Autor Maggie D.
„Liebet eure Feinde!" und „Du sollst nicht töten!"
War Jaschua Pazifist? -Dürfen wir uns verteidigen?Feurige-Kohlen-Praxis und Linke-Wangen-Theorie
Der Herr Jaschua (Jesus) in Mat.5:43
Ihr habt g e h ö r t, daß (den Alten) geboten worden ist ›Du sollst deinen Nächsten lieben, und deinen Feind hassen!‹ 44 Ich dagegen sage euch: Liebet eure Feinde und betet für eure Verfolger.
Menge gibt zu dieser Aussage von Jaschua 3.Mose 19,18 an, wobei dort dann aber nichts dergleichen zu lesen ist, denn in der Tora steht etwas Derartiges nicht wortwörtlich. Ich fand nur den Umgang mit den leidenden Tieren der Feinde in 2.Mose 23:4f und in den Sprüchen 24:17 und 25:21 wird von der Feindesliebe gesprochen. Aber es gibt unter den 613 Gesetzen der Tora keines, das die Feindesliebe ansprechen würde, wohl aber den Fremdling, der sich wohlwollend Israel anschließt. David Stern meint, dass diese Anweisung, „die die Alten gehört haben" sicher ihren Ursprung in den Lehren und falschen Auslegungen derer haben müsste, die „von Menschen gemachte Regeln verkünden, als seien sie Lehren Gottes". Jes.29:13 zitiert von Jaschua in Mat.15:9
Im 1.Jahrhundert aber, als Jaschua im Begriff war, für alle Menschen zu sterben und jedem, egal ob Feind oder Freund, die Option der Umkehr zu schenken, sollte diese Feindesliebe zu einem christlichen Kennzeichen werden, besonders bei denen, die uns wegen des Evangeliums verfolgen würden!
Fazit: Die Feindesliebe war auch im Tenach Bestandteil, wurde aber durch Schriftgelehrte, die es anders lehrten, im Laufe der Zeit verwässert, was Jaschua im 1.Jhd. richtigstellte.
Doch wie kann es angesichts dieser Rechtsordnungen von Seiten Jahuwahs unter den Israeliten zu so viel Mord und Totschlag kommen? Wieso haben sie ihre Feinde nicht geliebt?
Lange habe ich darüber sinniert, bis mir Gott dafür eine Sicht gab. Es waren nicht Israels Feinde, sondern Gottes Feinde und Jahuwah gab den Israeliten den Auftrag sie auszurotten, kein Mitleid mit ihnen zu haben und radikal an ihnen den Bann zu vollstrecken. Israel war in diesem Fall Gottes Gerichtsvollstrecker an seinen Feinden. Es handelte sich in der Regel um Nationen, die in direkter Rebellion gegen Gott standen, wie Babylon und Assyrien, oder um Nationen in Kanaan, deren Bewohner aus Vermischungen durch die Nephilim, die Göttersöhne, die in Rebellion gegen Gott auf die Erde kamen, entstanden waren. Gott hat das Recht Seine Feinde zu vertilgen, sich an ihnen zu rächen, denn Gott ist der Schöpfer aller Kreatur und ihr Erhalter und er ist heilig und vollkommen. Somit ist auch seine Rache an diesen widerspenstigen Geschöpfen gerecht, weil sie aus seiner vollkommenen Natur entspringt. Er allein hat das Recht, sich zu rächen. Jer.50:15
Römer 12:19 Rächet euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum (= überlaßt das) dem (göttlichen) Zorn (oder: Strafgericht); denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35): »Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr.«
Und er benutzte sein abgesondertes Volk Israel dazu, diese Seine Feinde zu vernichten. Deshalb sagte der Psalmist in
Psalm 139:21 Sollte ich nicht hassen, die dich, HERR, hassen, und keine Abscheu empfinden vor deinen Widersachern?
Und auch Mose stimmt mit Gott darin überein: 4.Mose 10:35 HERR, stehe auf, dass deine Feinde zerstreut werden, und dass vor dir fliehen, die dich hassen!
Und König Josaphat wurde gerügt: 2.Chron.19:2 »Solltest du so dem Gottlosen helfen und die lieben, welche den HERRN hassen? Deswegen ist Zorn auf dir vonseiten des HERRN!
Richter 5:31 So müssen umkommen alle deine Feinde, HERR!
Die Hebräer selbst durften weder töten, noch sich rächen. Explizit aber betrafen diese Gesetze „Du sollst nicht töten (morden)!" und „Liebe deine Nächsten!" die ganze Gemeinde Israel, denn es waren Bundesgesetze für diejenigen, die im Bund eingeschlossen waren. Auch unter ihresgleichen konnte einer zum Feind des anderen werden und solche Feinde innerhalb Israels sollten geliebt werden und nicht bekämpft. Einen Ausschluss wegen falscher Lehre gab es seinerzeit noch nicht und Widerspenstige wurden nicht, wie im NB nach Paulus in Eph.5, offen angeprangert, sondern gesteinigt. Eine Änderung der Tora, die viele derjenigen, die heute noch die Tora wörtlich einhalten wollen, gerne übersehen.
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Islam aus christlicher Sicht/ Kritik an die katholische Kirche teil 1
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