutzen" er seuftze auf.

Maddy war auch seine Freundin. Ich glaube er will genauso wenig wie ich, dass sie von so einem Arschloch reingelegt wird.„Ich glaube sie ist schlau genug nicht auf ihn reinzufallen" munterte ich uns beide auf. Wobei, wenn ich mir so anschaue wie eng die miteinander tanzen, schwindet der Glaube an sie, mit jeder Minute mehr.

Brian und ich tanzten noch wirklich lang. Zusammen haben wir so viel Spaß. Es war bestimmt die richtige Entscheidung mit ihm hier her zu gehen.„Weißt du was?" fragte er mich plötzlich. Und ich hob meinen Kopf von seiner Brust ab. „Nein, was denn?" jetzt bin ich mal gespannt.„Ich würde dich jetzt so gerne ein zweites Mal küssen". Er ist wirklich der allererste Junge in meinem Leben, der mich fragt ober mich küssen darf. Er hat zwar indirekt gefragt aber immerhin hat er gefragt. Ich bin mir nicht ganz sicher, wenn ich ihn jetzt ein zweites Mal küsse denkt er doch ich habe Gefühle für ihn. Aber ich weiß nicht was das für Gefühle sind. Ich weiß nicht ob die Gefühle für Liebe ausreichen. Andererseits könnte ich durch den Kuss entgültig Klarheit in mein Chaos bringen. „Was würde passieren, wenn ich dich jetzt küsse?" flüstere er mir schüchtern entgegen.„Ich weiß nicht." Ich lächelte „...probiere es doch aus". Sein Kopf schreckte vom Boden nach oben. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet. Das habe ich ja selbst nichteinmal kommen sehen. Was habe ich da gerade gesagt?Er nahm also mein Gesicht in seine Hände und führte mein Gesicht langsam an seines heran.



Only One Person and your life is changing! TEIL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt