𝒇𝒐𝒓𝒄𝒆𝒅 𝒎𝒂𝒓𝒓𝒊𝒂𝒈𝒆 / Kenan Yildiz ff

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Kenan Pov:

Warum liege ich hier..

Ah stimmt, der Unfall.

Ich erinnere mich wieder.

An alles.

Ohne mich so richtig bewegen zu können, gucke ich mich im Zimmer um.

Doch auf einmal höre ich eine Stimme.

Eine sehr bekannte Stimmte.

„Kenan?!" sagt Aleyna laut und läuft auf mein Bett zu.

„Oh mein Gott, Kenan!fängt sie nun sogar auch an zu weinen und ich verstehe gar nichts mehr.

Was will sie hier?

„Was willst du hier...? bei mir?" frage ich sie sofort und sie wischt sich die Tränen weg.

„Du warst so lange im Koma! weißt du.." fängt sie wieder an zu weinen.

„Weißt du wie viele Sorgen ich mir um dich gemacht habe?" ergänzt sie.

„Sorgen? Lüg nicht." finde ich ihre Aussage lächerlich.

Als ob sie sich sorgen gemacht hat.

„Bitte...hör auf damit! Ich werde dir alles erklären okay? Aber lass mich erstmal einen Arzt holen." sagt sie zu mir und geht aus den Zimmer und holt einen Arzt.

Was meint sie mit „Ich werde dir alles erklären." ...?

Ein Arzt kommt in mein Zimmer rein und guckt nach meinen Werten.

Nach ca. drei Minuten verlässt er den Raum wieder und sie kommt wieder auf mich zu.

„Kenan, bitte..alles was ich dir gleich erzählen werde, musst du mir glauben okay? versprich mir das."

„Ich soll dir noch glauben?"

„Man..bitte. Hör dir wenigstens an, was ich zusagen habe."

„Nein, verschwinde." will ich sie nicht sehen.

„Was?"

„Hast du nicht richtig gehört? Verschwinde. Fick und nerv deine anderen Männer, aber lass-" unterbricht sie mich sofort.

„Es war alles gelogen!" sagt sie auf einmal.

Aleyna Pov:

Ich halte das nicht mehr aus.

„Was laberst du? verschwende meine Zeit nicht." sagt er zu mir, aber ich schüttle sofort meinen Kopf.

„Es war alles gelogen, Emine manipulierte mich dazu! Sie hat mir die Schuld an den Tot meines Vaters gegeben. Sie meinte ich sollte nun genau so leiden und ich darf nicht glücklich sein. Weißt du noch, als du so skeptisch wurdest, wegen den Chats? Und das du letztendlich diese eine Nachricht gesehen hast, die uns auseinander gebracht hat? Dieser Chat war zwischen mir und Enis. Wir haben eine heimliche Überraschung für deinen Geburtstag geplant. Doch als du so Skeptisch wurdest, nutzte ich das aus. Ich tat so, als ob ich eine Affäre haben würde...ich dachte, das ich nicht gut genug für dich bin, dass du jemanden besseres verdienst..." muss ich kurz unterbrechen, da ich weine.

„Ich..ich wollte einfach nur das beste für dich, aber ich habe gemerkt, dass ich ohne dich einfach nicht kann. Und das mit der Schwangerschaft war auch eine Lüge. Natürlich ist das Kind von dir. Du bist der einzige der mich je wirklich in meinem Leben gezeigt hat, was Liebe ist. Und jetzt, wo du diesen Unfall hattest, wurde mir klar, wie verloren ich ohne dich bin. Ich dachte echt, dass du stirbst am Anfang als der Arzt meinte, dass es sehr schlecht bei dir aussieht und du weißt nicht wie schrecklich ich mich gefühlt habe. Bitte Kenan...ich flehe dich an, glaub mir. Ich..ich kann es dir auch beweisen. Enis kann dir alles erzählen und ich kann dir sogar die Chat-verläufe mit Datum zeigen, aber bitte....glaub mir einfach, weil ich kann nicht mehr ohne dich und ich will das auch nicht mehr. Du bist mir so wichtig geworden, das ich jeden um mich schon vergessen habe." Ich gucke ihn nun an und warte auf seine Antwort.

Panik steigt in mir hoch, weil ich nicht weiß, wie er reagieren wird.

Wird er mir glauben?

Wird er denken, dass ich Lüge?

Denkt er das gleiche wie seine Mutter?

Liebt er mich überhaupt noch?

Was wenn nicht...?

Tausende Fragen gehen mir durch den Kopf und ich habe angst, angst vor seiner Reaktion.

Kenan Pov:

Jedes einzelne Wort, was aus ihr kam scheint so ehrlich zu sein.

Doch kann ich ihr vertrauen?

Ich gucke sie an und ihr Gesicht ist voller Tränen.

Gerade als ich antworten wollte, kommen meine Eltern ins Zimmer und eine fremde Frau.

„Kenan!" kommt meine Mutter auf mich zu und umarmt mich sofort.

„Wie geht es dir?" fragt mein Vater mich.

„Gut.." antworte ich nur und richte meinen Blick wieder auf Aleyna, welche mit einen Blick auf den Boden neben meinen Bett sitzt.

„Was macht diese Frau hier?!" fängt meine Mutter an sauer zu werden und geht auf sie zu.

„Habe ich dir nicht gesagt, dass du dich von meinen Sohn entfernen sollst? Geh sofort." befehlt sie Aleyna, dass sie gehen soll.

Aleyna steht auf.

„Tut mir leid..." Sie geht aus den Zimmer und während sie die Tür schließt, guckt sie mich mit einen leeren, eher gesagt traurigen, Blick an.

„Du weißt gar nicht, was für eine Schlange sie ist! Sie will nur under Geld seitdem ihr Vater gestorben ist. Halte dich fern von ihr." sagt mein Vater zu mir, doch ich reagiere nicht so ganz drauf.

Ich frage mich eher, wer diese Frau neben meiner Mutter ist.

„Ah Kenan.." sieht meine Mutter meinen Verwirrten Blick.

„Das ist deine zukünftige Ehefrau. Ich habe sie gut für dich ausgesucht, viel besser als diese hässliche." erklärt meine Mutter mir, wer diese Frau ist.

„Hallo." sagt sie zu mir und wie ekelhaft sieht sie bitte aus.

Alles ist gemacht an ihr mit fünfzig Kilogramm make up.

„Frau? Anne, du weißt schon, dass ich noch mit Aleyna verheiratet bin?"

Niemals werde ich die Heiraten.

„Ja, du wirst dich scheiden lassen von Aleyna."

Scheiden lassen...

„Anne nein, ich kenne diese Frau gar nicht mal." weigere ich mich dazu, sie zu heiraten.

„Na und! Aleyna kanntest du auch nicht und dann habt ihr euch gut verstanden. Sie hier ist viel besser als Aleyna und auch hübscher. Du wirst sie Heiraten müssen. Kein wenn und aber." bestimmt sie über mich und ich schüttle den Kopf.

„Nein, lass mich selber über mein Leben entscheiden können. Ah, ich möchte außerdem jetzt meine Ruhe haben, ich bin kaputt." bin ich sehr genervt von meinen Eltern.

„Wir kommen morgen nochmal wieder, schlaf gut." gehen sie endlich alle und ich habe meine ruhe.

Aber was ist jetzt mit Aleyna?

Ich versuche langsam aufzustehen.

Klappt doch gut.

Ich brauche frische Luft.

Ich gehe raus und gehe ein bisschen rum.

Diese Krücken nerven echt.

Aber es ist schön, wieder mal frische Luft zu bekommen.

Ich hoffe, dass ich auch bald entlassen werde, ich halts hier nicht mehr aus, auch wenn ich gerade mal seit ein paar Stunden erst wieder was so richtig mitbekomme.

Ich will wieder reingehen ins Krankenhaus, doch ich höre jemanden weinen.

Ich gehe näher an die Bank, auf der die Person sitzt.

Warte mal...

„Aleyna?"