From hell to paradise

43-Jetzt sind es die vier besten Brüder

,,Pssst. Jetzt haltet mal euren Mund.", zischt Levy wütend. Es ist auf der Stelle ruhig und ich schlage müde die Augen auf. Blinzelnd versuche ich etwas zu erkennen. ,,Jetzt habt ihr sie aufgeweckt.", stellt Levy wütend fest und lächelt mich einmal kurz an. Verwundert schaue ich mich um und erkenne Jay, Sam Conner, Ian und Rick und Riley. ,,Ähm Hallo.", sage ich verunsichert. Doch ich bekomme keine Antwort, stattdessen blicken mich alle blöd an, als wäre ich das achte Weltwunder oder so. Ich setze mich auf, da ich die ganze Zeit noch auf Levy's Brust gelegen habe und ziehe eine Augenbraue nach oben. ,,Alles ok bei euch?", frage ich. ,,Ja wieso.", antwortet mir Sam. ,,Naja ihr schaut, als wäre ich plötzlich zu einer Kuh mutiert oder so." Rick fängt an zu lachen und auch Riley gluckst vor sich hin. ,,Ähm, kommst du kurz mit?", fragt mich Jay leise und blickt verunsichert zu Levy. Ich nicke und folge ihm hoch in mein Zimmer. ,,Was war das denn?", schießt es sofort aus ihm raus, als ich die Tür hinter uns geschlossen habe. ,,Was denn?" ,,Das mit Levy, ich...." ,,Er ist auf mich zugekommen, wollte mit mir reden und alles ist geklärt. Er hat sich entschuldigt und ich habe ihm gesagt er soll euch in Ruhe lassen, worauf hin er sich nochmal entschuldigt hat.", erkläre ich ihm kurz. Jay macht große Augen. ,,Wow. Du bist die Beste.", er kommt auf mich zu und nimmt mich ganz fest in den Arm. Ich lache und erwidere die Umarmung. Danach laufen wir wieder zu den anderen. Sam und Conner sitzen mittlerweile auch auf der Couch und Rick, Riley und Ian haben es sich daneben bequem gemacht. ,,So, liebe Philine, übermorgen würden wir gerne deinen Geburtstag feiern.", Rick verstellt seine Stimme und die anderen fangen an zu lachen. Nickend lasse ich mich neben Sam, fallen, der mich zu sich in die Arme zieht. ,,Und Jay hat uns von deiner Bitte erzählt. Du kannst Bryan auch einladen." Levy und Ian entfährt ein Knurren und ich muss lachen. ,,Er beißt nicht, gebt ihm bitte eine Chance." Riley schnaubt. ,,Ist das dein Ernst?" Ich nicke. ,,Leute, das ist beschlossene Sache.", bügelt Rick die Falten in der Stimmung wieder gerade und ich bin froh darüber. ,,Und jetzt?", wirft Ian in die Runde. Wir zucken mit den Schultern. ,,Wir können noch einen Film schauen.", schlägt Conner vor und wir stimmen zu. Schnell sichere ich mir einen guten Platz vor dem Fernseher, neben Jay und Sam und kuschle mich in die Decke. Rick sucht den Film raus und oh Wunder es ist irgendein Ballerfilm. Sam legt einen Arm um mich und zieht mich wieder zu sich ran....und mittlerweile bin ich froh, die drei als große Brüder zu haben...und so schlimm wie am Anfang ist es auf keinen Fall mehr. Die Jungs lachen die ganze Zeit über die Dummheit der Agenten, die abgeschossen wurden und ich kann bloß müde da sitzen und habe Mühe, meine Augen offen zu halten. Ich glaube so locker war die Stimmung bei den sieben lange nicht mehr. Irgendwann fallen mir dann doch die Augen zu und ich unterwerfe mich der Müdigkeit.

