Einbildungen?

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So viele Gefühle und man weiß einfach nicht wohin damit.


Sarana:

Langsam wacht sie von ihrem Schlaf auf und schaut sich, immer noch total müde, um. Das Zimmer sieht aus, als wäre nie etwas vorgefallen. Ihre Kleidungsstücke liegen ordentlich zusammengefaltet am Fußende des Bettes. Doch die Spuren die er gestern bei ihr hinterlassen hat sind noch nicht verblasst. Immer noch beschleicht sie ein kribbelndes Gefühl, wenn sie nur an gestern zurück denkt. Auch Saranas Herz spielt noch total verrückt. Ihre Angst war total unbegründet. Aber das war es bisher doch immer. Langsam steht sie auf, nimmt sich ihre  Kleidung und schlendert richtung Bad. Als erstes wäscht Sarana sich und zieht sich danach an. Als sie wieder das Bad verlässt, verrät ihr ein Blick auf die Uhr, dass es schon 11 Uhr ist. Etwas panisch nimmt sie den Wecker in die Hand und schaut genau drauf. Warum hat Sebastian sie nicht geweckt!? Sie ist total spät dran! Sonst macht der Typ doch auch keine Ausnahmen! Sarana flitzt aus dem Zimmer raus und schaut sich im Flur um. Maylene läuft ihr über den Weg und wünscht ihr einen guten Morgen. Freundlich grüßt Sarana zurück und fragt sie, wo Hiyori steckt. „Hiyori ist in der Bibliothek und macht die restlichen Regale noch sauber." Sarana nickt und geht schnell in die richtung. Natürlich muss sie die Aufgabe machen, die Sarana gestern nicht mehr fertig machen durfte. Das wollte sie doch machen. Schließlich hat sie damit auch angefangen.

Allwissender Erzähler:

Sarana betritt den Raum und erblickt sofort Hiyori. „Das musst du doch nicht machen! Ich habe schließlich gestern damit angefangen. Du musst doch nicht meine Arbeit machen." Hiyori grinst ihre Freundin an. „Ich wünsche dir auch einen guten Morgen. Aber es ist kein problem. Schließlich hattest du das gestern alleine gemacht und ich sollte dir eigentlich helfen. Aber warum hast du mich denn nicht gerufen?" „Ich wollte dich bei Rin lassen." „Das wäre doch kein problem gewesen. Aber nun mal zum wichtigsten Thema. Wie war es gestern?" Schlagartig wird Sarana rot. „Ähm...wie soll...es schon gewesen sein?", stottert sie. „Na, das frage ich dich doch.", lacht sie. „Mann Hiyori, soll ich dir das jetzt wirklich erklären!?" Heftig nickt sie und starrt ihre Freundin an. „So etwas habe ich noch...nie in meinem Leben gefühlt. Es...war einfach unglaublich." „Und du hast noch Panik geschoben." „Ach, als ob du kein Schiss hättest!" Sarana verschränkt beleidigt die Arme. „Ok, ok. Mir geht es da nicht anders aber er macht keine Anstalten dazu und darüber bin ich ziemlich froh." „Deine Entscheidung." Sarana hilft ihr noch die restlichen Regale sauber zu machen.

Danach schlendern die beiden richtung Küche. Da treffen sie auch Bard an. „Hallo Bard, kannst du uns verraten wo Sebastian ist?", fragt Hiyori. „Keine Ahnung. Das kann ich euch nicht sagen." Aber genau in diesem moment betritt Sebastian auch die Küche. „Bard, hilf Finny die Säcke reinzutragen. Ich werde hier weiter machen." Bard nickt widerwillig. „Warum hast du mich so lange schlafen gelassen? Ich habe erst einmal Panik bekommen, als ich gesehen habe wieviel Uhr es ist.", meint Sarana, kaum dass Bard aus der Küche verschwunden ist. „Also wenn du für mich jetzt keine Aufgaben hast, verschwinde ich.", meint Hiyori und verlässt ebenfalls die Küche. „Na toll. Muss die mich immer mit dir alleine lassen?" Schnell winkt Sarana ab, weil Sebastian sie daraufhin etwas beleidigt ansieht. „Beantwortest du mir meine Frage?" „Ich habe gedacht, es sei nötig. Damit du auch heute ordentlich Arbeiten kannst. So wie es aussah, hatte es gestern ihren Tribut gefordert." Sarana wird etwas rot. „Statt einfach nur hier rumzustehen, könntest du auch das Gemüse schneiden." „Ähm...ja, natürlich." Sofort stellt sie sich neben ihn und fängt mit ihrer Arbeit an. Nachdem Sebastian auch die Hauptspeise fertig hat, macht er sich an das Dessert. Er macht sich an einen Schokokuchen. Davon schneidet Sebastian ein Stück ab, schaufelt ein bisschen auf eine Gabel und steckt das bisschen in Saranas Mund. Etwas überrumpelt hält sie sich die Hand vor dem Mund, um nicht vor Schreck alles auszuspucken. Etwas hustend schluckt sie es runter. „Was sollte das denn jetzt? Willst du mich umbringen? Du hättest mich wenigstens vorwarnen können." Sebastian kichert ein wenig. „Und, wie schmeckt er?" Verwirrt schaut sie ihn an. „Warum fragst du? So gut, wie immer." „Ich habe etwas neues ausprobiert. Und wenn ich koste, kann ich nicht genau sagen wie er ist. Ich kann mit diesem Geschmack nichts anfangen." „Das kannst du ruhig dem jungen Herrn vorsetzen. Das wird ihm schmecken. Aber nächstes mal, kannst du auch einfach sagen, probier das mal. Anstatt mir einfach eine Gabel in den Mund zu stecken und zu riskieren, dass ich fast an dem Stück ersticke." „Vielleicht.", ist seine schlichte Antwort. Sarana schüttelt daraufhin nur den Kopf. Derweil macht Sebastian alles auf ein Tablet und bringt es seinen Herrn. Sarana räumt die Küche auf und geht danach Hiyori suchen.

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt