Tode wiederbeleben?

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Sarana hat sich erst einige Wochen später von dem ganzen Schock erholt. Sie kommt mit dem ganzen einfach nicht zurecht und will ihre Erinnerungen wieder haben. Doch in den letzten Wochen hat sich diesbezüglich nicht viel geändert. Sie lernen nur wieder alles von vorne kennen.

Beide sind gerade dabei den Tisch abzuräumen, da Ciel mit seinem Essen fertig ist, als Lau mit Ran Mao den Raum betritt. „Hey, Earl! Wie geht es dir?", meint er fröhlich und setzt sich einfach zu ihm hin. „Lau, was machst du denn hier!?" „Ich wollte eigentlich zum Frühstück kommen aber es scheint, als ob ich zu spät wäre." Ciel seufzt genervt und verschränkt die Arme. „Was willst du so früh am Morgen hier? Nur wegen dem Frühstück bist du doch nicht gekommen." Bevor Lau darauf Antwortet, schickt Sebastian Hiyori und Sarana nach draußen. „Kennst du ihn?", fragt Hiyori sie, doch sie zuckt nur mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich finde ihn komisch und sie scheinen jetzt was besprechen zu wollen, das wir nicht hören dürfen. Mir aber egal. Für meine Nerven ist das eh nicht gut." Sie bringen die leeren Teller in die Küche und treffen auf die anderen. „Und was will Lau wieder hier?", fragt Bard und putzt gerade die Küche. „Keine Ahnung. Sie haben uns rausgeschickt, bevor er angefangen hat zu reden.", sagt Hiyori und fängt an die Teller sauber zu machen. „Umso weniger wir wissen, umso besser ist es wahrscheinlich.", sagt Maylene.

Kurz darauf kommt Finny die Tür reingerannt. „Eine Kutsche kommt angefahren! Wir bekommen Gäste!" „Ich komme mit dir raus, um sie zu begrüßen.", sagt Sarana lächelnd und folgt ihm. Draußen kommt die Kutsche zum Stillstand und ein blondhaariges Mädchen steigt aus. „Hallo, Miss Elizabeth.", sagt Finny fröhlich und lächelt sie an. Der Name kommt Sarana zwar schon bekannt vor, aber auch nur weil Ciel ihn einige male erwähnt hat. Soweit sie weiß ist das die Verlobte von ihm. Doch Elizabeths Gesicht kommt ihr gar nicht bekannt vor. „Hallo, Finny. Hallo, Sarana." Sie schmeißt sich in ihre Arme, woraufhin Sarana verdattert die Umarmung erwidert. Sie scheinen sich also etwas näher zu kennen doch die Fehlende Erinnerung macht es nicht besser. „Ich muss sofort zu Ciel. Ich muss ihm etwas erzählen!" „Er müsste bald fertig sein. Vorhin hat er Besuch bekommen und war sich noch am Unterhalten.", sagt Sarana und begleitet sie mit Finny rein. Doch Ciel scheint schon fertig zu sein, denn er steht schon in der Eingangshalle und erwartet sie anscheinend. Sie schmeißt sich jetzt auch in seine Arme. „Ciel!!! Ich muss dir unbedingt was erzählen!" Sie lässt ihn nicht zu Wort kommen und fängt an zu erzählen. „Wir haben beschlossen, mit der ganzen Familie, am 17. April auf Reisen zu gehen! Wir fahren für drei Wochen mit einem Luxusschiff nach New York! Vater hat deshalb gefragt, ob du mitkommen möchtest!" Bei der Erzählung, funkeln ihre Augen aufgeregt. Doch Ciel lehnt ab. Sofort macht Lizzy einen etwas traurigen Gesichtsausdruck. „Ah komm schon. Wir haben Tickets für die Jungfernfahrt der Campania , dem Luxuriösesten Passagierschiff der Welt! Mutter sagte, dass ein wenig Urlaub auch dir gut tun würde." „Tut mir leid, aber so lange kann ich mir einfach nicht frei nehmen." Lizzy seufzt nur enttäuscht. Um sie wieder aufzuheitern beschließt Ciel mit ihr was zu machen und sie gehen in einen anderen Raum.

„Und, weißt du was sie miteinander besprochen haben?", fragt Hiyori Rin, gerade als beide zu Sarana stoßen. „Das soll euch Sebastian selber erzählen. Ich soll nichts sagen. Für eure Köpfe ist es auch nicht gut euch schon in die nächste Angelegenheit reinzuziehen." Provozierend tätschelt er Hiyoris Kopf. „Ich denke er hat recht.", meint Sarana und muss etwas lachen. „Ach, nur weil du damit nicht klar kommst.", meint Hiyori beleidigt murmelnd und verschränkt die Arme. Dieser Kommentar trifft Sarana etwas, auch wenn es Hiyori nicht beleidigend gemeint hat. „Ich weiß." Sofort wird Hiyori bewusst das sie was Falsches gesagt hat. „Nein, so meinte ich das nicht. Ich wollte dir nicht zu nahe treten!" „Schon gut. Ich gehe mal weiter meine Arbeit machen.", meint sie nur und wendet sich von den zweien ab. Hiyori will noch was sagen doch Rin kommt ihr zuvor. „Lass sie. Du machst es jetzt dadurch nicht besser. Komm ich muss in den Stall und mich um die Pferde kümmern. Hilf mir bitte." Hiyori nickt zaghaft und folgt ihm. „Ihr geht es wirklich nicht gut und ich mache es nicht besser.", seufzt sie. „Sie ist einfach nicht bereit neue Erinnerungen zu schaffen, bevor sie nicht auch die alten kennt. So ist es nun mal. Du kommst damit halt anders klar. Lass ihr Zeit. Glaub mir, Sebastian findet es zurzeit auch nicht so toll." „Das kann ich mir vorstellen. Naja die Gefühle zwischen uns allen konnte Undertaker dennoch nicht zerstören. Das sollte Sebastian erst mal reichen." Hiyori lacht etwas doch das Lachen verschwindet schnell wieder. „Sie hat Angst, was Undertaker als nächstes vielleicht vorhat." „Du nicht?" Rin hält kurz in seiner Arbeit inne und starrt sie an. Sie muss kurz überlegen. Die ganze Zeit ging sie davon aus, Angst vor ihm zu haben, aber wenn sie ehrlich ist, hat sie überhaupt keine Angst vor ihm, da sie sich beschützt fühlt. Rin würde sie beschützen, wenn es die Situation verlangt. Doch bei Sarana ist es ein wenig anders. Wenn es zu einer derartigen Situation kommen würde, müsste Sebastian seinen Herrn beschützen und Sarana würde alleine dastehen. Hiyori kann deswegen auch ihre Angst verstehen. „Nein, ich habe keine Angst vor ihm. Soll er uns doch holen. Er kann uns aber nicht trennen." Ein Lächeln bildet sich auf Rins Gesicht.

Black Butler- Die teuflische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt