Gangs 2 - Lost Boys

Der Retter

Hey! Ja, ich melde mich nach langer Zeit auch mal wieder! xD

Ich hab mich jetzt endlich für einen Gewinner des Wettbewerbs entschieden. Und der Gewinner ist *Trommelwirbel* der Text von "idontcare93",  genannt "Der Retter". 

Ich fand den Text wirklich super und könnte mir vorstellen, dass Cierras Eltern sich wirklich so kennen gelernt hätten. 

Danke an alle, die mitgemacht haben! Es war echt schwer, mich zu entscheiden!

Schaut auch mal auf "idontcare93"s Seite vorbei, sie hat zwar noch keine Geschichten hochgeladen, aber vielleicht tut sie das ja bald nach diesem Gewinn! :)

Und hier ist auch schon der Text "Der Retter". Viel Spass!

***

Oh man, ich war schon wieder viel zu spät dran! Meine Chefin würde mich killen!

«Alessandra, schon wieder zu spät!» Meine Chefin schrie durch die irische Bar. Ich hörte sie, obwohl sie in der Küche stand und ich am Eingang war.

Oh nein oh nein, ich brauchte schnell eine Ausrede.

Aber was für eine? Ich hatte keine auf Lager!

Oh nein! Oh nein! Oh nein! Ich sass tief in der Patsche!

«Alessandra!» rief sie nochmals, «wo warst du?!»

«Meine Uhr war kaputt und ich habe den Bus verpasst. Es wird nicht wieder vorkommen.»

Meine Chefin sah mich böse an: «Das hoffe ich. Das ist das letzte Mal, sonst bist du gefeuert.»

«Geht klar Chefin,» sagte ich. Ich lief durch die Bar und zog mir meine Schürze an. Sie war grün.

Ich band meine Haare mit einem Haarband zusammen und schaute mich um.

Ein Kunde war schon da. Er sass ganz hinten in einer Ecke und hatte noch nichts zu Trinken.

Ich lief zu ihm herüber und stand vor ihn hin. «Möchten Sie etwas?»

«Dich Süsse, zum mit nehmen.» Er lachte. Ich nicht.

«Ich kann dich auch rauswerfen.» Ich war etwas wütend, er schien ein gemeiner Typ zu sein. Er sah auch ziemlich gefährlich aus mit den vielen Tattoos an seinem Arm, wahrscheinlich gehörte er zu einer dieser Gangs.

Ich hasste alle Typen, die in einer Gang waren.

«Ich bin aber euer einziger Kunde. Ihr braucht das Geld. Ich brauche ein Guinness.»

Ich schrieb seine Bestellung auf einen Zettel und ging zurück zur Bar. Das Guinness war schnell in einem Glas und ich brachte es dem Mann.

Eine Minute später betraten zwei andere Männer die Bar. Sie trugen dunkle Kleider und Schuhe.

Ich lief auch zu ihnen und fragte, was sie wollten. Sie nahmen beide auch ein Guinness die ich schnell zubereitete.

Als ich sie ihnen bringen wollte sagten sie nicht einmal Danke. Ich wurde etwas sauer, sagte aber nichts.

Ich durfte den Job hier nicht verlieren. Ich brauchte das Geld. Ich lebte alleine und konnte mir sonst eine Wohnung nicht mehr leisten.

Der andere Typ, der in der Ecke sass, trank in Ruhe sein Getränk und rief nicht mehr nach mir.

Ich las hinter der Bar in einem Klatschheftchen und wartete auf neue Kundschaft, bis die beiden Gangtypen wieder etwas Neues trinken wollten.

Ich lief zu ihnen herüber und blieb vor dem Tisch stehen: «Ja?»

«Nochmal das gleiche, Zucker Schnute,» sagte einer der Männer und sah mich seltsam an.

Der ändere lächelte komisch und sah auf meinen Ausschnitt.

Ich fühlte mich sehr unwohl und versuchte, mich umzudrehen und schnell wegzulaufen, doch einer der Männer hielt mich an der Hüfte fest.

«Bleib hier Süsse!» befahl er.

Ich versuchte, mich zu befreien, aber ich schaffte es nicht. Ich war schwach.

«Lass mich los.» Er hörte nicht auf mich.

«Ich mag dich, bleib doch noch etwas!» sagte er mit einer hässlichen Stimme. Ich schauderte und versuchte erneut, mich zu befreien, doch es half nichts. Er hatte mich fest im Griff.

«Hasst du nicht gehört? Die Lady hat nein gesagt!» hörte ich eine andere Stimme.

Es war der Typ aus der Ecke der bei mir ein Guinness bestellt hatte.

Der Mann liess mich zuerst nicht los, erst dann, als er das Gesicht des anderen Mannes sah und anscheinend erkannte.

Er wusste, wer der Mann war. Ich hatte jedoch keine Ahnung, ich kannte ihn nicht.

«En-Entschuldigung,» flüsterte der Mann voller Angst und liess mich los.

Ich entfernte mich von ihm und lief mit dem Mann, der mich gerettet hatte, zu seinem Tisch herüber.

«Vielen Dank für die Hilfe,» sagte ich schüchtern.

«Schon gut, aber darf ich als Belohnung deinen Namen wissen?» fragte er mich und lächelte. Jetzt fand ich ihn süss.

«Alessandra, mein Name ist Alessandra.»

***

So, das war das Gewinner Kapitel! Nochmals Danke an alle! 

Schaut doch auch mal bei meiner neuen Story "The Griffin Twins" vorbei! :)