Undertaker scheint die zwei mehr im Auge zu behalten. Er scheint nicht sehr erfreut zu sein, dass Sebastian sich ab und zu mal blicken lässt. Doch leider ist Sarana mehr als nur erfreut ihn zu sehen. Aus unerfindlichen Gründen geht Sebastian ihr nicht mehr aus dem Kopf. Auch wenn ihre Freundin sagt sie könne ihn nicht leiden und sie traut ihm auch nicht, so denkt Sarana genau das Gegenteil. „Du vertraust Leuten einfach viel zu schnell.", meint Hiyori, als die beiden in der Stadt rumlaufen um ein paar Besorgungen zu machen. „Ich vertraue Leuten nicht so schnell!", meint sie etwas beleidigt. „Aber bei ihm ist das eine Ausnahme, oder wie?" „Er kommt mir nun mal immer noch irgendwie bekannt vor." „Du hast dich wohl eher in ihn verliebt!", lacht Hiyori etwas. „Das stimmt doch gar nicht! Hör auf so ein Schwachsinn zu sagen!" „Das ist kein Schwachsinn. Das ist eine Tatsache." Sarana seufzt genervt. „Wenn du meinst. Ich gehe jetzt die Blumen abholen. Geh du die Materialien für Undertaker abholen." Somit verschwindet Sarana in den Blumenladen. Hiyori geht ein paar Läden weiter, um die anderen Besorgungen zu erledigen. Sie schaut auf den Zettel und merkt nicht wie jemand ihr entgegen geht. Sie knallt gegen jemanden dran und fällt fast zurück, doch sie wird festgehalten. „Oh, es tut mir schrecklich leid! Ich habe nicht aufgepasst!" Sie schaut nach oben und ihr blitzen zwei blaue Augen entgegen. „Kein problem. Es ist ja nichts passiert." Er lächelt sie an, dabei hält er immer noch ihre Hand. Etwas peinlich berührt zieht sie sie zurück. „Arbeitest du nicht in Undertakers Laden?" Verdutzt schaut Hiyori ihn an. „Ähm, ja, aber woher wissen Sie das?" „Mein Bruder wird wohl schon bei euch gewesen sein und hat gefragt ob ihr nicht bei uns Arbeiten wollt, oder? Er hat zumindest von euch erzählt. Ich arbeite nämlich auch dort." „Bruder? Der Butler ist Ihr Bruder? Ihr seht euch gar nicht ähnlich.", meint sie. „Ja, ich weiß. Ich bin übrigens Rin." Er streckt ihr wieder lächelnd die Hand entgegen. „Ähm...ich bin Hiyori. Wollen Sie uns jetzt auch überreden bei euch zu arbeiten?" Er fängt an zu lachen. „Nein, keine Sorge. Das ist wirklich nur ein Zufall dass wir uns begegnet sind. Ich wollte euch gar nicht aufsuchen." „Dann ist ja gut, denn unsere Meinung haben wir nicht geändert." „Das ist aber schade. Ihr würdet perfekt dazu passen.", meint er grinsend. „Nun ja, ich muss dann mal wieder los. Wie Sie ja schon wissen, falls ihr eure Meinung ändert, dann können Sie meinen Bruder hier jeden Mittwoch auffinden." Er verabschiedet sich und kurze Zeit später stößt Sarana zu Hiyori.
„Wer war das?", fragt Sarana. „Wer?" „Tu nicht so ahnungslos. Der Typ der mit dir geredet hat." „Ach so, das war Sebastians Bruder. Er arbeitet auch in dem Anwesen.", meint Hiyori. „Sein Bruder? Hätte ich jetzt nicht gedacht. Was wollte er? Uns auch drum bitten in dem Anwesen zu arbeiten?" Hiyori schüttelt den Kopf „Nein, ich bin ihm nur zufällig begegnet. Naja, ich bin wohl eher in ihn hinein gelaufen." „Achso, dann ist ja gut, aber ganz sicher hat er dich darauf hingewiesen wo sie zu finden sind falls wir doch zusagen.", lacht Sarana. „Ja, das schon. Mhmm...irgendwie kam mir seine Stimme bekannt vor." Sarana betrachtet schmunzelnd ihre Freundin. „Die Stimme?" „Ja, außerdem kann sich dieser Sebastian sich von ihm was abschauen. Ich find er sieht viel besser als er aus." Ihre Freundin fängt an zu lachen. „Du bist aber fies." „Ist doch so. Das ist nur meine Meinung." „Dann haben wir wohl einen unterschiedlichen Geschmack." „Scheint so. Schließlich stehst du auf diesen Sebastian." Sarana läuft etwas rot an. „Lass mich doch. Er kommt ja nicht schlecht rüber.", nuschelt sie. Daraufhin lacht ihre Freundin laut los. „Hör auf zu lachen! Lass uns lieber das Zeug fertig besorgen, sonst werden wir gar nicht mehr fertig."
Innerlich wünschen sich die beiden schon in dem Phantomhive Anwesen zu arbeiten, aber sie würden Undertaker nicht in Stich lassen nur, weil sie gerade etwas schwärmen. Aber Sarana ist sich unsicher ob es nur eine Schwärmerei ist, da Sebastian ihr immer noch bekannt vorkommt und auch sein Bruder ist ihr nicht so unbekannt. Hiyori scheint schließlich seine Stimme bekannt vorzukommen. Das macht sie schon nachdenklich. Vielleicht macht sie sich aber auch nur einfach zu viele Gedanken.
Nachdem sie endlich mit den Besorgungen fertig sind, betreten sie endlich wieder Undertakers Laden. Hiyori drückt ihm die Sachen in die Hände. Er verstaut die Sachen und meint, „Ich habe noch auf dem Friedhof was zu tun. Die Blumen die ihr besorgt habt könnt ihr später auf das frische Grab legen. Währen ich die beerdigung Vorbereite könnt ihr noch hier bleiben. Dabei brauche ich eure Hilfe nicht. Kommt so gegen 15 Uhr zum Friedhof." Beide nicken. Er verlässt seinen Laden und lässt die beiden zurück wenn auch ungern, aber er muss immer noch seiner Arbeit nachgehen und kann sie auch nicht immer mitnehmen. Solange sie im Laden bleiben sollte er keine Bedenken haben.
„Ich hab wirklich keine Lust auf den Friedhof zu gehen und die Blumen einzupflanzen. Ich hasse den Friedhof.", seufzt Hiyori. Sarana geht durch den Raum und setzt sich auf einen der Särge. „Bleib du hier. Ich mach das dann später, aber dann musst du hier auch aufräumen." „Macht dir das nichts aus?" „Nein, nicht wirklich. Ich pflanze die Blumen gerne ein auch wenn der Friedhof nicht der beste Ort ist." Fröhlich klatscht Hiyori in die Hände. Langsam geht sie richtung Schrank. Genau der Schrank, wo sie nicht öffnen soll. Bevor sie auch nur die Hand auf den Griff legen kann, mahnt Sarana sie. „Hör auf nur daran zu denken! Du weißt das er nicht will das wir da dran gehen." Genervt entfernt sie sich wieder vom Schrank. „Oh man. Lass mich doch und mach so, als hättest du nichts gesehen." Sarana seufzt etwas. „Nein, so kann ich nicht tun. Ich hab dir doch schon gesagt, dass es sich nicht gehört. Also geh jetzt vom Schrank weg und setzt dich hin." Hiyori seufzt, setzt sich neben ihre Freundin und verschränkt die Arme. „Du nervst!" „Ist das nicht meine Aufgabe als beste Freundin?", fragt Sarana. „Ich hoffe du machst keine Dummheiten wenn ich weg bin, sonst darfst du schön mitkommen!" „Nein, keine Sorge. Wie ich erwähnt habe, werde ich hier sauber machen." Sarana wirft ihr einen misstrauischen Blick zu.
Sie glaubt eher weniger dass sie ihre Neugier zügeln wird. Aber vielleicht ist auch nur was Privates von Undertaker drin das ihn viel bedeutet und es ist nicht einmal was Interessantes für die beiden. Dann lässt sie es auch endlich. Aber mehr kann Sarana leider auch nicht tun. Undertaker hat einfach viel zu offensichtlich reagiert und Hiyori kann es nicht ruhen lassen. Seufzend erhebt sie sich. „Ich nehme jetzt die Pflanzen und mache mich auf den Weg." Sie verabschiedet sich von Hiyori und hofft immer noch dass sie es lässt.
Auf dem Friedhof hält Sarana Ausschau nach Undertaker. Sie entdeckt ihn, wie er gerade ein Grab zuschaufelt. „Hallo Undertaker. Ist dass das Grab?" Kichern meint er, „Nein, das andere Grab liegt dahinten aber das musst du danach bepflanzen. Doch wo ist Hiyori?" „Sie mochte nicht hierher auf den Friedhof kommen und wollte lieber bei dir sauber machen. Aber ich schaffe das auch alleine. Es sind ja nur zwei Gräber." Er nickt ihr nur zu und arbeitet weiter. Ihrer Meinung nach hat sich seine Stimmung von einem auf den anderen moment drastisch geändert. Ist er vielleicht sauer, weil Hiyori sozusagen die Arbeit verweigert hat? Das schüttelt aber Sarana sofort ab. Er ist nicht der Typ der schnell wütend wird und vor allem nicht wegen sowas, da sie die Gräber hier auch alleine schaffen kann.
Sarana macht sich schnell an die Arbeit. „Sie müssen wohl die Gräber wieder beschmücken." Sie schaut nach oben und sieht Sebastian. „Was machen Sie wieder hier?", fragt Sarana leicht verwirrt. Es ist schon ein wenig seltsam das er dauernd auftaucht. So als würde er sie beobachten. Vermutlich kann er es nicht akzeptieren, dass beide abgelehnt haben.
„Oh, ich war nur in der nähe und dachte, dass ich Ihnen einen Besuch abstatten könnte." „Tut mir leid. Für heute habe ich wirklich keine Zeit für Besuch. Undertaker wird nicht erfreut sein wenn Sie meine Arbeit stören." Er lacht etwas. „Ja, das habe ich schon bemerkt, aber Sie können ruhig weiterarbeiten. Ich stehe nur daneben." Sie kann nicht verstehen warum er das macht, aber wärend sie arbeitet, steht er daneben, schaut ihr zu und spricht mit ihr. Für sie ist die Arbeit so zwar nicht langweilig, aber eigentlich müsste es für ihn langweilig sein.
Kaum ist Sarana aus dem Laden draußen, schweift Hiyoris Blick auf den Schrank. Sofort schüttelt sie aber den Gedanken ab den Schrank zu öffnen und beschließt den Laden sauber zu machen. Doch leider wird ihre Neugier immer größer. Außerdem hat sie jetzt die Chance reinzuschauen. Undertaker ist nicht hier und ihre Freundin hat den Raum auch verlassen. So schnell scheint auch keiner mehr zu kommen und das scheint ihre einzige Chance zu sein. Vielleicht ist auch nichts Interessantes drin aber dann ist wenigstens ihre Neugierde gestillt.
Langsam geht sie auf den Schrank zu und schaut sich noch einmal um. Siegesreich öffnet sie einfach den Schrank. Doch unerwartet fällt eine riesige Sense aus dem Schrank und Hiyori muss ausweichen. Sie fällt auf ihren hintern und die Sense landet genau vor ihren Füßen und bleibt im Boden stecken. „Was zum Teufel!?" Langsam rappelt sie sich wieder auf. Ihr Blick liegt geschockt auf der Sense. „Warum hat er das in seinem Schrank!?", murmelt sie vor sich hin. Was soll Undertaker mit einer Sense? Sie denkt nicht, dass er sie auf dem Friedhof für irgendwas gebraucht. Will er etwa den Tod spielen? Das würde dann wieder zu ihm passen, aber sie versteht es einfach nicht. Hiyori versucht die Sense aufzuheben aber bekommt sie nur schwer aus dem Boden heraus. „Oh man, ist die schwer!", meckert sie und stopft sie wieder schnell in den Schrank hinein. Schnell schließt sie ihn und beschließt auf den Friedhof zu ihrer Freundin zu rennen. Irgendwie kommt ihr das hier alles komisch vor.
Nachdem Sarana das Grab fertig bepflanzt hat, nimmt sie sich eine Rose, schneidet sie zurecht und steckt sie an Sebastians Anzug. Er mustert sie daraufhin nur fragend. „Ich finde irgendwie die Rose passt zu dir.", meint sie lächelnd. „In wie fern?" Sie errötet etwas. „R...Rosen sind wunderschön und gleichzeitig gefährlich und, ohne Ihnen nahtreten zu wollen, Sie haben ein sehr schönes Gesicht und das Gefährliche...sagen wir mal so, ich denke nicht das sie ein Schoßhund sind." Sein grinsen wird etwas breiter, vorraufhin sie schnell zu Boden starrt. „Da haben Sie nicht ganz so Unrecht. Dennoch bin ich ein Schoßhund, doch ich bin nicht immer brav." „Ich wusste doch, dass ich nicht so falsch liege. Wenn man Sie anschaut kann man so etwas schon erahnen.", murmelt Sarana. Er wendet seinen eindringlichen Blick von ihr ab und schaut sich die Blumen, die auf den Boden liegen, an. Er bückt sich kurz und hebt ein Veilchen auf. „Ein Veilchen. Das steht für Bescheidenheit und Unschuld." Er wendet die Blume zwischen seinen Fingern hin und her, bis er sie hinter ihr Ohr klemmt. Er überlegt kurz und setzt wieder ein grinsen auf. „Obwohl, ob Unschuld noch so ein passender Ausdruck für dich ist, lassen wir mal so dargestellt." Sie kann nicht deuten was er damit sagen will, wird aber dennoch rot. Er tritt näher auf sie zu.
Er hat keine Lust mehr zu warten. Wenn die Erinnerungen nicht von selbst zurückkommen, wird er ein wenig nachhelfen. Doch alles kann er noch nicht offenbaren, da es eventuell nicht so gut ausgehen könnte. So mal er nicht weiß wozu Undertaker noch fähig ist.
Er legt seine Hand unter ihr Kinn und zwingt sie ihn anzuschauen. In dem moment ist Sarana mehr als nur verwirrt und weiß nicht was sie machen soll geschweige denn was er jetzt vorhat. Er kommt ihr näher doch bis er sie mit den Lippen berühren kann, kommt Hiyori angerannt und ruft Saranas Namen. Sebastian blickt grimmig in Hiyoris richtung, die wie angewurzelt stehen bleibt. Dennoch entfernt er ich von ihr. „Ich habe noch etwas zu erledigen.", meint er zur Verabschiedung und verbeugt sich noch kurz bevor er geht. Etwas verwirrt blick Sarana ihm hinterher. „Was war denn das gerade?", meint Hiyori etwas atemlos. „Das wüsste ich auch gerne." In Hiyoris Gesicht bildet sich ein kleines lächeln. „Aber man kann es sich ja schon denken. Dennoch bin ich jetzt nicht hier, um euch zu stören sondern ich habe, meiner Meinung nach, was Seltsames bei Undertaker gefunden!" „Und was soll das sein? Undertaker hat so vieles seltsames in seinem Laden und er ist seltsam! Was erwartest du dann noch?" „Ja, ich weiß, aber ich habe nicht auf deine Regelung gehört und habe in den Schrank geschaut." Sarana seufzt. „Das ist jetzt nicht dein ernst!? Ich habe es dir doch verboten und er auch!" „Ja, aber jetzt hör mir mal zu! Als ich den Schrank geöffnet habe, kam mir eine riesige Sense entgegengefallen!" „Eine Sense?", fragt Sarana. „Was soll daran jetzt komisch sein?" „Findest du das normal, dass er sowas drinnen in seinem Schrank hat? Außerdem hat er uns verboten an diesen Schrank zu gehen. Warum sollte er sowas bei einer einfachen Sense machen? Ich denke mal nicht das er sie für die Gartenarbeit benutzt!" „Für was soll er sie denn sonst benutzen?" „Was weiß ich! Aber die kommt mir so seltsam vor. Für mich sah sie nicht normal aus und ich hatte ein komisches Gefühl. Komm mit und schau sie dir an. Vielleicht verstehst du es dann."
Sarana seufzt wieder und willigt ein. Doch als sie in den Laden ankommen, ist Undertaker schon zuerst da. „Seit ihr schon fertig?", fragt er grinsend. „Äh...ja klar", meint Hiyori und schielt zu dem Schrank rüber. Undertaker bemerkt ihren Blick und schaut sie misstrauisch an. Er dreht sich zu dem Schrank um und betrachtet ihn.
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Black Butler- Die teuflische Liebe
FanfictionZwei Freundinen kommen unerwartet in die Geschichte von Black Butler. Doch damit nicht genug. Sie verlieben sich auch noch und eine weitere Person die, die zwei Freundinnen nicht kennen tritt noch ein. Wird das gut gehen? Und was erleben sie noch al...