Unheimliches Dorf

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Seit dem Tag, an dem Hiyori wieder wach geworden ist, sind jetzt schon zwei Wochen vergangen. Die zwei Wochen waren ziemlich ereignislos. Rin ist in den zwei Wochen auch nicht mehr von Hiyoris Seite gewichen.

„Was müssen wir heute noch alles machen?", fragt Hiyori. „Soweit ich weiß, müssen wir noch einmal durch die Küche wischen. Keine Sorge. Bard hat nicht darin gekocht. Wir müssen nur einmal durchwischen. Dann noch die Fenster putzen, in dem einen Flur, und noch den Speisesaal säubern. Mehr haben wir nicht aufbekommen." „Das kann sich aber ändern." „Das bezweifele ich. Sebastian ist heute viel zu beschäftigt. Wir werden ihm wohl heute nicht begegnen. Sie müssen sich wohl wieder um einen neuen Auftrag kümmern oder so." Hiyori schaut Sarana fragend an. „Woher weißt du denn das?" „Ach, das habe ich nur mal kurz mitbekommen als ich an Ciels Büro vorbeigelaufen bin. Leider hat Sebastian mich sofort bemerkt. Ich habe mich ja nicht angeschlichen und dann wurde dir Tür zum Büro geschlossen und ich bin dann auch weitergegangen. Lauschen wollte ich nämlich nicht. Obwohl es mich ziemlich neugierig gemacht hat." „Naja, das bekommen wir ganz sicher noch irgendwie gesagt oder so. So und jetzt komm. Wir können jetzt die Küche sauber machen." Sarana folgt ihrer Freundin. In der Küche haben sie auch nicht viel zu tun und machen ihre Arbeit auch fertig. Sie putzen die Fenster und putzen auch den Speisesaal.

„Komm! Bevor Sebastian kommt. Schnell in unser Zimmer. Ich hab kein Bock noch was zu machen.", meint Hiyori, kaum das sie fertig sind. Doch leider kommen sie nicht rechtzeitig raus. „Ihr seid fertig. Gut. Kommt bitte mal in die Küche. Ich möchte mit euch reden.", meint Sebastian. Hiyori verdreht die Augen. „War doch klar.", sagt Sarana lachend. Dann folgen auch beide Sebastian in die Küche. Aber dort sind auch noch Rin, Finny, Tanaka, Bard und Maylene. Beide Mädchen wundern sich. „Ich habe euch hierher gebeten, um euch nur bescheid zu geben, dass der junge Herr und ich ab morgen für ein paar Tage verreisen werden. Ich überlasse euch das Anwesen und bitte euch, es nicht zu zerstören." Dabei sieht er Finny, Bard und Maylene an. „Habt ihr alles verstanden?" Wir nicken. Dann gehen Finny, Bard, Tanaka und Maylene raus. Sebastian will auch gerade die Küche verlassen. „Äh...warte mal! Warum geht ihr? Wegen dem Auftrag? Warum dürfen wir nicht mit?", fragt Sarana. „Ich denke, ich brauche dazu eure Hilfe nicht. Wir gehen in ein Dorf und stellen ein paar Nachforschungen an." „Ja und? Wir kommen mit. Aber warum Nachforschungen? Was passiert da?", fragt Hiyori. Sebastian seufzt. „Es verschwinden einige Menschen dort und tauchen Tod wieder auf. Kein Bewohner scheint was dagegen zu machen und die Queen macht sich sorgen. Deshalb hat sie unseren Herrn beauftragt, Nachforschungen anzustellen. Wenn ihr mitkommt, kann ich nicht auf euch aufpassen." „Seid wann brauchen wir einen Aufpasser!?", motzt Hiyori. „Ihr habt schon oft genug einen gebraucht." „Keine Sorge, Ich komme ja auch mit.", meint plötzlich Rin. „Das habe ich befürchtet. Wir werden morgen früh aufbrechen." Dann geht Sebastian genervt aus der Küche. Sarana dreht sich zu Hiyori. „Bist du sicher, dass wir mitsollen? Es sind gerade mal zwei Wochen seit des Vorfalls vergangen. Bist du schon in der Lage?" „Ja, natürlich. Mach dir keine Sorgen." „Das ist leichter gesagt, als getan." Sarana seufzt. „Wie du meinst. Ich gehe jetzt mal ins Zimmer. Kommst du mit?" Hiyori nickt.

Der nächste Tag:

Sie sind sich gerade am anziehen. Dann stecken sie sich für alle fälle ihre Schwerter ein und laufen nach unten. Sofort treffen sie auch Ciel und Sebastian an. „Gut. Ihr seid fertig." Beide folgen den zweien raus. Rin ist gerade dabei die Pferde an die Kutsche anzubringen. Dann hilft Sebastian seinem Herrn in die Kutsche rein. Danach steigen Hiyori und Sarana in die Kutsche. Sofort wendet sich Sebastian den anderen zu. „Ich hoffe doch, ich habe mich gestern klar ausgerückt. Wenn wir wieder zurückkommen, möchte ich, dass das Anwesen noch steht! Bard, ich untersage dir mit einem Flammenwerfer oder sonst mit jeglicher Art an Waffen zu kochen! Finny, du wirst den Garten so lassen wie er ist! Maylene, fass einfach nichts an und Tanaka, machen Sie so weiter." Alle nicken gehorsam. Dann geht Sebastian wieder zur Kutsche und setzt sich drauf. „Du glaubst doch wohl echt nicht, dass das Anwesen noch steht, wenn wir wieder zurück sind.", meint Rin belustigt. „Ich weiß. Aber ich hoffe es. Außerdem, sei nicht so belustigt darüber sonst darfst du alles aufräumen wenn wir wieder zurück sind." Dabei wirft Sebastian seinen Bruder einem vernichtenden Blick zu. Dann fahren sie los.

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt