Haben Moslems und Christen denselben Gott?- Eine Gegenüberstellung -
Es wird oftmals danach gefragt, ob nicht Moslems und Christen denselben Gott hätten. Die Frage ist sehr leicht zu beantworten: Nein, der Gott des Islam hat nichts zu tun mit dem Gott der Christen. Doch warum ist das so?Zunächst zu der Frage:
Wer ist Allah?
Allah wurde einst unter den rund 360 Wüstengeistern von den Bewohnern in Mekka als Mondgott verehrt. Symbolisch ziert heute noch ein Halbmond jede Moschee und viele Nationalflaggen islamischer Staaten. Mohammed erklärte ihn (Allah) dann einfach zu dem alleinigen Gott. Und ein Moslem ist einer, der sich ein Leben lang diesem Allah unterwirft.
Von der Bibel her, sind wir nach dem Bilde Gottes erschaffen: „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde" (1 Mose 1,27).
Gott ist unser Vater im Himmel. Er ist uns wesensgleich. Gott hat den Menschen ihm ähnlich geschaffen. Im Islam ist Allah dem Menschen nicht wesensgleich. Allah ist völlig unnahbar, selbst im Paradies. Auch im Paradies ist Allah nicht zugegen (obwohl es hier unterschiedliche Ansichten unter Moslems gibt, die sich je nach islamischer Schule widersprechen). Vom christlichen Gott können wir sagen, dass wenn wir im Himmel sind, wir ihn dann sehen werden von Angesicht zu Angesicht (1 Korinther 13,12). Gott hat es gewollt, dass wir in Ewigkeit mit ihm zusammen sind. Weil Allah immer der ferne, der Unerreichbare ist, darum ist der Koran auch nicht von ihm. Es ist im Islam nicht so, wie wir es aus der Bibel kennen, dass Gott mit den Menschen geredet hat. Im Koran kommt das nicht vor. In der Bibel finden wir immer wieder Formulierungen wie: „Da sprach der Herr mit Mose" (2 Mose 14,1), „Ich lege meine Worte in deinen Mund" (Jeremia 1,9), „Und des Herrn Wort geschah zu mir und sprach" (Hesekiel 7,1) oder „Alle Schrift ist von Gott eingegeben" (2 Tim. 3,16).
Gott ist also direkt beteiligt an diesem Werk. Er redet zu den Menschen. Und Gott hat seinen Sohn Jesus in die Welt geschickt, damit wir in Jesus erkennen, wer Gott ist. So hat Gott uns in Jesus sein Wesen vorgestellt. Und das Wesen Gottes ist Liebe. Das gibt es im Koran für Allah nicht.
Zwischen Islam und Christentum gibt es unüberbrückbare Gegensätze. Zu Allah kann man nur als Sklave kommen, während ein gläubiger Christ zu seinem Gott kommt wie ein Kind zu einem Vater kommt.
Auch der Glaube ist im Islam etwas ganz anderes als im Christentum. Glaube kann von der Bibel her übersetzt werden mit Vertrauen, also Vertrauen zu Gott und seinen Sohn Jesus Christus. In 2 Korinther 3,4 heisst es: „Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott."
Im Islam ist Vertrauen völlig unbekannt. Da bedeutet Glaube nur ein Für-wahr-Halten. Wenn ein Moslem sagt: „Ich glaube an Allah", dann meint er „Ich halte für wahr, dass es Allah gibt." Die Bibel sagt, dass es diesen Für-wahr-Halten Glauben bei den Dämonen auch gibt: „Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Gut! Das glauben die bösen Geister auch und zittern vor Angst" (Jakobus 2,19)
Das Gebet
Das Gebet muss im Islam immer gen Mekka gerichtet sein. Wenn die genaue Himmelsrichtung nicht eingehalten wird, ist das Gebet ungültig, so als wäre es nie gesprochen worden. Den Gott der Bibel können wir hingegen überall, wo wir auch sind, und in jeder Lage anrufen.
Was ist das Ziel des Islam?
Das letzte Ziel des Islam ist die Weltherrschaft.
Sure 2,193: „Bekämpft sie mit der Waffe, bis es keine Versuchung zum Abfall vom Islam mehr gibt und die gesamte Religion auf der Erde nur Allahs ist." Sure 48,28 „Allah hat seinen Gesandten mit der rechten Leitung und der wahren Religion geschickt, um den Sieg über alle Religionen zu geben, auch wenn dies den Polytheisten zuwider ist." (Mit Polytheisten sind die Christen gemeint, die da glauben an Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist).
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Islam aus christlicher Sicht/ Kritik an die katholische Kirche teil 1
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