Hier geht es nicht mit rechten Dingen zu

1.6K 78 9
                                    

10 Minuten später kommen sie auch unten an das Dorf an. Sie steigen ab und binden das Pferd an. Dann gehen sie sich ein bisschen umschauen. Aber beiden ist nicht sehr wohl. Das Dorf verbreitet eine düstere Stimmung. „Ich denke wir sollten zurück gehen.", meint Sarana. „Warum denn? Wir wollten doch helfen. Also beschaffen wir uns jetzt ein paar Informationen." „Und wie willst du das bitteschön anstellen? Zu jemanden hingehen und fragen, Warum verschwinden die Leute einfach oder was willst du fragen?" „Wir werden es ja sehen. Warte, da ist ja jemand." Hiyori geht sofort zu einer Frau hin und will sie gerade fragen aber sie kommt nicht dazu, „Verschwindet! Ihr habt hier nichts verloren!" Geschockt schaut Hiyori die Frau an. Die Frau verschwindet derweil. Schaut sie aber noch sehr feindselig an. „Ich denke, wir sind hier nicht erwünscht. Wir hätten nicht alleine ins Dorf gehen sollen. Das ist mir alles nicht so ganz geheuer.", meint Sarana ängstlich. „Nix da! Ich werde mich hier jetzt noch ein bisschen umsehen." Hartnäckig geht Hiyori weiter. Sarana folgt ihr zögerlich.

Die beiden laufen gerade an eine dunkele Gasse vorbei. Plötzlich kommt ein alter Mann raugesprungen und packt Sarana am Kleid. „Verschwindet von hier! Ihr habt hier nicht zu suchen! Ihr begebt euch in Gefahr! Verschwindet! Es gibt hier nur böses." Sarana schreit geschockt und reißt sich los. Kaum hat sie sich befreit, verschwindet der Mann wieder langsam. Aber er flüstert die ganze Zeit was vor sich hin. Sarana schaut ihm geschockt hinterher. „Mir ist jetzt total egal was du machst! Ich gehe jetzt! Ich bleibe keine Sekunde länger hier! Das ist doch krank!" Dann dreht Sarana sich um und geht mit schnellen Schritten zurück zum Pferd. „Sarana, jetzt warte! Bleib hier!" Hiyori rennt ihr schnell hinterher. Sie bleibt stehen. „Was willst du noch hier!? Ich gehe lieber morgen mit Sebastian, Rin und Ciel hierhin!" Bevor Hiyori was sagen kann, werden die beiden gestört. „Was macht ihr denn noch um diese Uhrzeit hier? Zwei junge Damen haben hier nichts mehr zu suchen, so alleine.", meint der Bürgermeister, der plötzlich aufgetaucht ist. *Wo kommt denn der plötzlich her?*, fragt sich Sarana. „ Wir wollten sowieso zurück. Wir hatten nicht vor hier lange zu bleiben. Wir wollten uns nur umsehen.", sagt Sarana. „Es wäre besser. Ich hoffe auch, dass ihr nicht so lange bleiben werdet mit eurem Herrn. Die Bewohner mögen keine Fremden. Das ist euch ganz sicher schon aufgefallen. Außerdem kann es hier sehr gefährlich sein." Etwas erschrocken schauen sie den Bürgermeister an. Der aber dreht sich nur rum und geht dann wieder. „Ich denke, wir gehen jetzt wirklich. Hier stimmt etwas wirklich nicht und wir sollten hier nicht noch länger alleine bleiben.", sagt Sarana und steigt auf das Pferd auf. Hiyori nickt diesmal zustimmend und steigt ebenfalls auf. Dann reiten beide zurück zum Schloss.

Als sie ankommen, werden sie auch schon erwartet. „Wo wart ihr denn?", fragt Rin und hilft den beiden vom Pferd. „Wir waren unten im Dorf und haben uns ein wenig umgeschaut.", sagt Hiyori. „Ganz alleine!? Wir konnte euch Sebastian das erlauben?" „Es ist nichts passiert. Nur die Leute sind mehr als nur komisch. Außerdem hat Sarana einen Schock fürs Leben bekommen." „Was ist denn passiert?" „Als erstes hat uns eine Frau gesagt wir sollten von hier verschwinden und wir hätten hier nichts zu suchen. Dann kam später ein alter Mann aus der Gasse gesprungen, hat sich an Saranas Kleid festgekrallt und hat das gleiche gesagt. Sarana war mehr als nur geschockt." „Natürlich war ich geschockt!" Sarana geht wütend in das Schloss rein. „Ich hoffe, ihr habt draus gelernt und geht nicht mehr alleine darunter." „Nein, Sarana würde mal nicht mehr mitkommen und ganz alleine gehe ich da auch nicht hin." Hiyori begleitet Rin noch in den Stall und geht danach selber ins Schloss rein.

Sarana:

*Nie wieder gehe ich in dieses Dorf! Mal nicht ohne die anderen. Die sind doch alle verrückt! Das Dorf ist echt nicht normal!* Während sie so in Gedanken ist, merkt sie nicht, dass sie in jemanden hinein läuft. Kurz bevor Sarana auf den Boden fällt, wird sie wieder zurück auf die Beine gezogen. „Du solltest besser aufpassen.", sagt Sebastian. Dann mustert er sie. „Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen. Ist etwas im Dorf vorgefallen?" „Man könnte es so sagen. Die Leute wollen uns hier nicht haben. Ein Mann kam plötzlich aus der Gasse gesprungen und hat sich an meinem Kleid festgekrallt und hat gesagt, wir sollten hier verschwinden. Für heute habe ich echt genug." „Ich war von Anfang an nicht begeistert, dass ihr so alleine hinunter geht. Aber ich kann dich gerne beruhigen." Er zieht sie an seine Brust. „N..nein, nicht n...nötig." Dann nimmt er ihr Gesicht in seine Hände und kommt mit seinem immer näher. Und schon liegen auch seine Lippen auf ihren. „Bist du dir sicher, dass du nicht bei mir sein willst?", fragt er dann etwas verführerisch. „J...ja, ich bin m...mir s...sicher." „Wie du meinst.", kommt dann nur von ihm und er geht. Mit schnellen Schritten geht Sarana dann in ihr Zimmer.

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt