!!!Lesenacht!!!
Was haltet ihr davon wenn ich mal eine Lesenacht veranstalte ich denke es wäre ganz witzig
Schreibt mir bitte ob ja oder nein:)
,,Philine.", flüstert jemand an mein Ohr und ich schlage stöhnend die Augen auf. ,,Ich will schlafen lass mich.", ich fuchtle vor mir in der Luft herum, was Bryan ein raues Lachen entlockt, das neben bei erwähnt mehr als sexy ist. ,,Komm du musst wirklich aufstehen, wir haben schon zehn und um halb elf müssen wir los." Murrend öffne ich nun doch wieder die Augen, da Bryan sowieso nicht locker lassen wird. ,,Was machen wir heute." Er ignoriert meine Frage und meint statt dessen bloß: ,,Hop zieh dich an." Noch etwas benebelt und nicht ganz wach schwinge ich die Beine über den Bettrand und tapse aufs Bad zu. Als ich an Bryan vorbei laufe gibt er mir einen Klaps auf den Hintern und ich drehe mich empört zu ihm um. ,,Nanana! Ohne meine Erlaubnis darf das aber keiner." Ich schüttle gespielt erschüttert den Kopf, bevor ich mich wirklich fertig machen gehe. Pünktlich um halb elf, steige ich mit einer weißen Jeans und einem silbernen Pullover, sowie meinen UGGs ins Auto und schnalle mich an. ,,Jetzt gehen wir erst einmal gemütlich Branchen.", ein fettes Grinsen breitet sich auf Bryans Gesicht aus und wie auf Kommando fängt mein Bauch an zu knurren. Lachend startet Bryan den Motor und fährt los. Er hält in einem kleinen Parkhaus in der Innenstadt und hilft mir aussteigen. Hand in Hand laufen wir durch die geschmückten Straßen. Überall klingeln Glocken und die Lichterketten über unseren Köpfen wackeln im Wind. Fröstelnd ziehe ich meine Jacke näher an mich und Bryan zieht mich zu sich ran. Wir biegen in eine kleine Seitenstraße ein und stehen vor einem wirklich gemütlich aussenden Café. Es gibt keine wirklichen Stühle, sondern hohe Sessel, die mit Fell bedeckt sind. Überall stehen kleine Kerzen auf den Tischen und an den Wänden zieren Lichterketten und Bilder das trübe weiß. Wir setzen uns an einen kleinen Ecktisch und bestellen und jeweils einen Cappuccino, sowie ein Branchmenü. Als erstes bekommen wir ein Tablett mit Brötchen und verschiedenen Aufstrichen, wie Nutella, Marmelade Frischkäse Quark und sonstigen Sachen. Danach kommen Croissant mit Füllung und ohne Füllung, sowie Waffeln und Pfannkuchen. Als nächstes gibt es einen bunten Obstsalat und zur Krönung bekommen wir warme Früchte, mit Eis, Sahne und Pancakes serviert. Alles ist einfach zu köstlich und danach bin ich pappsatt. Wir trinken unseren Kaffee fertig und Bryan bezahlt. ,,Und was machen wir jetzt?", frage ich neugierig wie immer. Bryan schmunzelt bloß und nimmt meine Hand. Wir schlendern ein bisschen durch die Straße und ich schaue mir ab und zu die Schaufenster an. Wäre ich nicht erst mit Sofia shoppen gewesen, hätte ich mir hier in Chicago bestimmt auch nochmal Hunderte von Sachen geholt. ,,Sicher, dass du dir das nicht holen willst, es würde dir umwerfend stehen.", fragt mich Bryan abermals, als ich mir das hellblaue Kleid im Schaufenster nochmal seufzend anschaue. ,,Ich habe doch erst so viele neue Sachen geholt.", wehmütig blicke ich den seidigen Stoff an. ,,Aber kein Kleid.", bemerkte mein Freund lächelnd und zieht mich an der Hand sanft in den Laden rein. Er lässt mir das Kleid bringen und ich schlüpfe in der Umkleide hinein. Er hat recht, es steht mir wirklich und sitzt wie für mich gemacht. Der seidige Stoff schmiegt sich eng an meine Hüfte und betont vorteilhaft meine Brust. Nach der Hüfte fällt der Stoff locker nach unten und wird durch ein weises Band abgetrennt. Die obere Korsage ist durch Spitze und ein paar Edelsteinen verziert und der herzförmige trägerlose Ausschnitt schmiegt sich perfekt an mein Dekolté. Seufzend trete ich aus der Umkleide und Bryan klappt der Unterkiefer herunter. ,,Das nimmst du, egal was ich dafür tuen muss, aber du siehst darin einfach aus wie eine Göttin. Umwerfend, komm her." Vorsichtig tapse ich zu ihm. Er legt seine rechte Hand an mein Schulter bald und nimmt meine Rechte in seine Linke...und dann fängt er an, auf die Musik, sie leise aus ein paar Lautsprechern tönt, zu tanzen. Ich kichere auf und lasse mich von ihm durch den Laden führen. Die junge Verkäuferin schmunzelt uns an und ich drücke meinem Freund einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Bryan tanzt weiter, bis wir wieder vor der Umkleidekabine ankommen. ,,Also, zieh das Kleid wieder aus, das kaufen wir.", ich nicke seufzend. Ich hätte es sowieso gekauft, da ich mich ab dem ersten Moment darin verliebt hatte. Ich schlüpfe hinter den Vorhang der Umkleide und reiche Bryan das Kleid. Schnell ziehe ich mir meine Kleider wieder