Die Zahl der Sterne im sichtbaren Universum wurde von einem Astronomen auf 70 Trilliarden, eine 7 mit 22 Nullen, geschätzt.Dasisteineunvorstellbargroße Zahl. DieVermutung, dassnichtnur dieSonne, sondern auch andere Sterne Planeten haben, hat sich bestätigt, und so muss im Kosmos von einer riesigen Zahl von Planeten ausgegangen werden,wobei sich sofortdieFragestellt,ob esdarunteraucherdähnliche,vonintelligenten Wesen bewohnte Planeten gibt.
Bei diesen Überlegungen spielt die Evolutionstheorie eine entscheidende Rolle. Die Anhänger der Evolutionstheorie glauben, dass die Entstehung von Leben eine Naturgesetzlichkeit ist, wonach die Materie die Eigenschaft hat, sich von einfachen Strukturen zu immer höheren zu entwickeln, bis dann irgendwann die Schwelle zu lebenden Wesen überschritten wird.
Und wenn das im gesamten Kosmos so ist, mussder KosmosvonLeben überquellen, weil überall dort, wo die Voraussetzungen dafür vorliegen, Leben entstehen muss. Deshalb auch die Suche nach erdähnlichen Planeten und die Spekulation,irgendwann Kontakt mit Außerirdischen zu bekommen.
Und da glaubtmanjetzt aucheinen erdähnlichenPlaneten entdecktzu haben, der die Bezeichnung Kepler-452 b erhielt, der 1400 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, 6 Milliarden Jahre alt sein soll und dessen Durchmesser 60 Prozent größer als der der Erde ist.
Die Sterne sind so weit entfernt, dass sie, auch in den stärksten Teleskopen, nur als durchmesserlose Lichtpünktchen zu sehen sind. Nur der 642 Lichtjahre entfernte Rote Riese Beteigeuze mit seinem Durchmesser von 1,6 Milliarden km,lässt sich alsverwaschenes Scheibchen abbilden.
Ferne Planeten können nicht beobachtet werden. Sie können nur indirekt nachgewiesen werden,was für die extrem hohe Präzision des Kepler-Weltraumteleskops spricht. Dabei geht man davon aus, dass die Schwerkraft eines Planeten das Zentralgestirn zum "Wackeln" bringt und dass der Planet, bei seinem Durchgang vor seinem Zentralgestirn, dessen Licht etwas abschwächt.
In unserem Planetensystem kennt man den Venusdurchgang. Das heißt, dass die Venus als winziges schwarzes Pünktchen vor die Sonnenscheibe tritt, was mit bloßem Auge nicht zu sehen ist. Trotzdem wird das Sonnenlicht dadurch um ein äußerst winziges Maß abgeschwächt. Im Prinzip istdasdasselbewiebei einerSonnenfinsternis, nur extrem schwächer.
Diese extreme Abschwächung wird bei dem weit entfernten Stern gemessen und dabei Rückschlüsse auf den Planeten gezogen.
So wie die Sonne die Planeten durch ihre Schwerkraft auf einer Umlaufbahn hält, wirkt die Schwerkraft der Planeten auch umgekehrt, wenn auch äußerst schwach, auf die Sonne zurück und führt dazu, dass die Sonne äußert geringfügig "schwankt". Auchim FallvonKepler- 452 b wird ausder Wackelbewegung des fernen Sterns auf die Größe des unsichtbaren Planeten geschlossen.
Es ist erstaunlich,dasssolcheAbweichungen auchnoch bei einem Lichtpünktchen in einer Entfernung von 1400 Lichtjahren erkannt werden können. Allerdings sind die Messergebnisse eher spekulativ und lassen vieleFragen offen.
Zum Vergleichdie Verhältnisse in unserem Sonnensystem: Wenn 1 Millimeter 1000 km entsprechen, dann hätte die Erde einen Durchmesser von 12 Millimetern gegenüber den 1,39 Metern der Sonne.
Der Stern um den dieser auf diese Weiseentdeckte Planet kreist, ist unserer Sonne sehr ähnlich. Nur etwa 10 Prozent größer. Auch die Entfernung zum Zentralgestirn und die Umlaufzeit würden passen.
Auch wenn noch niemand den Planeten Kepler 452 b gesehen hat, tut das der Phantasie keinen Abbruch und BILD fragte schon mal, ob wir nun bald Besuch von der "Zweiten Erde" bekommen.
Für uns wäre ein Besuch auf Kepler 452 b etwas "problematisch". Immerhinwäremanmitden unszur Verfügung stehenden Raumschiffen, selbstbei einwandfreierdauerhafter Funktion, 70 Millionen Jahre unterwegs. Und wenn es tatsächlich einmalgelänge,mitLichtgeschwindigkeitzu fliegen,würdenfürdieauf der ErdeZurückbleibenden mindestens 2800 Jahre vergehen, bis man die Raumreisenden wieder auf der Erde begrüßen könnte.
DU LIEST GERADE
Islam aus christlicher Sicht/ Kritik an die katholische Kirche teil 1
Non-Fiction#Islam aus christlicher Sicht teil 1 Islam und #Christentum im Vergleich Gründe wieso wir Christen #Muhammed nicht als Prophet anerkennen. wir haben biblische Gründe dafür und Kritik an die katholische Kirche wie die Kirche im laufe Der Zeit die M...