Als er vor den zweien zum stilstand kommt, verbeugt er sich leicht und meint, „Entschuldige, wenn ich Sie beide störe aber Sie sind mir schon gestern aufgefallen." Er blickt Sarana an. „Und ich habe gesehen, dass Sie beide in dem Bestattungsinstitut arbeiten. Liege ich da richtig?" Er hat ein charmantes lächeln auf den Lippen, doch Hiyori antwortet ihm schroff, „Ich weiß ja nicht was Sie das anzugehen hat." „Hiyori!", mahnt ihre Freundin zischend. „Was denn!? Ist doch so." Er räuspert sich, um wieder die Aufmerksamkeit der beiden zu erlangen. „Ich finde, dass ein Bestattungsinstitut nichts für zwei junge Ladys ist. Deswegen möchte ich euch gerne ein Angebot machen." Er macht eine kurze Pause. Die beiden blicken sich an. „Dürften wir eigentlich erst einmal fragen wer Sie sind?", fragt Sarana und schaut in seine Augen, die ihr ziemlich vertraut vorkommen. „Oh, entschuldigen Sie für meine Unhöflichkeit. Mein Name ist Sebastian Michaelis und ich bin der Butler der Familie Phantomhive. Zurzeit diene ich meinem jungen Herrn Ciel Phantomhive. Momentan sind wir auf der Suche nach ein paar Dienstmädchen. Wäre dies vielleicht etwas für euch?" Für die zwei kommt so ein Angebot etwas überraschend. Nie hätten sie damit gerechnet, dass er kommen würde und sie als Dienstmädchen einstellen will. Auch wenn Sarana gerne den Grund herausfinden will, warum er ihr so bekannt vorkommt, können sie das Angebot nicht annehmen. Zwar ist in dem Bestattungsinstitut zu Arbeiten nicht gerade das beste und sie könnten sich sehr gut vorstellen als Dienstmädchen zu Arbeiten aber Undertaker haben sie zu verdanken, dass er sie einfach so aufgenommen hat. Sie wollen nicht undankbar sein und einfach die Arbeit wechseln. Er hatte schon einmal erwähnt, dass die beiden eine große Hilfe für ihn wären und eine große Hilfe wollen sie auch weiterhin bleiben.
Hiyori blickt zu ihrer Freundin und in ihren Augen kann sie genau das gleiche erkennen, was sie gerade denkt. „Das tut uns wirklich leid, aber wir lehnen dankend ab. Wir sind gerne im Bestattungsinstitut und wollen auch weiterhin dort arbeiten.", meint sie. Sebastian nickt etwas. „Das bedaure ich sehr, aber falls ihr es euch gerne anders überlegen wollt, ich bin hier jeden Mittwoch hier, um für meinen Herrn einkaufen zu gehen. Spricht mich gerne an, wenn ihr euch um entschieden habt. Ich wünsche euch zwei noch einen schönen Tag." „Danke, dass wünschen wir Ihnen auch.", sagt Sarana. Daraufhin dreht er sich um und verschwindet in die Menschenmenge. „Aja, der war etwas komisch.", meint Hiyori. „Findest du?" „Ja, natürlich. Wer spricht schon einfach Frauen an, die man einfach mal so gesehen hat und fragt sie ob die als Dienstmädchen arbeiten wollen?" „Vielleicht ist er verzweifelt am Suchen und findet einfach keine." Hiyori zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber ich glaube es war richtig abzulehnen. Wir können das Angebot von mir aus annehmen, wenn Undertaker uns nicht mehr braucht, falls dann noch das Angebot steht. Komm wir gehen zurück." Ihre Freundin nickt und so gehen sie zusammen zurück zu Undertaker.
Als die beiden zurückkommen, ist Undertaker in einem Raum nebendran mit einem Kunden beschäftigt. Um ihn nicht zu stören, setzen sie sich einfach auf einen der Särge und warten bis er raus kommt. Es dauert auch nicht lange, da kommt Undertaker mit einem Zettel in der Hand aus dem Raum raus. Er überreicht den Zettel Hiyori. „Was steht da drauf?", fragt Sarana ihre Freundin. „Sollen wir diese Blumen besorgen gehen?" „Ja, die Blumen sind bereits bestellt worden und warten nur auf ihre Abholung. Ihr müsst sie morgen abholen gehen. Für heute ist es schon zu spät. Wir wollen doch nicht, dass was passiert.", grinst er. „Und was sind das für Namen?" „Das sind die Gräber von Personen, die alleine Lebten und niemand kann sich um das Grab kümmern. Deswegen ist es meine Aufgabe, sie instand zu halten und diese Blumen sollt ihr morgen auf den verschiedenen Gräber verteilen." „Gut, das machen wir.", meint Hiyori. „Für heute gibt es dann nichts mehr zu tun für euch." Beide nicken und gehen auf ihr Zimmer. Auch wenn es noch nicht sonderlich spät ist legen sie sich schon zur Ruhe, um am nächsten Morgen ausgeschlafen zu sein.
Auch wenn sie früher schlafen gegangen sind, sind beide am nächsten Morgen immer noch Müde und schleppen sich aus dem Bett. Sarana zündet in dem dunklen Raum eine Kerze an, damit sie beiden was sehen können um sich anzuziehen. Kurz darauf gehen sie in den Laden. Wie zu erwarten ist auch schon Undertaker wach und begrüßt die beiden. „Hast du den Zettel?", fragt Hiyori ihre Freundin. Sarana nickt und hält ihn hoch. „Wir gehen dann mal." „Ihr wollt jetzt schon gehen? Es ist noch ziemlich dunkel draußen." „Um diese Jahreszeit ja auch nicht sonderlich verwunderlich. Es wird eh schon bald Hell.", meint Sarana. Undertaker lacht nur und auch als die beiden vor der Tür stehen, hören sie ihn drinnen immer noch lachen. „Was war daran jetzt eigentlich so witzig?", fragt Sarana verwirrt. Hiyori schüttelt nur den Kopf. „Lass ihn. Ich habe selber keine Ahnung."
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Black Butler- Die teuflische Liebe
FanfictionZwei Freundinen kommen unerwartet in die Geschichte von Black Butler. Doch damit nicht genug. Sie verlieben sich auch noch und eine weitere Person die, die zwei Freundinnen nicht kennen tritt noch ein. Wird das gut gehen? Und was erleben sie noch al...