Zu Zeiten der Sowjetunion kam im Fernsehen einmal ein Interview mit einem Parteisekretär der KPdSU, der einen großen Bezirk im sibirischen Russland unter sich hatte und seinem Aussehen nach aus einem der dortigen Naturvölker stammte.
Der "Genosse" wurde gefragt, ob er glaube, dass es Dämonen gibt. Darüber konnte der "Genosse" nur lachen - so als wollte er sagen "ihr dummen Westler,waswisstihrschon"- und sagte,"natürlich gibt es die."
Für uns "aufgeklärteWestler" - die wir uns für "gebildet" halten - gibt es "natürlich keine Dämonen und böse Geister". Für uns sind das allenfalls die Auswirkungen psychischer Störungen. Die Heiden- sowie die Naturvölker wissen allerdings um die unsichtbare Wirklichkeit, mit der sie zum TeilUmganghaben.
Das biblische Weltbild geht voneinersichtbaren und einerunsichtbaren Welt aus. Und da werden uns Dämonen und böse GeisteralseineerfahrbareRealität bezeugt.
Zu Beginn des Wirkens des Propheten Mohammeds im 6./7. Jahrhundert nach Christus gab es auf der arabischen Halbinsel zahlreiche christlicheund jüdische Gemeinden. Die dort lebenden Heiden waren polytheistisch und verehrten zahlreiche Götter.
Zentrum der Götzenverehrung war die Kaaba in Mekka mit dem Götzen Allah an der Spitze, dessen Name vermutlich auf Baal zurückgeht.
Die Menschen auf der arabischen Halbinsel wussten um die okkulten Dinge. Es gab dort zahlreiche Traumdeuter und Wahrsager. In den Götzentempeln pflegteman den Tempelschlaf,weilmanglaubte, dassGeisterund Götter im Schlaf Kontakt mit den Menschen aufnehmen.
Der Großvater Mohammeds wurde in der Kaaba von einer Erscheinung viermal angewiesen, einen verschütteten Brunnen wieder auszugraben, dessen Ort ihm genau beschrieben wurde. Das tat er dann auch mit großem Erfolg, weil sich die Anweisung als zutreffend erwies und der Brunnen ein sehr gutes und dazu reichlich Wasser lieferte.
In der gesamten antiken Weltgab es derartige Dinge. In dem Maß, wie sich das Christentum ausbreitete, verstummten dann allerding okkulte Wundertäter und Orakel.
Wahrsagerei,Anbeten von Göttern, Zauberei und Götzenopfer sind Dämonendienst, und die das tun stehen unter dem Einfluss der Dämonen. Das ist bis in unsere Tage so geblieben, und mancher Missionar weiß von solchen Fällen zu berichten.
Es geht hier also um ganz reale Dinge,auchwenn sieunsfremdartig und unglaublich erscheinen.
Mohammed ist schon als Kind mit dämonischen Mächten in Berührung gekommen. Ein Milchbruder kam eilig zu seinem Vater gelaufen und berichtete,dasszwei weißgekleideteMännerMohammed ergriffen, zu Boden gestreckt,ihm den Leib aufgeschnitten und darin herumgewühlt hätten.
Das bestätigte Mohammed, der entstellt aussah, dem eilig herbeigelaufenen Vater.
Mohammed glaubteandie Wirkung von Magie und Zauberei, auch wenn er das anfangs ablehnte. Flüche und Verwünschungen spielten in seinem späteren Leben aber eine große Rolle. Er verfluchte später seine Gegner und lehrte seine Anhänger Fluchgebete.
Mohammed arbeitete zunächst als Hirte und Karawanenführer. Mit 25 Jahren heiratete er die 45jährige reiche Witwe Kadidscha. Bis zu seinem 40. Lebensjahr führte Mohammed ein unauffälliges Leben. Danach beginnt er seine Lehren zu verbreiten.
Es beginnt mit einer Geistererscheinung, die sich später als Gabriel vorstellte, und Mohammed in Angst und Schrecken versetzte,weil er von dieser Erscheinung schrecklich gewürgt und zum Lesen aus einem Buch gezwungen wurde. Mohammed wurde von Gabriel zum Gesandten Allahs bestimmt.
Solche Erscheinungen, die als sehr belastend erlebt wurden, erschreckten und beunruhigten Mohammed und führten bei ihm zu großen Ängsten, Depressionen und Selbstmordgedanken. Er befürchtete, ein Wahrsager zu sein, was er nicht sein wollte. Er war sich nicht sicher, ob die Erscheinungen, die ihn quälten, Teufelsblendwerk oder wirklich göttlichen Ursprungs waren.
DU LIEST GERADE
Islam aus christlicher Sicht/ Kritik an die katholische Kirche teil 1
Non-Fiction#Islam aus christlicher Sicht teil 1 Islam und #Christentum im Vergleich Gründe wieso wir Christen #Muhammed nicht als Prophet anerkennen. wir haben biblische Gründe dafür und Kritik an die katholische Kirche wie die Kirche im laufe Der Zeit die M...