Kampfübung

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Sarana öffnet die Augen und schaut aus dem Fenster. Dann schaut sie sich um. Hiyori ist nicht mehr im Zimmer. "Wo ist sie denn? Vor allem um diese Uhrzeit schläft sie normalerweise noch.", fragt sie sich. Sie steht langsam auf und fasst sich an den Arm. *Er tut nicht mehr so weh, aber trotzdem sollte ich ihn schonen.* Plötzlich kommt Hiyori die Tür rein und schaut total wütend. "Da bist du ja. Wo warst du den?", fragt Sarana und schaut sie fragend an. "Pah! Der liebe Sebastian hat mich wach gemacht und hat mir gezeigt, was wir heute machen müssen. Er hat dich aber schlafen gelassen wegen deinem Arm.", meint Hiyori wütend. "Aber egal. Wie geht es deinem Arm?", fragt sie auf einmal besorgt aber mit einem kleinen Lächeln. "Es tut nicht mehr so weh. Ich sollte ihn aber noch ein wenig schonen. Also was ist seine Strafe für uns?" Hiyoris lächeln verschwindet und verwandelt sich in eine finstere Mine. "Wie ich ihn hasse! Ich glaube, der hat sie nicht mehr alle! Wenn er nochmal so eine Strafe hat, soll er sie selber machen!" Sarana schaut eingeschüchtert zu Hiyori rüber. Sie holt kurz Luft, damit sie sich beruhigt. "Er sagte, wir sollen die Bücher in der Bücherei abstauben. Jedes einzelne! Weißt du wie viel das sind!? Fast über 200! Ich glaube sogar mehr!" Hiyori versucht die nerven zu behalten. *Ich sollte Hiyori heute wohl nicht reizen*, denkt sich Sarana und setzt ein kleines lächeln auf.

Nach ein paar Minuten, als auch Sarana endlich fertig ist, gehen die zwei in richtung Bücherei. Doch wie es das Schicksal so will, kommt Sebastian ihnen entgegen. Als Sebastian gerade was sagen will, schaut Hiyori ihn mit einem Mörderischen Blick an. Sogar so schlimm, dass Sebastian leicht erschrocken schaut. "Nimm ihr das nicht übel. Das ist das Ergebnis, da du sie so früh wach gemacht hast. Also sag heute besser nichts mehr.", meint Sarana und zieht Hiyori hinter her, da sie ihn immer noch böse anstarrt. Endlich angekommen an der Bücherei, legen die beiden sofort los. Nach zwei Stunden sind die beiden endlich fertig. Hiyori hat ihren ganzen Frust an den Büchern ausgelassen und war verdammt schnell. Dann setzt sie sich auf den Boden und Sarana daneben. Plötzlich kommt Sebastian rein. "Ich habe noch eine Aufgabe. Im Keller stehen Kisten mit Sachen drin. Könnt ihr die bitte hinter das Haus stellen? Danke das war alles.", sagt er und verschwindet wieder Blitz schnell. "Ok! Das reicht jetzt! Ich reiß ihm den Kopf ab!", schreit Hiyori, springt auf und rennt zur Tür. Sarana kann sie gerade noch so halten. "Beruhig dich. Wir machen das schnell und das war es dann. Okay?", meint Sarana. Hiyori nickt. Die beiden gehen langsam zum Keller und gehen runter. Unten angekommen, schauen beide die Kisten an. "Was soll das den? Die sind ja riesig.", sagt Sarana leicht verärgert. Hiyori schnappt sich eine und trägt sie hoch. *Was? Sie packt einfach die Kiste und tragt sie mit Leichtigkeit hoch.*, staunt Sarana.

Hiyori kommt gerade oben an. "Was ist da denn drin, das die so schwer sind?", fragt Hiyori sich leise und öffnet die Kiste. Sie bekommt ein großes grinsen in ihr Gesicht. Gerade als Sarana oben ankommt. "Sarana, schau mal! Ich glaub, ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt gerade.", ruft sie. Sarana kommt angelaufen. "Was ist denn...?" Plötzlich starrt Sarana in die Kiste. Hiyori holt ein schwarz, rotes Katana raus. "Ich frage mal, ob ich das behalten darf." "Aber wieso haben die ein Japanisches Schwert, hier in England?", fragt Sarana neugierig. Hiyori schaut sich die Kiste genauer an. "Schau mal! Da ist noch eins." Sie holt ein weiß, blaues Katana raus. Hiyori gibt es Sarana. "Das ist echt schön." Plötzlich kommt Sebastian. "Was macht ihr denn da? Ihr sollt doch die Kisten hoch tragen." "Was wollt ihr den eigentlich mit den Schwertern machen?", fragt Hiyori und beachtet Sebastian nicht wirklich. "Wir wollten sie wegwerfen. Sie sind nur Staubfänger.", antwortet Sebastian. "Was!? Wegwerfen!? Niemals wir behalten sie! Wenn wieder etwas wie gestern passiert, sind wir nur im Weg aber mit den Schwertern können wir uns ein wenig Verteidigen. Das ist ein Vorteil. Dann musst du und Rin uns nicht Beschützen.", platzt es plötzlich aus Sarana raus. Sebastian fasst sich ans Kinn. "Ja, das ist vom Vorteil. Dann könnte ich mich im Kampf mehr Konzentrieren. Aber könnt ihr denn mit denen Umgehen? Wenn nicht, kann ich euch etwas Unterrichten. Ich frage aber vorher den Herrn ob er damit einverstanden ist.", meint Sebastian und verschwindet. Sarana und Hiyori schauen sich an. "Ja! Das hast du verdammt gut gemacht Sarana.", sagt Hiyori mit voller Begeisterung. Sarana und Hiyori beeilen sich mit der Arbeit und gehen schnell in ihr Zimmer mit den Schwertern. Alle beide setzen sich auf ihr Bett und haben das Schwert auf dem Schoß liegen und starren sie an. "Was sollen wir jetzt machen? Jetzt haben wir sie zwar und jetzt?", fragt Sarana.

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt