Die Nacht bei den Brüdern

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Die Fahrt zurück dauert für die zwei Mädchen eine halbe Ewigkeit. Und kurz bevor sie am Anwesen ankommen, schaut Ciel erschrocken aus dem Fenster. „Was ist denn l...?", fängt Hiyori an aber schaut dann selber aus dem Fenster. Ein kleiner Teil des Anwesens ist weggesprengt. Kaum sind sie auch vor dem Anwesen, bleibt die Kutsche stehen. Sofort steigen alle aus. Sebastian macht die Tür auf. „Was ist hier passiert!?", meint er sauer. Drinnen sieht es auch nicht besser aus. Alles ist verkohlt und zerstört. Viele Staturen sind auch zerbrochen. Schüchtern kommen Bard, Finny und Maylene die Treppe runter. Bard hat seinen Flammenwerfer in der Hand. „Was habt ihr hier getan!? Hab ich euch nicht gesagt, dass Anwesen soll heil bleiben!?" „Wir haben versucht eine Maus zu fangen.", sagt Bard. „Und dabei benutzt du einen Flammenwerfer!?" „Woher hab ich das nur gewusst?", meint Hiyori. Dann läuft auch plötzlich eine Maus an ihnen vorbei. Sofort hat Rin sich die Maus geschnappt. „Ihr meint wohl diese Maus. Nicht war?" Er lässt die Maus draußen frei. „Ihr habt ernsthaft alles abgefackelt, zerstört und die hälfte des Anwesens zerstört um eine Maus zu fangen?", fragt Sarana. „Äh...", machen alle drei gleichzeitig. Sebastian versucht sich gerade zu beruhigen. „Ihr werdet das alles aufräumen und reparieren!", meint er noch ziemlich beherrscht. „Wir gehen mal hoch. Mal schauen was für Zimmer noch zerstört sind.", meint Hiyori und die beiden Freundinnen gehen die Treppe hoch.

Als sie in ihrem Zimmer schauen, klappt beiden der Mund auf. Auch ihr Zimmer ist total zerstört und abgefackelt. „Das gibt es doch nicht! Jetzt haben wir nicht mal mehr ein Zimmer!", sagt Hiyori. Hinter den zweien ertönt ein seufzen. „Das Zimmer ist also auch zerstört. Ich muss einiges wieder herrichten.", meint Sebastian genervt. „Wo sollen wir heute Abend schlafen? Oder besser gesagt in den nächsten paar Wochen. Kann sein das du das innerhalb von einem Tag vielleicht alles wieder hergerichtet hast aber du willst ja anscheinend Bard, Maylene und Finny bestrafen.", sagt Hiyori. „Du kannst gerne bei mir schlafen.", sagt Rin der auch noch dazu stößt. „Nein, danke." „Ihr werdet aber leider keine Möglichkeit haben. Alle Zimmer, in die ihr hättet schlafen können, sind ausgebrannt.", sagt Sebastian grinsend. „Dann schlafen wir halt bei Maylene. Finny und Bard müssen sich ja schließlich auch ein Zimmer teilen.", meint Sarana. „In Maylenes Zimmer gibt es keine weiteren Betten." „Dann stellen wir noch zwei dabei.", sagt Hiyori hartnäckig. „Weitere Betten haben wir nicht zur Verfügung. Wie schon erwähnt, sind alle Zimmer in denen ihr hättet schlafen können ausgebrannt und somit auch die Betten." „Sebastian. Du kannst hier alles innerhalb von ein paar Minuten wieder heil machen.", sagt Sarana. „Wie Hiyori schon erwähnt hatte, will ich die drei bestrafen, indem sie alles sauber machen." „Ja, aber Ciels Zimmer hast du doch ganz sicher schon heil gemacht." „Natürlich. Der junge Herr hat es so befohlen." „Ich könnte dich gerade echt umbringen.", meint Hiyori genervt. Dann seufzt sie aber. „Uns bleibt ja wohl keine andere Wahl. Irgendwo müssen wir ja schlafen." „Das ist jetzt nicht dein ernst oder?", sagt Sarana fassungslos. „Hast du eine bessere Idee?" „Nein, hab ich nicht." „Gut dann wäre das geklärt.", grinst Rin. „Und was sollen wir machen? Sollen wir auch mithelfen aufzuräumen?", fragt Sarana. „Ja, die drei werden das nicht alleine schaffen." „Ok. Dann machen wir uns mal an die Arbeit. Komm Hiyori, wir kümmern uns mal um unser Zimmer." Sie nickt und beide schmeißen  erst einmal alles, was kaputt, ist raus. Also eigentlich alles.

„So langsam wird es dunkel.", meint Sarana. „Ja und?" „Wir werden heute bei Rin und Sebastian schlafen. Ich will nicht." „Denkst du, ich hätte mir das ausgesucht? Wir haben aber nun keine andere Wahl und das haben wir den dreien zu verdanken. Naja, du legst dich einfach ins Bett und schläfst. Dann kann er dir eh nichts." „Super plan. Noch so eine grandiose Idee?" „Ja, zieh dich aus und legt dich so auf sein Bett." Hiyori bekommt von Sarana einmal gegen den Kopf gehauen. „Sehr witzig." „Dann hör auf rumzumeckern. Ich bin selber so planlos wie du. Wir werden es sehen." Sarana seufzt. „Du bist ja ziemlich sorgenlos." „Naja, du hast noch glück. Du kannst dich noch in ruhe umziehen. Sebastian kommt ja erst viel später. Er muss ja sich noch um Ciel kümmern und noch einiges im Anwesen machen." „Da hast du auch wieder recht." „Und außerdem haben wir jetzt sowieso Schluss. Wir haben viele Zimmer leergeräumt und auch sehr vieles weggeschmissen. Ich hoffe wir bekommen das alles nochmal hin." Beide Mädchen verlassen den Raum. „Habt ihr das Zimmer fertig?", fragt Sebastian. „Ja, haben wir.", sagt Sarana. „Gut. Hiyori, ich soll dir von Rin sagen, dass du schon in sein Zimmer gehen sollst. Er hat noch was zu erledigen und er würde nachkommen." Hiyori nickt. „Gute Nacht Sarana. Wir sehen uns morgen. „Und ich führe dich in mein Zimmer." „Ich kenne den Weg.", meint Sarana trocken. Sebastian lächelt sie an. „Ich weiß. Folge mir." *Er ignoriert das.* Dann folgt sie ihm aber.

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt