Autor Maggie D.
Im AT lesen wir in Jesaja 14 von Luzifer, der hier in der Lutherübersetzung als der MORGENSTERN bezeichnet wurde und zwar bevor er aus dem Himmel fiel. Andere übersetzen mit „Glanzstern" und die King James Übersetzung fügt stattdessen die Bezeichnung Luzifer ein, was mit Licht und Erleuchtung zu tun hat. In der Bibel ist das die einzige Nennung dieses Namens, aber wir kennen ihn aus satanischer Literatur, wie der Satansbibel der Freimaurer u.a. "How are you fallen from heaven, O Lucifer, son of the morning!" »O wie bist du vom Himmel gefallen,du Glanzgestirn, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Besieger der Völker, 13 der du dachtest in deinem Sinn: ›In den Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten, will auf dem Berge der Zusammenkunft (= dem Götterberge) mich niederlassen im äußersten Norden! 14 Ich will über die Wolkenhöhen hinauffahren, will mich dem Höchsten gleich machen!‹ Menge Und am Ende des NT bezeichnet sich Jesus (Jaschua) angeblich selbst als den MORGENSTERN. Das hat schon viele irritiert und Moslems sogar dazu bewogen, zu behaupten, Jesus sei Satan. Auf was für verrückte Schlussfolgerungen Menschen doch kommen können. Tatsächlich ist es aber nicht ersichtlich, wieso diese Parallele besteht. Ich denke, dass Jesus nach seiner Verherrlichung im Himmel dort einen gewichtigen Platz einnahm unter den himmlischen Heerscharen, den Engeln, Göttersöhnen oder Morgensternen des Himmels, wie sie auch genannt werden und sich selbst aus diesem Grunde so bezeichnete. Leider wissen wir nicht exakt, welche Position der Engel oder Sohn der Morgenröte Luzifer (ich spreche nicht von Satan, der ja als eine Art Staatsanwalt vor Gott fungierte) im Himmel vor seinem Rauswurf gegen Gott hatte. Jes.14:12 Was ich aber sehe ist Hesekiels Aussage in Kap.28, welche ihn (nicht den Satan!) als schützenden Cherub über den Garten Eden,also die Erde, beschreibt. „Weiter erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen: 12 Menschensohn, stimme ein Klagelied an über den König von Tyrus und sprich zu ihm: So spricht GOTT, der Herr: O du Siegel der Vollendung, voller Weisheit und vollkommener Schönheit! 13 In Eden, im Garten Gottes warst du; mit allerlei Edelsteinen warst du bedeckt: mit Sardis, Topas, Diamant, Chrysolith, Onyx, Jaspis, Saphir, Karfunkel, Smaragd, und mit Gold. Deine kunstvoll hergestellten Tamburine und Flöten waren bei dir; am Tag deiner Erschaffung wurden sie bereitet. 14 Du warst ein gesalbter, schützender Cherub, ja, ich hatte dich dazu eingesetzt; du warst auf dem heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen. 15 Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde." Jahuwah (Jahwe) spricht von Vers 2 an zum Fürsten von Tyrus und auch in Vers 16-17 wieder eindeutig zu diesem menschlichen Fürsten. Doch dazwischen können wir erkennen, dass er auch an diesem Fürsten vorbei zu dem Fürsten der Finsternis, zu dem Rebellen Luzifer, spricht, der den Fürsten von Tyrus zu solchem Hochmut angestachelt hatte, wie er ihn selbst auslebt. Solches zweideutige Reden ist im Hebräischen nicht ungewöhnlich, für den griechisch denkenden Menschen jedoch schwer zu erfassen. Wahrscheinlich hatte der Cherub (Schutzengel) Luzifer hier seine Aufgabe als Beschützer der Menschen und vielleicht auch als Mittler zwischen den Menschen und Gott? Das scheint vorstellbar. Und eben diese Aufgabe hat dann später nach einigen Prüfungen Jesus in der neutestamentlichen Gemeinde Gottes übernommen. Er wurde zum Mittler zwischen Gott und Menschen. Möglicherweise sagte er deshalb am Ende der Offenbarung: »Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch dieses vor den Gemeinden zu bezeugen. Ich bin der ....... der helle Morgenstern.« Off.22:16
Vollmachtposition Morgenstern Geh bitte einmal mit auf diese gedankliche Reise und schau mal, ob dies eine gute Option ist: Der Morgenstern ist sicher ein Symbol für das Licht, für einen Lichtbringer, aber auch, wie ich aus dem Zusammenhang mit Off.2:28 entnehme, für Macht oder Vollmacht, denn hier bekommen auch die Heiligen, die mit Christus regieren, den Morgenstern. „Und wer da überwindet und in meinen (d.h. den von mir gebotenen) Werken bis ans Ende verharrt, dem will ich Macht über die Heiden geben, 27 und er soll sie mit eisernem Stabe weiden, wie man irdenes Geschirr zerschlägt (Ps 2,8-9), wie auch ich (solche Macht) von meinem Vater empfangen habe; und ich will ihm den Morgenstern (22,16) geben. Off.2:28 Gleiches kann man ja auch von dem schirmenden Cherub in Eden sagen; er hatte gewiss Vollmacht von Gott, aber er wollte sich darüber hinaus auch noch dem „Höchsten an Macht gleich machen"!
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Islam aus christlicher Sicht/ Kritik an die katholische Kirche teil 1
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