,,Mach, dass sie aufwacht, sie soll mit mir spielen!", vernehme ich die nörgelnde Stimme von Ethan. ,,Ethan geh jetzt in dein Zimmer, Philine kommt, wenn sie wach ist.", Levy scheint genervt und ich muss mir ein Schmunzeln unterdrücken. ,,Nein!", Ethan stampft mit dem Fuß auf. ,,Leise, sonst wacht sie auf." ,,Ja sie soll ja auch aufwachen." Ethans Stimme ist trotzig und Levy seufzt resigniert auf. ,,Sam, jetzt mach mal was.", richtet er sich an ihn. ,,Komm Ethan, wir gehen hoch und spielen Lego.", ertönt jetzt Conner's Stimme. Ich könnte mich so darüber tot lachen, dass es drei Jungs benötigt, die einen kleinen Jungen dazu bekommen, in sein Zimmer zu gehen. ,,Nein, ich bleibe hier.", ich höre, wie sich Ethan auf die Couch gegenüber fallen lässt. ,,Ethan!", Levy muss sich wohl stark beherrschen um ihn nicht anzuschreien. Sam seufzt und Conner kichert. Ich schlage die Augen auf und blicke in das Szenario. Sam, der mir als Kopfkissen dient, schaut mich lächelnd an und ich setze mich langsam auf. ,,Philine.", Ethan springt auch mich zu und Levy seufzt erleichtert auf. ,,Endlich." ,,Na kleiner Mann, haben die drei dich nicht in dein Zimmer bekommen?", frage ich und Ethan schüttelt stolz den Kopf. Conner und Sam schnauben gleichzeitig und ich fange an zu lachen. ,,Spielst du etwas mit mir?" ,,Ethan ich bin wirklich müde, schau ich bin die ganze Nacht Auto gefahren. Wir unternehmen morgen etwas schönes zusammen ok. Und jetzt gehst du hoch in dein Zimmer. Conner zieht dich um und dann legst du dich brav ins Bett und schläft. Weil wir haben schon spät und je früher du jetzt schlafen gehst, desto schneller kommt der Tag morgen." Ethan nickt und springt auf. Er läuft zu Conner und dieser nimmt ihn auf den Arm und bringt ihn nach oben. ,,Und das hast du jetzt wie hin bekommen? Wir versuchen das schon seit locker einer halben Stunde.", stellt Levy fest und schaut mich fragend an. Lachend zucke ich mit den Schultern und lasse mich zurück an Sam fallen. ,,Ich will wirklich schlafen. Wie viel Uhr haben wir denn?", frage ich und unterdrücke ein Gähnen. ,,Halb neun." ,,Oh.", entfährt es mir. Da habe ich ja eigentlich den ganzen Tag durch geschlafen. Trotz allem schließe ich wieder die Augen und trifte zurück ins Traumland.

,,Komm auf, wir müssen gleich gehen.", Hetze ich Sofia durch mein Zimmer. Genervt schlüpft sie in ihre High Heels. Ja heute ist der Tag der Party, die die Jungs für mich schmeißen, um meinen Geburtstag nach zu feiern. Und ich habe kurzerhand beschlossen, dass Sofia mit gehen wird. Das hat sich gestern ergeben, nachdem sie kreischend vor meiner Tür stand. Sie wollte mir nochmal nachträglich alles Gute wünschen und ich fasste dann den Entschluss, dass sie heute mit mir auf diese Feier geht. Ich drehe mich zu Sofia um, damit sie mir mein mintfarbenes Kleid zumachen kann. Mein Geschenk meinte sie, würde sie mir dann auch erst heute geben, wie die Jungs und meine Brüder auch. Schnell schlüpfe auch ich in meine High Heels und dann stöckeln Sofia und ich zu meinem Auto. Wir haben beschlossen, nach der Party eventuell besser nicht mehr Heim zu fahren, weshalb wir uns frische Kleidung und so mit nehmen und dann bei Jay, wo die Party steigen wird, schlafen werden. Wir setzen uns ins Auto und ich fahre los. Eine viertel Stunde später stehen wir vor Jay's Villa und Sofia reißt die Augen auf. ,,Ich wusste ja, dass er viel Geld hat...aber so viel...das war mir nicht bewusst. Außerdem finde ich es echt unfair, dass alle Leute in meinem näheren Umfeld so reich sind.", sie verschränk lachend die Arme und ich verdrehe die Augen. Zusammen laufen wir auf die große Eingangstür zu und bevor wir klingeln können, öffnet uns Jay schon und zieht mich in eine freudige Umarmung. Hinter ihm tauchen meine Brüder auf, die mich auch kurz begrüßen. Sam drücke ich einen Kuss auf die Wange. Sofia steht etwas unschlüssig hinter mir. Jay drückt auch sie kurz an sich, bevor wir ihm ins Wohnzimmer folgen. Und was mich dort erwartet, raubt mir den Atem. Auf der einen Couch sitzen Rick, Riley Ian und zwei Mädchen, die ich nicht kenne. Und auf der anderen Seite sitzt Bryan, aber nicht nur Bryan, nein, Ceno, Matt, Gayle und sogar Nils sind da. Ich schlage mir die Hand vor den Mund und Bryan steht lächelnd auf. Quiekend springe ich ihm in die Arme und gebe ihm einen Kuss. Nach dem wir aus unserem Urlaub zurück gekommen sind, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Und ich hätte nicht erwartet, dass er tatsächlich kommt und erst recht nicht, dass seine Freunde dann auch noch kommen. ,,So nochmal alles Gute zum Geburtstag.", nacheinander umarmen mich alle. Die beiden Mädchen stellen sich als Liv und Tessa vor. Liv ist die kleine Schwester von Ian und Tessa die kleine Schwester von Rick und Riley. Sie sind beide in meinem Alter und ich verstehe mich auf Anhieb mit den beiden. ,,So und jetzt gibt's deine Geschenke.", voller Tatendrang klatscht Jay in die Hände. Sofia neben mir lächelt und wird nach und nach immer lockerer. ,,Wieso sind alle da?", frage ich Bryan leise. ,,Der da hinten.", er macht eine abfällige Nickbewegung in Rick's Richtung ,,Der hat uns eingeladen und weil ich dir eine Freude bereiten wollte, sind wir alle gekommen." Ich seufze. ,,Könnt ihr euch nicht einfach vertragen, ich denke das würde einiges vereinfachen." Mein Freund zuckt mit den Schultern und ehe ich noch etwas erwidern kann, zieht mich Jay zu einer der Couches, drückt mich unsanft darauf und hält mir ein riesen Packet hin. Fragend lege ich den Kopf schief, doch dann kommt Levy von hinten, schubst Jay weg und meint, ich solle sein Geschenk zuerst auf machen. Lachend blicke ich zu Sam, der unschlüssig da steht. ,,Leute, sie soll erst den Briefumschlag aufmachen, sonst ist das blöd.", meldet sich Conner zu Wort. Levy schnaubt und nickt. ,,Siehst du Jay, dein Geschenk ist ist nicht so toll." ,,Leute jetzt hört mal auf, ich lose gleich aus, wenn ihr euch nicht einig werdet.", werfe ich lachend in die Runde. Die Freunde von Bryan müssen schmunzeln und ich habe das Gefühl, dass ich es vielleicht schaffe, die Jungs das Kriegsbeil begraben zu lassen.... ,,Ok, dann mach eben erst den Umschlag auf.", murrt Jay und verschränkt beleidigt die Arme. Sam drückt mir ein hellblaues Kuvert in die Hand. Schmunzelnd betrachte ich die Unterschriften von Jay, Ian. Rick, Riley, Sam, Conner und Levy. Vorsichtig öffne ich den Umschlag, in dem sich ein Brief befindet. Ich falte ihn auseinander und runzle die Stirn.

Da ich Zeit hatte habe ich ein neues Kapitel geschrieben. Ich denke ich update in nächster Zeit öfter da jetzt Ferien sind:)

Lg fluffyunicorn