Autor Maggie D.
Ist Jaschua (Jesus) nach einigen Bibelaussagen GOTT?Leider wurden einige Bibeltexte auch verändert, sodass wir uns an manchen Stellen schwer tun, sie zu beurteilen. Auf einige werde ich im Kapitel „Jaschua, der neue Mensch?" noch eingehen. Hier nur ein Beispiel einer Hinzufügung des Gottestitels für Jaschua in der rev. Luther-Übersetzung, die in der Lu.1545 nicht vorhanden ist: Da heißt es in Johannes 1:18 „der Eingeborene, der Gott ist". Die Schlachter übersetzt „der Eingeborene, der in des Vaters Schoß ist" -Ist das nicht entsetzlich?!
Römer 9:5 „... und von ihnen stammt dem Fleische nach Christus, der da ist über alle, hochgelobter Gott, in Ewigkeit. Amen!" Rö.9:5 Schla „...und aus denen dem Fleisch nach der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen." Elbf.rev. „... und aus welchen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen." Lu.1912 Das Problem ist in der griechischen Sprache zu finden. Als Paulus seinen Brief geschrieben hat, gab es in dem damaligen Griechisch noch keine Zeichensetzung, auch keine Lücken zwischen den Buchstaben. Alles hat man in Großbuchstaben geschrieben. In der Fachsprache wird diese Schriftform Unzialschrift genannt. Dass es bei Übersetzung von Rö.9:5 lediglich auf das Komma oder den Punkt an der rechten Stelle ankommt, kannst du selbst beurteilen. Vgl. Rö.1:25 Es ist also kein eindeutiger Text, sondern einer, der unbedingt im Kontext zu anderen Paulus-Aussagen gelesen werden sollte. 1.Kor.8:6, Eph.4:5f So gibt es angeblich sieben verschiedene Versionen bei denen entweder Christus oder der Vater in Ewigkeit gepriesen werden. Ich meine: Christus ist über allem - aber zur Ehre Gottes! - wie an so vielen Stellen des Apostels! Vgl. 2.Kor.11:31 Paulus hat durchgehend in seinen Briefen einen nachdrücklichen Monotheismus vertreten und dabei Christus und GOTT voneinander unterschieden. Christus hat er GOTT untergeordnet gesehen und GOTT hat er als den Vater identifiziert, was doch darauf hinweist, dass er hier in Röm. 9:5b nicht beabsichtigte, Christus "GOTT" zu nennen. Paulus hat weiterhin klar von "GOTT in Christus" geschrieben. Eph 4:32, 1. Thess.2:14 Und er hat gelehrt, "dass GOTT in Christus war und die Welt mit SICH selbst versöhnte". 2. Kor 5:19 Wenn aber Gott in Christus ist, dann macht dieser Umstand Christus nicht mehr zu Gott, als die Lehre des Christus im Johannesbrief bezeugt, dass Gott und Christus, die in den Gläubigen wohnen, diese zu Göttern oder Christussen machen. Joh. 17:21
Titus 2:10 und 13: Jaschua Heiland und Gott? - 2.Petrus 1:1 „ ... in Erwartung der seligen Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsres Retters Jesus Christus" Schla.2000 „ ... indem wir die glückselige Hoffnung[a] und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes[A] Jesus Christus[B] erwarten[b]. A) o. Retters B) o. des großen Gottes und unseres Heilandes Jesus Christus a) Kol 1,5; 1Thes 1,10 b) 1Tim 6,14; 2Petr 1,1 rev.Elbf. Die Schlachter Übersetzung teilt die beiden Titel auf, während die Elbfelder den Eindruck bestehen lässt, es handele sich um ein Wesen und Jaschua werde hier als Gott betitelt. Lesen wir dagegen Tit.1:4, 2.Petr.1:11 und 1.Ti.1:1 dann erkennen wir klar, wie die Aussage zu verstehen ist. Vergl. auch mit Mat.16:27 Doch selbst wenn Jaschua hier als der Heiland-Gott bezeichnet werden sollte, bedeutet das dennoch nicht, dass er der Allmächtige selbst ist, sondern lediglich dass er der Stellvertretende Retter Gottes ist, wie im vorigen Beitrag gerade beschrieben. Es ist richtig, dass Jaschua die göttliche Majestät und Herrlichkeit seines Vaters widerspiegelt und mehr sollte man auch nicht hinein lesen. Ansonsten unterscheiden Petrus und Paulus immer strickt zwischen Gott, dem Vater und seinem Gesandten. Z.B in Vers 1:4 unterscheidet Paulus in aller Deutlichkeit den Vater und den Sohn: „Gnade und Friede von Gott, dem Vater, u n d von Christus Jesus, unserem Heiland." Warum sollte er dann in 2:13 diese beiden Personen vermischen? Ich gehe demnach davon aus, der dieser Text in seiner Satzstellung nicht richtig wiedergegeben wurde. Die Luther Übs.1945 gibt den Text wie folgt wieder: „... und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes u n d unseres Heilandes, Jesus Christus." Die „selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilandes" ist also Jesus Christus. Paulus nennt demnach Jesus überhaupt nicht „unseren großen Gott und Heiland" wie das die Trinitarier behaupten, sondern er nennt den Vater so, von dem alles ist! Jesus ist unsere Hoffnung und wird in der Herrlichkeit des Vaters wiederkommen! „...damit sie die Lehre unseres Heiland-Gottes in allem zieren." 2:10 „...die mir nach Befehl unseres Heiland-Gottes anvertraut worden ist." 1:3 Um herauszufinden, wen Paulus mit diesem Titel explizit meint, schauen wir uns in seinen restlichen Briefen einmal um. Dort finden wir in seinem ersten Brief an Timotheus die gleiche Wortwahl, jedoch mit folgendem Unterschied: „... nach Befehl Gottes, unseres Heilandes, und Christi Jesu, unserer Hoffnung." 1.Ti.1:1 „Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, dass alle Menschen errettet werden..." 1.Ti.2:3-4 Auch Judas bezeichnet den „alleinigen Gott, als unseren Heiland"! Jud.25 Diese Titel bezeichnen demnach den allmächtigen Gott Jahuwah, der von sich sagt, er sei der einzige Retter. „Als aber die Güte und Menschenliebe unseres Heiland-Gottes (Jahuwah) erschien (die Liebe des Vaters erschien uns in Christus, seiner „unaussprechlichen Gabe", seinem Opferlamm, seinem einzig gezeugten Sohn"!), errette ER uns ... durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des heiligen Geistes .... den hat ER durch Jesus Christus, unseren Heiland, reichlich über uns ausgegossen." Tit.3:4-6 Jahuwah ist der Heiland Gott und Jaschua ist sein gesalbter und bevollmächtigter Heiland. Auf Jaschua ruhte der Geist Gottes in siebenfacher Ausführung. Jes.11:2 In Mich.5:3 wird uns gesagt: „Und er wird auftreten und seine Herde weiden in der Kraft Jahuwahs, in der Hoheit des Namens Jahuwah, seines Gottes." Deshalb konnte von ihm gesagt werden, dass „Gott in Christus war, um die Welt mit sich zu versöhnen". Diese Tatsache wird uns in Jes.12:2 bereits sehr deutlich vorhergesagt: „Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin voller Vertrauen und fürchte mich nicht. Denn Jah, Jahuwah ist meine Stärke und mein Loblied und er ist mir zum Heil (hebr. Urtext: Yahhoshua > Jaschua = Heil von Yah) geworden." Genau diese Aussage wird uns von Paulus in 1.Kor.1:30 bestätigt: Jaschua ist uns zur Weisheit und Erlösung (Heil) von Gott geworden! Jahuwah ist der Verursacher, der Initiator der Rettung und Jaschua ist das Mittel, das ausführende Organ. D u r c h Jesus Christus ist die Rettung v o n Jahuwah, was ja auch sein Name Jaschua (> Jahuwah ist Rettung, zum Ausdruck bringt! Beide sind an der Rettung der Menschheit beteiligt, doch nur einer wird als Heiland-Gott bezeichnet werden! Ebenso ist Jaschua der Meister und Lehrer, doch seine Lehre ist nicht seine eigene, sondern die Lehre unseres Heiland-Gottes. Joh.7:16, Tit.1:3 Selbst Paulus erlaubt sich zu sagen, er könne Menschen retten und sei dadurch sogar ihr Vater. Rö.11:14, 1.Kor.9:22; 4:14-15 Auf eben diese Weise lässt sich auch verstehen, inwiefern der Messias als „Vater der Ewigkeit" bezeichnet wird! Jes.9:5 Wenn sogar Paulus durch die Verkündigung des Evangelium zum Retter (Heiland) und Vater derer wird, die auf ihn hören, wie viel mehr der Verursacher des Evangeliums Jaschua HaMaschiach! Es im Judentum üblich menschliche Leiter als Väter zu bezeichnen. Vgl. 1.Mo.45:8, Jes.22:21, Rö.4:16-18 Die gleiche Problematik findet sich in 2.Petr.1:1-2 und 11 wieder „...durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes Jesus Christus!" Wenn man nur das Wörtchen „des" vor den Titel Heiland setzt, ergibt sich gleich ein anderes Verständnis, welches dann auch mit dem aus Vers 11 übereinstimmt: „Denn so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus." Behalten wir also auch in diesem Zusammenhang Gottes eigene Aussage aus Jes.43:10 in Erinnerung: „Vor mir wurde kein Gott gebildet und nach mir wird keiner sein!"
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Islam aus christlicher Sicht/ Kritik an die katholische Kirche teil 1
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