Kapitel 71

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(Hailys Sicht)

Oben lies er mich dann wieder runter, nahm die Plakate und lief zur Wand, um das nächste anzuheften.

Ich fasste schnell einen klaren Gedanken und ging zu ihm rüber. „Was war das denn?"Er zuckte mit den Schultern und grinste mich schelmisch an „Du wolltest nicht laufen also habe ich dich getragen."„Das habe ich auch mitbekommen." Pause „Das war schon etwas peinlich findest du nicht?" fragte ich während ich das Plakat an einer Ecke festhielt. „Findest du?" er schaute zu mir. „Ja uns haben alle angestarrt" „Naja also ich fand es eher Gentleman- like." Wieder grinste er. Man so ein Spinner. Ich schlug ihm gegen die Seite.

Daraufhin drehte er sich langsam um und packte mich mit seinen Händen um die Taille. Mit einem Schwung hatte er mich über die Schulter geworfen. Okey, jetzt ist es entgültig der Junge ist bekloppt. Ich könnte mich vor lachen kaum halten und versuchte mich runter zu strampeln. „Brian lass mich runter. Bitte." Flehte ich, doch dann fing er an mich durchzukitzeln. „Nein. Hör auf" ich kreischte durch den ganzen Gang. Ich glaube jeder Schüler hat uns blöd angeschaut.„Hast du mich gerade ernsthaft geschlagen?" fragte er nun.„Ich nehme den Schlag zurück" schweratment presste ich die Wörter hervor. „Versprochen"

Brian überlegte kurz und lies mich anschliesend runter. „Na gut. Das war das letzte Mal, dass ich dich verschont habe" meinte er spitzbübig und lies meine Taille wieder los.Die letzte Etage hatten wir dann auch fertig zugeklebt, da war es bereits halb fünf. Ich habe wirklich fast den ganzen Nachmittag für diesen Scheiß verschwendet. Schule regt einen auf. Meine Beine und Hände tun jetzt noch weh.„Da wären wir" sagte Brian zu mir hinter und ich stieg von seinem Motorrad ab. Meine Beine fühlten sich an wie Pudding und die Hände schmerzten, von der Schere.„Nie wieder" flüsterte ich in mich hinein. „Nie wieder Plakate kleben"„Ach komm es war doch lustig. Kein Grund depressive Selbstgespräche zu führen" lachte Brian, der mir soeben mein Helm abgenommen hat.

Peinlich, ich habe echt mit mir selber geredet. Wenn man alleine ist, dann würde ich das ja noch verstehen aber Brian stand genau neben mir und da führe ich Selbstgespräche? Das kann auch nur von mir kommen. Peinlich berühert senkte ich meinen leicht roten Kopf. Hoffentlich sieht er nicht, dass ich rot bin, immerhin ist es ja schon ziemlich dunkel.Brian schob mir seine Finger unters Kinn und hob es so an, dass ich ihn anschauen musste. „Hey kein Grund rot zu werden" Wieso ist das Schicksal immer gegen mich? Genau, wenn ich etwas will passier genau das Gegenteil. Und wegen seinen Worten fühlte ich mich ertappt und wurde gleich noch roter. Na ganz toll.„Aber du siehst süß aus, wenn du rot wirst" fügte er nun hinzu. Völlig überwältigt von seinen Worten starrte ich in seine blauen Augen. Hat er mich gerade süß genannt?Auch er sagte nichts mehr sondern lächelte mich nur schwach an. Plötzlich regte er sich wieder und schob seine Hand von meinem Kinn auf meine Wange. Ich muss echt sagen, dass es da ein wenig auf meiner Haut kribbelte.

Meine Konzentration fiel wieder auf sein Gesicht und er war mir mittlerweile verdammt nahe gekommen. Und er kam noch näher.Was mache ich da? Was macht er da? Er ist kurz davor mich zu küssen. Soll ich das zu lassen? Habe ich mich vielleicht sogar in ihn verliebt?

Only One Person and your life is changing! TEIL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt