Aufeinandertreffen

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Sarana:

Als sie gerade das Schulgebäude rein kommt und sich auf den Weg macht ins Klassenzimmer, sieht sie wie ein paar Mädchen  versuchen Sebastian um den Finger zu wickeln. *Ich werde jetzt echt wütend!* Sarana läuft an ihnen vorbei und bleibt dann doch stehen. „Ihr seid doch echt dumm. Glaubt ihr wirklich, wenn ihr ihn um den Finger wickelt, bekommt ihr etwas?! Und nein, ihr werdet nicht als cool oder Erwachsen bezeichnet. Außerdem hört er euch gar nicht zu.", meint sie und dreht sich zu ihnen. „Was mischt du dich da ein, Sarana? Das hat dich nicht zu Interessieren.", motzt eine von ihnen rum. Sie geht auf Sarana zu und packt sie am Kragen. „Hast Recht. Es geht mich nichts an. Aber wenn der Direktor erfährt, das du versuchst einen Lehrer zu verführen und dann noch an einer Schülerin Handgreiflich wirst, ich glaube, das würde nicht gut ausgehen." Sie lässt sie sofort los und geht schnell mit ihren Freundinnen weg. Sarana richtet ihren Kragen wieder und schaut Sebastian an, der im Buch etwas liest. Sie seufzt laut und räuspert. „Herr Michaelis, sind Sie eine Statue oder was?! Hätten Sie überhaupt etwas gemacht, wenn sie mich geschlagen hätten?" „Nun ja, wäre die Situation eskaliert, hätte ich eingegriffen. Aber Danke das du dich um mich sorgst.", sagt er mit einem Grinsen und klappt das Buch zu. „Ich wäre besser weiter gelaufen...", nuschelt Sarana schmollend. „Nun denn. Gehen wir ins Klassenzimmer.", sagt er und geht vor. Sie folgt ihm Stumm. Im Zimmer angekommen setzt sie sich an den vordersten Tisch. „Also beginnen wir.", meint er und schreibt die ganze Tafel voll. *Nicht sein ernst gerade oder?!*, denkt Sarana.

Nach einer halben Stunde hat sie einiges Verstanden, aber immer noch nicht alles. Er seufzt einmal ganz Laut. *Na toll jetzt ist er sogar schon genervt.* „Nun ja, das reicht dann wohl für heute." Auf diese Worte, wartet sie schon die ganze Zeit, dabei strahlt sie über beide Ohren. Sofort ist Saranas Tasche gepackt und steht schon an der Tür. „Ich hab nicht gewusst, dass du so ein Mundwerk hast. Ich habe schon gedacht, du würdest jeden moment deine Waffe ziehen.", lässt er noch einen Kommentar ab bevor Sarana den Raum verlässt. *War das gerade ein Hinweis? Wie soll er denn sonst auf eine Waffe kommen!?* Sie verlässt schnell das Schulgebäude und geht Nachhause.

Hiyori:

Rin und Hiyori gehen die Straßen entlang. „Schau mal der Hübsche Typ da." „Oh Gott ist der hübsch." „Aber da ist ein Mädchen bei ihm." „Ob die zusammen sind?", flüstern ein paar Mädchen. Rin fängt an ein wenig zu lachen. „Sie denken wir wären zusammen." „Und wäre es so schlimm mit mir zusammen zu sein?", fragt sie leicht beleidigt. *Warum frag ich das denn bitte!? Bin ich bescheuert oder was!?*, schreit sie sich innerlich an und würde am liebsten sich selber eine Verpassen. „Und das ist der Supermarkt der hat bis 21 Uhr offen." Versucht Hiyori abzulenken aber anscheinend hat Rin es nicht gehört. Die beiden laufen weiter und sie zeigt ihm den Rest. An einer Kreuzung bleibt sie stehen. „Also dann. Ich muss in diese richtung.", meint sie winkend und rennt in die richtung. Schnell Nachhause gerannt, wirft sie sich sofort aufs Bett. Plötzlich Vibriert ihr Handy. „Ja Hallo?" „Hey, ich bin es Sarana." „Und wie war deine Nachhilfe?", frage Hiyori und richtet sich auf. „Ja es geht aber als ich den Raum verlassen habe, hat er gesagt:Ich hab nicht gewusst, dass du so ein Mundwerk hast. Ich habe schon gedacht, du würdest jeden moment deine Waffe ziehen." „Was meint der damit? Hast du jemand geschlagen?", frage Hiyori verwundert. „Nein, da haben sich nur ein paar Mädchen an ihn ran gemacht und ich hab ihnen gedroht.", sagt Sarana. „Ok aber definitiv hat das was mit ihrer Welt zu tun in der wir waren."

Allwissender Erzähler:

Am nächsten Tag treffen sich Sarana und Hiyori vor der Schule. „Hey und gut geschlafen?", fragt Sarana putzmunter. Hiyori sieht aus wie eine Leiche und könnte gerade im Stehen einschlafen. „Sehe ich so aus, als ob ich gut geschlafen habe?!", meint sie und stützt sich bei ihr ab. „Warum bist du so lange wach gewesen?", fragt Sarana und lacht. „Ich habe die ganze Nacht mir den Kopf zerbrochen wie wir rausfinden, dass sie die richtigen sind.", murmelt Hiyori dabei schleppt sie sich ins Klassenzimmer. „Jetzt sofort zwei Stunden Englisch.", sagt Sarana und legt ihren Kopf auf die Bank. Sebastian kommt rein, jeder steht auf und Begrüßt ihn. Nach zehn Minuten ist Hiyori eingepennt. „Hey Hiyori! Steh auf!", flüstert Sarana und schüttelt an ihr. Rin bekommt das mit und stupst Hiyori auch an. „Ihr drei da Hinten! Ihr bleibt heute die siebte Stunde hier." „Warum?! Ich war leise die haben mich genervt!", springt Hiyori auf und motzt. „Hiyori du hast aber geschlafen!", meint Sebastian.

*Kaum geht ihr Sebastian auf die Nerven, springt sie sogar im Schlaf auf. Hat sie sich anscheinend angewöhnt*, denkt sich Sarana und schaut Hiyori an.

Nach der sechsten Stunde bleiben alle sitzen. „Das wir drei hierbleiben müssen versteh ich, aber warum bist du hier Ciel?", fragt Hiyori und gähnt. „Ich lerne.", sagt er kurz und Ignoriert sie wieder.

Dann kommt Sebastian rein und sperrt die Tür zu. Sarana springt auf. „Warum sperren Sie die Tür zu?", schreit sie hektisch. „Na gut, wir sind ja jetzt wohl nicht so schlimm, das wir sofort aus der Tür rennen und abhauen würden. Wenn ich das machen würde, dann würde ich aus dem Fenster springen.", meint Hiyori wieder im halb schlaf und liegt auf der Bank. Sarana starrt sie an. „Lass es einfach bleiben wenn es nichts sinnvolles ist. Ok?"

Hiyori steht auf. „Sarana fällt dir nichts auf?" „Ja, der hat die Tür zugesperrt!", motzt Sarana. Hiyori Schnipst ihr auf die Stirn. „Nein du Birne. Alle fünf sind versammelt. Sebastian, Rin, Ciel, Du und Ich.", deutet Hiyori an und holt eine Plastik Tabakpfeife raus. „Du bist nicht Sherlock! Lass den scheiß!", schreit Sarana und schlägt ihr das Ding aus der Hand. „Spielverderber..." *Was läuft bei ihr nur manchmal falsch?! Aber sie hat recht.*, denkt Sarana sich. Sebastian stört dieses Gespräch. "Also so wie ich sehe, scheint ihr euch noch gut zu erinnern. Wir hatten schon die befürchtung das ihr alles vergessen haben könntet.", meint Sebastian. "Puh. Wir sind also doch nicht verrückt. Wir haben schon gedacht, dass alles wäre ein wirklich komischer Zufall.", meint Sarana. Alles grinsen ein wenig sogar Ciel. „Nun denn, wenn das geklärt ist, können wir ja mit dem Nachsitzen beginnen." „Du spinst wohl!", schreien Sarana und Hiyori gleichzeitig. „War nur ein Scherz." „Lass deine Scherze. Die sind wirklich schlecht!", meint Hiyori und nimmt ihre Tasche. „Also ich hab Hunger kommt ihr mit?", fragt sie und brecht gemeinsam mit Sarana die Tür auf. „Ja klar, gehen wir in den neuen Nudelladen?", fragt Sarana und die beiden gehen raus. „Mal ehrlich. Ich hätte die Tür erst gar nicht zusperren brauchen, wenn sie sie so einfach aufmachen.", sagt Sebastian und zieht die Augenbraue hoch. Rin lacht und rennt den beiden hinterher.

Alle fünf am Nudelladen angekommen, gehen sie rein und essen gemeinsam. „Also wie seid ihr hierhergekommen?", fragt Sarana. „Nun ja, wie ihr auch.", meint Ciel und trinkt seinen Tee. „Durch Hiyoris Computer? Also wart ihr bei Hiyori im Zimmer?" Hiyori verschluckt sich. „Ihr wart was?!" „Ja, wir waren bei dir zuhause.", antwortet Rin. Hiyori schaut geschockt die drei an.

„Wir haben ja jetzt Wochenende was machen wir dann?" versucht Sarana abzulenken. „Schlafen", schießt Hiyori plötzlich raus. „Wo seid ihr eigentlich untergekommen?" „Ich habe ein Verlassenes Haus hergerichtet.", meint Sebastian. Als alle fertig sind mit essen und bezahlt haben, gehen sie in Richtung Nachhause.

Auf dem Weg Nachhause bleibt Rin stehen. „Wie kommen wir eigentlich in unsere Welt zurück?"


Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt