Der Bürgermeister

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Sarana:

Mit schnellen Schritten will sie wieder ins Zimmer zurück. Aber natürlich hält Sebastian sie auf. „Woher kommt der plötzliche Sinneswandel?" „Was für ein Sinneswandel? Jetzt bilde dir bloß nichts drauf ein! Ich werde immer noch nicht bei dir schlafen! Perversling!" Sarana schaut ihn immer noch mit hochrotem Kopf an. „Wer hat denn gesagt, dass ich zu solch Gedanken hege?" Er grinst sie an. „Aber wenn du es willst, kann ich es gerne tun." „Nein!" „Außerdem muss ich euch noch bestrafen, weil ihr euer Zimmer verlassen habt. Habe ich euch denn keine Bettruhe erteilt!?" „Stimmt! Das hatte ich schon fast wieder vergessen! Als ihr weg wart, waren wir in unserem Zimmer. Doch dann haben wir vor der Tür ein Geräusch gehört und Hiyori hat die Tür ein wenig aufgemacht. Da war dann so ein komischer Geist!" Sebastian schaut sie so an, als hätte sie sie nicht mehr alle. „Ein Geist?" „Ja, ein Geist! So ein schwebendes weißes etwas! Ich finde du solltest es mal herausfinden was das war. Oh Man! Ich glaub, ich kann heute wahrscheinlich nicht mehr schlafen." Sarana seufzt. Doch dann wird sie von Sebastian wieder angegrinst. „Nein! Finde lieber für deinen Herrn heraus was das war! Wir haben aufjedenfall etwas gesehen!" Sebastian verbeugt sich. „Natürlich werde ich etwas herausfinden. Aber...du lehnst mich schon wieder ab." „Jetzt hör auf so zu grinsen! Ich habe dir gesagt, du sollst dir darauf nichts einbilden!" Sebastian seufzt. „Ich sollte wohl nicht zu viel verlangen." Sie verschränkt die Arme. Schaut aber zu Boden. „Ich werde dem jungen Herrn erst einmal Bericht erstatten." Er verbeugt sich und geht. Sarana geht wieder richtung Zimmer. *Ich kann echt nicht glauben, was ich vorhin gemacht habe! Aber Hiyori hat recht. Er wird mir nicht ewig hinterher rennen. Naja er hat sich eindeutig mehr erhofft. Perversling.* Sie grinst leicht vor sich hin.

Sie will dann auch gerade die Tür aufmachen aber hört Rin und Hiyori drinnen reden. *ch glaube, ich lasse sie mal lieber alleine.* Sie will gerade gehen, hört aber einen ihr mehr als nur bekannten Namen und hört weiterhin zu. *Sie redet doch jetzt nicht ernsthaft über sie!? Warum!? Das hat niemanden zu interessieren! Auch nicht Rin! Wir wollten es vergessen und sie plaudert es aus!* Sarana kann es sich einfach nicht mehr weiter anhören und geht.

Bei Hiyori:

„Ist etwas passiert oder warum magst du es nicht?" „Naja, mit der Zeit haben Sarana und ich nicht mehr dran gedacht." Rin schaut Hiyori fragend an. „An was nicht mehr gedacht?" Sie atmet erst einmal ein und dann wieder aus. „Na gut. Das liegt jetzt schon 5 Jahre zurück. Damals waren Sarana und ich nicht nur zu zweit. Sondern zu dritt. Wir hatten noch unsere beste Freundin Emma. Sie war in der Schule überhaupt nicht beliebt. Sie wurde gehasst. Immer wieder wurde sie fertig gemacht. Wir beide waren die einzigen die mit ihr befreundet waren. Ich weiß nicht warum sie so unbeliebt war aber die Klasse brauchte anscheinend ein Opfer zum fertig machen. Wir versuchten ihr zu helfen. Konnten aber nichts ausrichten. Es hat nicht aufgehört und wurde immer schlimmer. Emma hatte immer zu uns gesagt, sie sei froh uns wenigstens zu haben. Ohne uns wäre sie nichts. Nach diesen Worten wollten wir erst recht ihr helfen. Wir sind zu ein paar hingegangen die sie an meisten fertig gemacht haben und wollten das sie aufhören. Aber sie haben uns nur ausgelacht. Dann hat Emma uns mit den Typen gesehen und einer von denen hat rüber geschrien, Hey du Opfer! Anscheinend hast du wohl keine Freunde mehr. Sogar sie sind gegen dich. Wir konnten gar nicht reagieren so schnell ging es. Sie hat sich sofort umgedreht und ist weinend weggerannt. Wir hätten damals sofort hinterher rennen sollen aber ich war so sauer, dass ich angefangen habe ihn zu schlagen und Sarana und ich haben eine Prügelei erst mal angefangen. Es waren vier Leute. Wir zu zweit und hatten dennoch bessere Chancen. Danach sind wir ihr hinterher. Aber leider konnten wir sie nicht finden. Sie ist nie nach Hause gekommen. Ihre Mutter hatte uns gesagt, sie würde uns sofort Bescheid geben wenn sie wieder zu Hause ist. Dennoch sind wir sie weiter suchen gegangen. Am Abend wurden wir dann angerufen.

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt