Kleiderkauf

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Alle bleiben hinter Rin stehen. „Ich habe keine Ahnung.", meint Hiyori. „Naja, die einzige Möglichkeit wäre, dann durch den Computer.", sagt Sarana. „Aber ehrlichgesagt, darum können wir uns immer noch später drum kümmern. Ich bin irgendwie auch froh wieder hier zu sein und ihr seid ja auch da. Also können wir doch noch ein wenig hierbleiben." Sebastian schaut seinen Herrn an. „Junger Herr?" Ciel winkt nur mit der Hand und sagt, „Mir egal. Diese Welt ist ziemlich interessant. Also schadet es nicht." Hiyori klatscht in die Hände. „Gut, dann ist es beschlossene Sache. Wir bleiben noch ein wenig hier. Aber da wo ihr wohnt, kann man da auch wirklich bleiben?" „Ich habe es ein wenig hergerichtet.", meint Sebastian. „Was genau meinst du mit hergerichtet?" „Es ist nicht nur ein bisschen hergerichtet. Er hat das verlassene Haus fast schon wieder neu aufgebaut. Es ist so, als wäre es nie verlassen oder zerstört gewesen.", meint Rin. „Das hätte ich mir eigentlich auch denken können." „Mein Bruder macht keine halben Sachen. Aber egal. Was machen wir jetzt?"

„Ich geh jetzt nach Hause.", sagt Sarana. „Warum das denn?", fragt Hiyori. „Weil der Typ da uns eine menge Hausaufgaben aufgegeben hat. Wir haben zwar Wochenende, aber ich mache sie lieber heute. Dann können wir auch zusammen mehr machen morgen und übermorgen. Obwohl es schon seltsam ist, dass wir was mit unserem Lehrer machen. Da müssen wir ein bisschen aufpassen, wenn wir auf Mitschüler treffen." Hiyori schaut zu Sebastian. „Stimmt. Er ist nicht gerade unübersehbar." „Ich habe meine Brille aus.", meint er. Sarana schlägt ihre Hand auf die Stirn. „Und da denkst du ernsthaft, dich würden deine Schüler nicht mehr erkennen, nur, weil du die Brille aushast!? Die ganzen Mädchen von der Klasse schwärmen für dich. Da werden sie ja ihren heiß geliebten Lehrer auch ohne Brille erkennen und so wie du aussiehst, bist du wirklich nicht unübersehbar." Er beugt sich zu ihr runter und schaut ihr direkt in die Augen. Natürlich hat er sein grinsen aufgesetzt und fragt, „Was genau meinst du damit, so wie ich aussehe?" Sarana wird leicht rot. „Ähm...weil du halt so...groß bist und auch...ähm...nicht gerade s...schlecht gebaut...und...ach weißt du was, lass mich einfach in Ruhe!", meint sie und dreht sich schnell um. Hiyori fängt an zu lachen. „Du weißt hoffentlich was Sarana meint. Ich gebe es zwar nicht zu, sie hat aber recht. Du bist nicht gerade unauffällig und es ist ja schon irgendwie seltsam, wenn wir mit unserem Lehrer in der Stadt rumlaufen. Und wenn du und Sarana euch noch womöglich hier in der Öffentlichkeit küsst oder so, wäre das glaube ich nicht so gut. Für Sarana als Schülerin nicht und für dich als Lehrer sowieso nicht." Sarana verschränkt ihre Arme vor der Brust. „Keine Sorge. Das wird nicht passieren! Ich gehe jetzt. Tschüss, bis morgen."

Hiyori fängt wieder an zu lachen. „Sebastian wir wissen doch beide, dass das aufjedenfall noch passieren wird. Obwohl ich finde, dass ihr das in der Öffentlichkeit unterlassen solltet. Wenn euch einer sieht, habt ihr beide ein problem. Es reicht echt schon, dass wir uns überhaupt mit dir blicken lassen. Naja, ich denke, ich gehe dann auch mal, weil ich ja schließlich auch noch die Hausaufgaben machen muss und ich schwöre, ich bringe dich dafür noch um." „Ich komme mit dir.", sagt Rin. „Nein, danke. Bei den Hausaufgaben, kann ich dich nicht gebrauchen." Sie gibt ihm einen Kuss auf die Wange und geht dann selber.

Hiyori:

*Als ob ich ihn jetzt bei den Hausaufgaben gebrauchen könnte.*, denkt sie lachend. *Bei ihm könnte man sich wohl kaum konzentrieren. Naja, wir sehen uns ja alle morgen. Obwohl es wirklich seltsam ist, mit unserem Lehrer rumzulaufen. Wenn uns einer sieht, brauchen wir wirklich eine Ausrede. Mit Ciel und Rin, können wir ohne probleme rumlaufen. Zwar sind einige Tussis dann ziemlich eifersüchtig, aber es ist total normal mit Klassenkameraden rumzulaufen aber nicht mit einem Lehrer! Der außerdem noch so beliebt ist!* Total in ihren Gedanken versunken, bemerkt sie kaum, dass sie schon an ihrem Haus angekommen ist. Hiyori schaut auf und bleibt stehen. Dann schüttelt sie den Kopf. *Oh man, jetzt wäre ich noch dranvorbeigelaufen.* „Ich hab schon fast gedacht, du würdest dran vorbeilaufen." Erschrocken dreht sie sich um. „Rin! Ich habe doch gesagt, dass ich nicht will, dass du mitkommst. Wie schon gesagt, ich muss Hausaufgaben machen. Reicht schon das ihr in meinem Zimmer wart." „Was soll daran so schlimm sein? Wir haben uns schon nicht umgesehen. Da brauchst du keine Angst zu haben." Sie seufzt. „Ich hoffe es." „Kann ich dann jetzt mit rein kommen?" „Ja, ok. Von mir aus." Hiyori kramt ihren Schlüssel aus der Hosentasche raus und sperrt auf. „Niemand zu Hause?", fragt Rin. Sie schüttelt den Kopf. „Nein, sie ist Arbeiten. Darüber bin ich auch froh. Ich habe jetzt echt keine Lust zu erklären wer du bist." „Das geht ganz einfach. Ich bin dein Freund." Ihr Gesicht gleicht der einer Tomate. Dann geht sie einfach wortlos in ihr Zimmer. Rin folgt ihr.

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt