Entführt

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Sarana:

„Keine Sorge. Ich werde mich um die zwei noch kümmern aber als erstes steht was anderes bevor.", sagt Sebastian und schaut Sarana an. Verlegen schaut sie auf den Boden. *Lass mich doch einfach in Ruhe.* „Ich denke, ich gehe jetzt ins Zimmer, um den heutigen Schock zu verdauen. Ich ruhe mich jetzt aus.", meint Hiyori. Rin besteht drauf, sie zu begleiten. Was man auch nachvollziehen kann. Sarana will ihr auch gerade nachgehen aber Sebastian hält sie natürlich auf. „Sarana, ich muss mit dir reden." Langsam dreht sie sich wieder zu ihm rum. „Was ist?" „Schau mich an." Sie kann ihn einfach nicht anschauen. „Warum konnte er das alles rausfinden und du nicht?", fragt Sarana langsam. „Ich habe einen Vertrag. Da kann ich nicht wissen was in anderen Seelen vorgeht. Aber das tut hier jetzt nichts zur Sache." Er kommt auf sie zu und sie weicht zurück. Natürlich ist hinter ihr dann auch schon die Wand und er stützt sich dran ab. Langsam kommt er meinem Gesicht immer näher und seine Lippen berühren ihre. Saranas Herz fängt an zu rasen. Dann löst er sich kurz von ihr. Erschrocken schaut Sarana ihn an. „W...was wenn j...jetzt jemand kommt!?", stottert sie. Er grinst die daraufhin nur an. „Alle schlafen. Keiner ist auf den Gängen." Sie wird total rot. *Leider keiner da der mich aus dieser Situation rausholt. Aber warum kann ich ihm nicht einfach glauben und das hier genießen? Mein Kopf ist eindeutig zu voll.* Wieder küsst er sie und alles kribbelt bei ihr. Diesmal erwidere sie auch den Kuss.

Als er von Sarana ablässt, schaut sie verlegen und auch errötet zur Seite. „Wenn du mir es immer noch nicht glaubst, dann werde ich es dir anderweitig beweisen." Erschrocken schaut sie ihn an. „Nein, nein! Das ist beweis genug!" Er kommt nah an ihr Ohr und flüstert, „Dann wünsche ich dir noch eine gute Nacht." Mit einem grinsen verlässt er den Raum. Mit schnellen Schritten geht sie in ihr Zimmer.

Allwissender Erzähler:

Der nächste Tag verläuft für die Mädchen eigentlich recht normal. Außer, dass Sarana keine Ahnung hat wie sie sich jetzt in der Gegenwart von Sebastian verhalten soll und Hiyori das unglaublich witzig findet. Außerdem sind die beiden auch froh, Kaito und Akito nicht mehr zu sehen.

„Hast du eine Ahnung wo die beiden sind?", fragt Sarana. „Das ist doch egal. Hauptsache weg. Sebastian hat ihnen ganz sicher irgendwas angetan. Da bin ich mir sicher. Aber jetzt hör dir auf darüber gedanken zu machen und hilf mir zu putzen. Man, wenn ich Bard in die Finger bekomme, ist er Tod! Der Typ kann es auch nicht lassen, mit einem Gewehr oder sonstiges zu kochen!" Hiyori blickt genervt an die Decke. „Wie soll ich denn da bitteschön dran kommen!? Außerdem dürften wir normalerweise schon Schluss machen. Aber nein! Er muss ja dann sowas machen!" „Jetzt beruhig dich.", meint Sarana lachend. „Das bekommen wir schon hin." Hiyori schnaubt nur genervt. „Warum müssen wir das eigentlich machen? Bard hat das doch gemacht und nicht wir!" „Du kennst ihn doch. Irgendwie macht es ihm Spaß uns zu Ärgern." „Jetzt hat er es wieder geschafft, dass ich ihn hasse.", meint Hiyori entschlossen. Dann geht auch die Tür auf und Hiyori blickt schon genervt in die richtung. Natürlich kommt auch Sebastian hinein. „Ihr seid immer noch nicht fertig?" Hiyori blickt ihn jetzt mehr als nur wütend an. „Glaube mir! Am liebsten würde ich dich jetzt würgen! Mach es doch selber!" Sie ist jeden Moment drauf und dran, Sebastian gleich ins Gesicht zu springen. Sofort geht Sarana zu ihr hin und hält sie an den Schultern fest. „Hiyori, beruhig dich." Dann atmet sie einmal tief ein und nochmal aus. „Schon gut. Ich beruhig mich ja." Dann schaut Hiyori wieder Sebastian an. „Wir hätten da mal eine Frage. Sie beschäftigt uns schon den ganzen Tag. Was hast du eigentlich mit Akito und Kaito gemacht?" Sarana schaut ihre Freundin fragend an. „Ich hab gedacht, das interessiert dich nicht?" „Doch es beschäftigt mich ja auch." Sebastian grinst die beiden an. „Ich habe sie beseitigt. Sie werden uns nicht mehr belästigen." „Ähm...beseitigt in dem Sinne, ganz beseitigt oder beseitigt im Sinne von rausgeschmissen?" *Hat er den Zusammenhang jetzt überhaupt verstanden?*, denkt sich Sarana. „Das ist nicht eure Sorge.", meint er ganz gelassen. Beide Mädchen schauen ihn unschlüssig an. „Ok, wir wollen es lieber nicht wissen.", meint dann Sarana. *Das wir das überhaupt noch fragen. Im Grunde wollen wir es dann doch lieber nicht wissen.* „Gut. Dann macht hier weiter. Danach dürft ihr für heute Schluss machen." Dann verlässt Sebastian die Küche. Hiyori könnte gerade wieder ausflippen. „Weißt du Sarana? Ich könnte den Kerl jetzt umbringen!" „Ganz ruhig Hiyori. Komm, wir machen das noch fertig und dann gehen wir in unser Zimmer." Hiyori seufzt. Nickt aber dann. Beide machen die Küche sauber, was noch eine ganze Stunde dauert.

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt