34-Erstes Ballett Training

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200 votes *Kreisch, wie eine bekloppte im Zimmer rum hüpfen* jaaaa das ist sehr viel für mich und deswegen hab ich mich jtz hingesetzt und ein Kapitel zustande bekommen viel Spaß :)

,,Philine du musst aufstehen, du hast verschlafen.", weckt mich Conner's Stimme. ,,Außerdem steht Bryan unten und wartet genervt, weil ich ihn nicht rein lassen will." Ich schlage entsetzt die Augen auf. ,,Lass ihn rein du Idiot du kannst doch nicht immer Leute einfach vor der Tür stehen lassen." ,,Doch siehst du doch.", lachend verlässt er mein Zimmer. Ich springe auf und ziehe mir schnell eine neue Jeans und ein einfaches weises Shirt mit einer Weste an. Im Bad putze ich schnell Zähne und kämme mir meine Haare. Ich schnappe mir meine neuen UGG und meine Schultasche, bevor ich ich nach unten renne und die Haustür schwungvoll aufreiße. Bryan steht davor und grinst mich an. ,,Na endlich, komm schnell, sonst kommen wir zu spät." ,,Was für eine Begrüßung.", maule ich. Bryan dreht sich lachend um und sein Lachen verzaubert mich. Es ist so offen und einfach wunderschön. Seine grünen Augen funkeln. Er zieht mich zu sich und drückt mir einen langen Kuss auf die Lippen. ,,So besser?", grinst er. Immer noch etwas benebelt nicke ich und wir laufen zum Auto. Mein Freund fährt los und keine zehn Minuten später halten wir vor der Schule. Ich steige aus und murmle ein bis später zu Bryan, bevor ich zu Sofia laufe. ,,Stopp.", ruft er mir hinter her. ,,Wie viele Stunden hast du?"  Fragt er. Ich zeige ihm mit den Fingern sieben und lächle, bevor ich von einer quiekenden Sofia halb gekidnappt werde. ,,Also ihr seid jetzt zusammen.", kreischt sie. ,,Ich wollte eigentlich nicht, dass es direkt die ganze Schule erfährt.", fahre ich sie an. Sie hält sich entschuldigend die Hand vor den Mund. Ich nicke auf ihre mehr oder weniger rhetorische Frage. ,,Aber er soll es nicht wagen, dich mir auszuspannen!", lacht sie und ich verdrehe die Augen. Wir machen uns auf den Weg in den Unterricht. ,,Guten Morgen.", gegrüßt uns unser Sozialkunde Lehrer. Wir brummen ein guten Morgen zurück und er fängt an uns irgendetwas über Auswanderung und so zu erzählen. Danach muss ich mich noch durch eine Doppelstunde Deutsch quälen. Deutsch ist mega langweilig, weil das ja so zusagen meine Mutter Sprache ist. Als es dann endlich zur Mittagspause klingelt, verlasse ich grinsend den Saal und freu mich schon darauf, Bryan wieder zu sehen. Dann fällt mir jedoch ein, dass es vielleicht besser wäre in der Schule etwas mehr Abstand zu halten und ich beschließe draußen zu essen. Ich schnappe mir meine Tasche und kaufe mir schnell zwei Sandwiches. Sofia hat anscheinend schon Schulhaus jedenfalls ist sie nirgendwo zu finden. Ich setze mich auf die Schulmauer und vertilge mein Essen. Plötzlich werde ich von hinten umarmt. ,,Gehst du mir etwa aus dem Weg?", haucht mir Bryan in den Nacken. Ich bekomme eine Gänsehaut und schüttle langsam den Kopf. ,,Ich dachte bloß, wir sollten uns in der Schule vielleicht aus dem Weg gehen....wegen...", ich bekomme leider keinen klaren Satz zustande, da er mich mit seinen Augen so intensiv mustert, das ich beinahe vergesse zu atmen. Er lacht und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. ,,Atmen nicht vergessen.", lachend setzt er sich zu mir und klaut mir mein zweites Sandwich. ,,Hey, ich habe Hunger." Er zuckt bloß mit den Schultern und verschlingt mein...ja mein! Mittagessen! ,,Pahh." Ich schaue ihn beleidigt an, was ihn wieder zum Lachen bringt. ,,Du bist so ein Idiot." ,,Ich sage jetzt nicht 'dein Idiot', das wäre dann doch zu klischeehaft." Er grinst mich an. Ich schüttle bloß den Kopf und esse mein halbes Sandwich fertig. ,,Bis später.", Bryan stößt sich locker von der Mauer ab lächelt mich nochmal an und verschwindet. Ist der jetzt wirklich nur gekommen um mein! Sandwich zu essen?! Ich gehe kopfschüttelnd zu meinem nächsten Unterricht. Ja Doppelstunde Mathe! Freude pur. Ich überstehe den restlichen Schultag gerade so und hätte Freudensprünge machen können, als es endlich zum Schulaus klingelt. Ich packe meine Sachen zusammen und haste aus dem Saal. Auf dem Parkplatz wartet Bryan auf mich. Ich steige zu ihm in den Wagen und er fährt mich heim. ,,Was machst du heute?", fragt er, als der Wagen vor der Einfahrt hält. ,,Ich habe heute Training." ,,Training?", er zieht überrascht die Augenbrauen in die Höhe. Ich nicke. ,,Ballett, ich nehme wieder Unterricht." Er blickt mich überrascht an. ,,Soll ich dich später fahren?" ,,Gerne, um vier bei mir.", er nickt, gibt mir einen Kuss und ich steige aus. Jetzt habe ich noch zwei Stunden, bis Bryan mich abholt. Ich schließe die Haustür auf und schmeiße meine Tasche an die Kommode. Danach gehe ich in die Küche, wo Sam sitzt und Auflauf isst. ,,Setz dich, das Essen ist noch warm." Ich schnappe mir einen Teller und schaufle mir Auflauf drauf. ,,Wo sind die anderen?", frage ich und schiebe mir eine volle Gabel in den Mund. ,,Dad und Faya sind arbeiten Ethan im Kindergarten,und Conner und Levy sind vorhin irgendwo hin gefahren.", antwortet er mir. Wir essen schweigend fertig.
Ich suche mir eine dünne durchsichtige Strumpfhose raus und meine Balettkleidung. Schnell schmeiße ich alles in eine Tasche und renne die Treppen runter. Bryan wartet schon und ich begrüße ihn kurz bevor er sofort los fährt. Ich möchte nämlich bei meiner ersten Unterrichtsstunde nicht direkt zu spät kommen. ,,Ich hol dich später auch wieder ab.", er lächelt mich an und ich nicke. ,,Um halb sieben." Er grinst und ich steige aus. In den Umkleiden treffe ich auf Lexy (Mädchen das sie beim Vortanzen kennen gelernt hat), die mich lächelnd begrüßt. Ich ziehe mich schnell um und laufe gemeinsam mit ihr in den Trainingsaal. Ihr Bruder Jef ist heute nicht da, er trainiert wahrscheinlich mit den Jungs. Wir dehnen uns und machen ein paar Sprungübungen, bevor wir an die Stange gehen. Die Tanzlehrerin gibt uns sie Anweisungen, was wir tanzen sollen und wir üben trocken, bevor wir auf die Musik tanzen müssen. Ich merke, wie ungelenkig ich geworden bin und schnaufe schwer, als wir endlich fertig sind. ,,Spitzen an.", weist uns Claudia, die Tanzlehrerin an und wir verschwinden in der Umkleidekabine. Lexy kommt mit zwei Mädchen lachend auf mich zu. ,,Das sind Nina und Sina.", stellt sie die beiden vor. Ich muss schmunzeln. ,,Hey ich bin Philine.", sie erwidern mein Lächeln und wir laufen gemeinsam zurück in den Saal. Ja und jetzt geht es erst richtig los. Ich merke, wie meine Füßen von den Spitzen anfangen zu schmerzen und ich bereue es aufgehört zu haben, denn früher hat mir das nichts ausgemacht. Durch die schnelle Musik geht mir bald die Puste aus und als wir uns mit einem Knicks verabschieden, bin ich müder, als nach meinem Boxtraining. Ich ziehe mich um und mache mir einen unordentlichen Dutt. ,,Kommst du noch mit uns ins Internat?", fragt mich Lexy und Nina und Sina schauen mich fragend an. ,,Das nächste Mal, ich werde abgeholt.", antworte ich entschuldigend. ,,Aber wo ist das Internat?", frage ich. ,,Zehn Minuten zu Fuß.", Sina lächelt mich an. ,,Dann auf macht euch fertig, wir nehmen euch mit." ,,Echt jetzt?", Nina klatscht begeistert in die Hände und ich weis, dass wir gute Freundinnen werden können. Gefolgt von den dreien laufe ich zu Bryan ans Auto. Er zieht fragend eine Augenbraue hoch und ich blicke ihn lachend an. ,,Wir nehmen die drei mit ins Internat." ,,Aha, tuen wir das?", fragt er und ich blicke ihn böse an. ,,Auf steigt ein.", wende ich mich an die drei und sie gehorchen. ,,Wo muss ich hin?", fragt er nach hinten. Lexy nennt ihm die Adresse und Bryan fährt los. Als er den Wagen hält, streckt mir Nina einen Zettel mit drei Telefonnummern entgegen. Wir verabschieden uns und Bryan fährt zu mir nach Hause. ,,Morgen gleiche Uhrzeit, sei aber bitte pünktlich.", lachend blickt er mich an. ,,Kommst du nicht noch mit rein?", frage ich hoffnungsvoll. Er überlegt. ,,Ich weis nicht." ,,Bitte?", ich versuche mich an einem Hundeblick. ,,Der zieht nicht.", Bryan grinst. ,,Aber na gut." ,,Perfekt.", Bryan fährt an den Straßenrand und hält den Wagen. Zusammen laufen wir ins Haus, hoch in mein Zimmer. ,,Und was machen wir jetzt?" ,,Du wartest und ich geh duschen.", schnell verschwinde ich im Bad und schließe ab. Ich stelle mich unter die Dusche und geniese das warme Wasser. Als ich fertig bin schnappe ich mir ein Handtuch und trockne mich ab und dann fällt mir auf, dass ich gar keine neuen Kleider dabei habe. Ja mir bleiben zwei Möglichkeiten. Raus gehen, so tuen als wäre nichts und mir dann schnell Sachen holen oder Bryan anweisen mir Unterwäsche und Kleidung zu bringen. Ich entscheide mich für die zweite Variante, auch wenn das gewagt ist, da nichts Gutes bei raus kommen kann. ,,Bryan!", Schreie ich. ,,Bring mir mal bitte neue Kleidung." ,,Auch Unterwäsche?", kommt es lachend zurück. So ein Idiot. ,,Ja.", antworte ich genervt. Kurz darauf klopft es an der Tür ich öffne sie einen Spalt und nehme die Kleidung entgegen. ,,Bryan!", kreische ich entsetzt. Er hat mir eine rote Unterwäsche gebracht, die bloß aus Spitze besteht und dazu mein neues Spitzenshirt. ,,Bring mir etwas gescheites." Ich höre ein Lachen und kurz darauf klopft es an der Tür. Ich nehme mir wieder die Kleidung und diesmal ist es etwas ordentliches. Ich ziehe mich an und öffne die Badtür. Bryan liegt schmunzelnd auf meinem Bett. ,,Ich wusste gar nicht, dass du so heiße Teile besitzt.", neckt er mich. Ich ignoriere ihn und lege mich auch auf mein Bett. ,,Also was machen wir jetzt.", er dreht sich so, dass er mich anschaut und ich blicke ihm in seine giftgrünen Augen. Er streicht mir eine Haarsträhne hinter meine Ohren und ich muss schmunzeln. Mein Freund! Ich kuschle mich an ihn und schließe die Augen.

From hell to paradise Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt