Jap, mich gibt es noch! hihi
Hoffe das Kapitel gefällt euch!
<3<3<3***
„Na das," verkündete der unheimliche Mann, „das ändert die Sache gewaltig. Dann folgt mir mal ihr beiden."
„Wo-Wohin?" fragte ich etwas ängstlich, denn, seien wir mal realistisch, ich vertraute diesem Mann kein bisschen, selbst wenn er vielleicht etwas wusste. Er sah aus, als könnte er uns jederzeit umbringen, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich und Alessandro mussten vorsichtig sein, wenn wir lebend aus der Situation rauskommen wollten.
„In ein anderes Zimmer natürlich," sagte der Boss gelassen und sah mit einem grässlichen Grinsen in meine Richtung, was bei mir ein Gefühl der Übelkeit aufkommen liess. Ich mochte den Typen überhaupt nicht.
Alessandro folgte mir und legte mir beruhigend eine Hand auf den Rücken, da er wohl merkte, wie nervös ich war. Seine kleine Geste, die niemand anderes zu bemerken schien, half mir, mich besser konzentrieren zu können.
Ich hatte immer noch ein Messer an der Sohle meines High Heels versteckt, ich würde es benutzen, um meinen Bruder zu retten.
Aber hoffentlich würde es soweit gar nicht kommen.
Ausserdem hatten wir ja noch unsere Verstärkung in Form der Arreic's, die sicherlich schon daran arbeiteten, wie sie in den Club gelangen konnten. Flavio war, wie ich mir das so vorstellen konnte, bereits dabei völlig auszurasten, weil der Funk abgebrochen war.
Ich durfte jetzt nur keine Panik haben, vielleicht wollte der Mann uns ja auch nur einfach den VIP Bereich zeigen, woran ich zwar nicht glaubte, aber man durfte ja noch träumen.
„Und wohin geht es genau?" fragte Alessandro, „ich meine, was ist das...für ein Raum?" Mein Bruder hatte mittlerweile wohl auch Bedenken, was unsere Sicherheit bei diesem Mann und seinen Handlangern betraf. Die liefen nämlich gefährlich nahe hinter uns und versuchten wohl, uns damit einzuschüchtern.
Was leider klappte. Ich war mächtig eingeschüchtert.
Mit einem Mann konnte ich es ja aufnehmen, zwei waren auch ok, aber bei vieren? Da war ich mir nicht so sicher. Diese Typen waren trainiert, nicht wie jene, die ich vor ein paar Wochen in einer Gasse verprügelt hatte.
Und dazu kam noch, dass diese Männer hier Waffen dabei hatten. Wahrscheinlich ziemlich viele.
Die anderen hatten hoffentlich einen guten Plan, wie sie vorhatten, uns hier rauszubringen. Ich war nicht darauf vorbereitet gewesen, hier in diesen Kellergängen zu landen und irgendwo in einen unbekannten Raum geführt zu werden.
Der Boss machte vor einer grossen, stählernen Türe halt und liess sie sich von einem seiner Männer aufschliessen, bevor er ohne zu Zögern eintrat. Ich und Alessandro folgten ihm vorsichtig, weil wir überhaupt nichts erkennen konnten.
Erst, als das Licht eingeschaltet wurde, bemerkten wir, dass es eine Art Lager war, in das man uns gebracht hatte. Es standen dutzende, sicherlich zwei Meter hohe Regale herum, die bis zum Anschlag mit Sachen vollgestapelt worden waren.
Ich erkannte Gläser, Kerzenständer, Weinflaschen, Stühle - alles was man für einen edlen Club brauchte.
Was also machten wir genau hier?
Ausser natürlich der Gangsterboss/ Clubführer hatte vor, uns hier den Gar auszumachen, was mich nicht beruhigte. Hier unten würde niemand auch nur einen Mucks von uns hören.
Unsere Aussichten waren also nicht die besten, um es milde auszudrücken.
Ich und Alessandro standen wohl knietief im Schlamassel - uns stand das Wasser bis zum Hals.
DU LIEST GERADE
Gangs 2 - Lost Boys
Teen FictionCierra Foster hat vieles hinter sich, das sie lieber vergessen möchte. Aber selbst mit neuem Namen und neuem Wohnort muss sie lernen, dass man seiner Vergangenheit nicht so einfach aus dem Weg gehen kann...