Leben wir jetzt in der "Endzeit"?Nun gibtesChristen,deren Lieblingsthemagenau dieseFragestellung ist. Schon zu allen Zeiten wurde in der Christenheit darüber debattiert. Doch das die technischen Gegebenheiten und Möglichkeiten für Informationsfluss und Überwachung (siehe auch Kommt der Überwachungsstaat) nie da gewesene Ausmaße in der Weltgeschichte innerhalb sehr kurzer Zeit angenommen haben, wird wohl für jeden ersichtlich sein.
Doch schon Luther warnte: "Sollte morgen die Welt untergehen, so pflanzte ich heute noch ein Apfelbäumchen". Was wollte Martin Luther wohl damit sagen?Jesus Christus wies zwar auch auf eine "Endzeit" hin, aber war der Schwerpunkt seiner Botschaft nicht eine andere?Hier sollnichtgegendas"Endzeit-Gerede" geschossen werden, jedoch besteht die Gefahr, daß wir unseren AUFTRAG darüber vernachläßigen. Wenn schon, dann sollte das Thema "Endzeit"unseherzu mehr Aktivität ermutigen!
Jesus Christus selbst sprach davon, die Zeit auszunutzen:
Ich muß die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, so lange es Tag ist. Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann!
Joh. 9,4
Jesu letzte Worte waren auch nicht: Es wird ja alles so schlimm, sondern im Gegenteil ein Aufruf zur Aktivität, verknüpft mit seiner Hilfe!
Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Matth. 28,18-20
Von Resignation ist in Jesu Worten auch nichts zu finden. Im Gegenteil: Um so schlimmer es wird, um so näher seit ihr Eurer Erlösung!
Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, so sehet auf und erhebet eure Häupter, darum daß sich eure Erlösung naht.
Lukas 21,28
Persönliche Frage: Nutzt Du die Zeit und die Möglichkeiten aus, um Jesu Aufruf der Evangelisation sowie des Liebe ausübens zu erfüllen?
Das wir dazu vielleichtnichtmehr langeZeit haben werden, erkennt man nicht nur in den technischen Möglichkeiten, sondern auch der aktuellen Lage die für die Zukunft keine Besserung sondern Verschlechterungen befürchten läßt. So sehen wir neben wirtschaflichen und politischen Problemen auch eine Richtung der Religionen hin zu einer Einheitsreligion, die ein Markenzeichen des Antichristen werden wird. Jesu Absolutheitsanspruch steht dem entgegen:
Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Joh. 14,6
Wohl jeder hat die letzte Papstwahl noch vor Augen. Hier soll nun nicht gegen Lehren der Katholischen Kirche gesprochen werden (die in vielen Punkten nichtder biblischenLehreentspricht,wasaberleider auchimmer weniger bei der evangelischen Kircheder Fallist und vieleChristen veranlaßtsich kleinen bekennenden Gemeinden anzuschließen). Es sollhiernur auf einen "Propheten" hingewiesen werden, der bemerkenswertes voraus sagte (ob er ein Prophet im biblischen Sinne ist, sei dahingestellt und möge vom Leser selbst beurteilt werden):
Im Jahre 1138 hatte ein irischer PriesternamensMalachieineVision.Nach dieser Vision sollten nachdem damalsamtierenden Papst Innozenz II noch 103 Päpste kommen. Gemäß dieser Vision brachte man im Vatikan 266 Medaillons an, worin das BilddesjeweiligenPapsteseingesetztwerden soll. Fürjeden Papst wurde etwas charakteristisches vorausgesagt bzw. für ihn gab es ein Symbol. Papst Benedikt XVI ist im vorletzten Rahmen zu finden. Sein Symbol ist der Olivenbaum "Gloria olivae". Sein Ende wird kein schönes sein. Er soll verfolgt und ev. sogar getötet werden! Nach ihm sollnur noch EIN Papst kommen,der im Gegensatz zu seinen Vorgängern gegen Israel sein wird und sich wieder die Tiara-Krone mit dem Vicarivs Filii Dei (Zahlenwert soll'666'sein ) aufsetzen und alle Religionen zu der verheißenen apokalyptischen Ökumene aller Weltreligionen führen wird.
Bemerkenswert ist auch, daßMalachi von einem Baum spricht. Jesus sprach auch von einem Baum als Zeichen der Endzeit:
Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Sehet an den Feigenbaum und alle Bäume: Wenn sie jetzt ausschlagen und ihr sehet's, so wißt ihr selber, daß jetzt der Sommer nahe ist. So auch ihr: Wenn Ihr dies alles sehet angehen, so wisset, daß das Reich Gottes nahe ist.
Lukas 21,29-31
Israel ist bekanntlich das auserwählteVolk.1948wurde Israelwiedereineunabhängige, eigene Nation. Das hier von weiteren Bäumen die Rede ist, die auch "ausschlagen", könnte sich auf die vielen Kolonien beziehen, die wieder selbständig wurden.
Ob an der Vision von Malachi sowie den Deutungen etwas dran ist, magjedermitVorsicht selbst beurteilen. Eines ist aber sicher: Jesus warnte eindringlich vor der Lauheit, Trägheit und Lieblosigkeit in der letzten Zeit, gemischt mit "Verführung":
Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen. Und weil der Unglaube überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber beharrt bis ans Ende, DER wird selig!
Matth. 24,11-13
Anschließend spricht Jesusdavon, daß die Menschen im eigenen Trott leben werden, und nicht (mehr) nach Gottes Willen fragen noch überhaupt sich auf die Begegnung mit dem lebendigen Gott vorbereiten werden.
Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, da Noah in die Arche hineinging; und sie achteten's nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, - so wird auch sein das Kommen des Menschensohnes.
Matth. 24,38-39
Das auch die meisten Christen lau und ungehorsam sein werden,sagt Jesusauchklarund ruft zur Wachsamkeit auf
Darum wachet, denn ihr wisst nicht, welchen Tag euer Herr kommen wird! ... Darum seid auch ihr bereit! .... Wer ist nun der treue und kluge Knecht ... selig ist der Knecht, wenn sein Herr kommt und findet ihn solches TUN
Matth. 24,42-46
Im Anschluß bringt Jesus das Gleichnisvonden klugen und törichten Jungfrauen, diekein Öl mehr haben (Zeichen für den Heiligen Geist d.h. Kontakt mit Gott / geistliches Leben und Gehorsam). Er setzt aber noch eines drauf: Jesus spricht von anvertrauten Pfunden (Gaben) d.h. erinnert daran, daß wir für Jesus Christus wirken sollen (evangelisieren usw.)
Darum gilt: Egal wie lange wir noch in Freiheit Jesus Christus dienen können, laßt uns mit aller Kraft die Zeit ausnutzen und für Jesus Christus leben, wirken und wachsam sein!
Laßt uns aber Gutes tun und nicht müde werden
Galater 6,9
by Rainer Jetzschmann, www.gottesbotschaft.de
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Islam aus christlicher Sicht/ Kritik an die katholische Kirche teil 1
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