Only One Person and your life is changing! TEIL 2

Kapitel 33

(Hailys Sicht)

Das Hostel war echt schön. Es erinnert mich durch die langen Gänge, die Wendeltreppe und dem roten Teppich an ein altes Schloss. Ich mag die Einrichtung und dieses altmodische. Tyler und Tristan waren schon in einem Zimmer weiter hinten verschwunden. Damit waren sie mir Zwei Schritte vorraus. Ich hatte noch nichteinmal eine Zimmergenossin, geschweige denn ein Zimmer. Aber mit den Mädchen aus meinem Jahrgang verstehe ich mich einfach nicht so gut. Die meisten sind viel zu oberflächlich und irgendwie schlampig. Ich drehte mich im Kreis und suchte irgendjemanden der noch kein Zimmer hatte oder bei keiner Gruppe stand.In einer etwas abgelegeneren Ecke endeckte ich ein Mädchen mit einem lilanen Koffer. Sie hatte schwarze lange Haare und ein rundliches Gesicht. Soweit ich mich erinnere habe ich sie noch nie gesehen. Sie stand verloren in dieser Ecke und schien noch niemanden für ein Zimmer zu haben. Außerdem sah sie ziemlich sympathisch aus. Im Vergleich zu den ganzen anderen in unserer Jahrgangsstufe. Also ging ich rüber zu ihr. „Hey!" begrüßte ich sie.„Hey" gab sie noch etwas schüchtern zurück.„Hast du schon eine Zimmergenossin?" fragte ich gerade heraus. „Nein noch nicht"„Das trifft sich ja gut. Vielleicht könnten wir zusammen in ein Zimmer ziehen". Sie begann zarkhaft zu lächeln.„Das klingt wirklich gut". Wir holten uns einen Zimmerschlüssel für ein Zweierzimmer ab und gingen gemeinsam da rein.

Die Zimmer sahen moderner aus als der restliche, bisher gesehene Teil, des Hostels. Es standen zwei Betten, an den entgegengesetzten Wänden. Daneben befanden sich zwei kleine schmale Schränke. Sogar ein Fenster hatten wir. Die Wände waren weiß und gelb gestrichen. Es machte auch einen gepflegten Eindruck. Bis auf ein paar Kritzelein auf der Bettkante, war ich echt positiv überrascht. Sie nahm das Bett rechts und ich links an der Wand.Ich begann meine Sachen auszupacken. Bis mir auffiel, dass ich noch gar nicht weiß wie sie heißt. „Sag Mal wie heißt du eigentlich?" „Maddy. Und du bist?"„Haily. Aber dich habe ich noch nie gesehen" stellte ich fest.„Naja ich bin erst seit zwei Monaten auf der Schule, weil meine alte einfach zu schlecht war. Da habe ich mich nicht mehr so wohl gefühlt. Verstehst du?"„Mmh klar. Ich freue mich dich kennengelernt zu haben. Du erscheinst mir nicht so schlampig wie die anderen Mädchen"„Das ist mir auch aufgefallen. Viele in der Elften sind oberflächlich". Als ob wir Seelenverwande wären. Endlich jemand der mich versteht. „Ganz besonders schlimm ist diese rothaarige Tussi" Fuhr sie fort. Wen sie wohl meint? (Ironie)„Du meinst Chloe. Ja mit der stehe ich auf Kriegsfuß" wir beide mussten lachen. Vielleicht habe ich endlich eine Freundin in ihr gefunden mit der man ernsthafte Gespräche führen kann. „Wieso?"„Lange und komplizierte Geschichte".

Eigentlich meine Geschichte mit Tyler aber ich will sie nicht mit so einer langweiligen Story nerven.Wir packten noch fertig aus und ich riss das Fenster auf um frische Luft zu bekommen. Maddy schaute auf ihre Armbanduhr „Wollen wir runter gehen?" „Ja können wir machen". Ich kenne sie erst ungefähr drei Stunden und schon glaube ich mit ihr könnte sich echt eine Freundschaft entwickeln und ich kann ihr vertrauen. Außerdem waren wir auf der selben Wellenlänge. Wir mussten andauernd lachen.Unten stand schon eine ganze Traube von Kurskammeraden. Gerade als wir ankamen fing der Lehrer an zu reden. Wo war denn Tyler? Ich sah weder ihn noch Tristan.„So ihr werdet eine umfangreiche Aufgabe Gruppenweise lösen und am Ende bekommt ihr darauf eure Note. Also die erste Gruppe ist..." Es waren Fünfer bis Vierergruppen.In der Mitte wurde ich aufgezählt. „Die nächste Gruppe besteht aus Haily..." Maddy und ich drückten die Daumen, um in die selbe Gruppe zu kommen „Maddy..." wir kreischten kurz auf. Kann doch nicht wahr sein, dass das passiert. „Chloe..." innerlich stöhnte ich auf. Die hat mir in unserer Gruppe gerade noch gefehlt. Die kann sowieso nichts in der Schule und ich verstehe mich nicht gerade gut mit ihr seitdem ich mit Tyler zusammen bin. Sie hasst mich förmlich und das beruht auf Gegenseitigkeit. Die Lehrerin setzte erneut an „Weiterhin..."