an und trete zu meinem Freund an die Kasse. Er bezahlt gerade und ich blicke ihn entsetzt an. Also das Kleid will ich aber diesmal selbst bezahlen, er soll nicht immer alles bezahlen! Und genau das sage ich ihm, als wir den Laden verlassen haben. ,,Ach Philine, seh es so, ich habe Geld und weis nicht wirklich wohin damit. Also wieso nicht für jemanden ausgeben, für den es sich lohnt. Außerdem geht es mir hier bei diesem Trip nicht darum, dir möglichst viel zu bezahlen oder dir zu zeigen, wie viel ich besitze, sondern ich möchte Zeit mit dir verbringen, dich glücklich machen und dich an meiner Seite spüren. Ich möchte einen romantischen Trip nach Chicago, weg von allen anderen, die uns dumm anschauen, nerven oder sonst irgendetwas machen. Ich habe dir, zum Geburtstag, Zeit mit mir geschenkt, weil ich nicht viel von zu vielen materiellen Dingen halte. Und ich wollte, das es etwas besonderes wird und habe dich deshalb mit her genommen. Und die Kette, sie soll dich immer wenn du sie siehst daran erinnern, dass du zu mir gehörst. Das ist kein materielles Geschenk, es ist persönlich, weil es alles hier, was ich mir einfallen gelassen habe, von Herzen kommt." Mir rollt eine Träne der Rührung über die Wange und Bryan streicht sie sanft weg, bevor er mir einen langen innigen Kuss auf die Lippen drückt, den ich schluchzend vor Freude erwidere. ,,Du bist der Beste wirklich.", murmle ich und lehne mich lachend an ihn. Er drückt mich einmal ganz fest an sich, bevor wir weiter laufen. ,,So und jetzt zum eigentlich Programm für heute.", Bryan lacht und nimmt meine Hand wieder in seine, wir biegen ein paar mal ab, bis wir auf einer riesigen Einkaufspassage stehen. Bryan läuft auf einen kleinen Laden zu, in dem Schlittschuhe im Schaufenster stehen. ,,Zwei mal bitte.", er lächelt den Verkäufer an und dieser nickt. ,,Welche Größen denn?" ,,Vierundvierzig und achtunddreißig." Ok woher weis er meine Schuhgröße? Wie süß, hat er die sich wirklich gemerkt, von da, als wir mit Sofia shoppen waren? Da merkt man mal wie aufmerksam dieser Junge ist. Der Mann hält Bryan zwei Paar Schlittschuhe hin und zeigt auf eine kleine Seitentür. Bryan weist mich an ihm zu folgen und wir treten durch die Tür. Und was ich da sehe, verschlägt mir wortwörtlich die Sprache, ich bekomme keinen Ton raus. Wir stehen vor einer riesigen Schlittschuhbahn, die unter freiem Himmel ist und über der lauter Lichterketten hängen. Auch die Banden sind mit Lichtern geschmückt und es fahren vereinzelte Familien auf dem spiegelglatten Eis. Bryan zieht mich lächelnd mit sich zu einer kleinen Bank, wo wir uns die Schlittschuhe anziehen. Aus ein paar Lautsprechern dringt Musik zu uns und ein Schlittschuh laufendes Maskottchen Rentier teilt Süßes an die kleinen Kinder aus. ,,Das ist...einfach unbeschreiblich." Wissend nickt Bryan und hilft mir hoch. Langsam betreten wir das Eis und ich muss kurz inne halten, um mein Gleichgewicht wieder zu finden. Vorsichtig setze ich mich in Bewegung und Bryan stützt mich in dem er mir mit seiner Hand hält gibt. Doch es dauert nicht lange, und ich fahre wie ein Profi...also für meine Verhältnisse. Jedenfalls habe ich den Dreh sehr schnell wieder raus...das ist wie Fahrrad fahren, wenn man es einmal kann, verlernt man es nie. Ich verschränke Bryans und meine Finger mit einander und wir fahren los. Die Eisbahn ist so riesig, dass man vom einen Ende, das andere nicht wirklich sehen kann und man nur die Wolkenkratzer und die ganzen Beleuchtungen und den Weihnachtsschmuck zu sehen bekommt. Man fühlt sich, als könnte man unendlich weit fahren, ohne Zeitgefühl. Als ich Bryan kennengelernt habe, hätte ich niemals gedacht, dass wir einmal so schöne Dinge gemeinsam erleben würden. Er war für mich bloß ein möchtegern Badboy ohne Gefühle und einfach nur arrogant und eingebildet...doch er ist genau das Gegenteil. Er ist fürsorglich, sanft, gefühlvoll. Klar lässt er manchmal mit ein paar unnötigen Kommentaren den Macho noch raus hängen, aber das ist nicht schlimm. Außerdem kümmert er sich so süß um alle die, die ihm am Herzen liegen und möchte es jedem recht machen. Er hat so eine komplett andere Seite, die man ihm, wenn man ihn nicht gut kennt, nicht zutraut. Plötzlich stoppt Bryan ab und mir zieht es die Beine unter dem Körper weg. Ich bereite mich auf den harten Aufprall vor, doch er bleibt aus. Stattdessen spüre ich zwei starke Arme, die mich fest halten und ich merke wieder dieses Gefühl in mir aufsteigen. Das Gefühl der Geborgen- und Sicherheit, das mir Bryan gibt. Das hört sich so unglaublich schnulzig an und doch ist es einfach die Wahrheit. Ich bin noch nicht lange mit Bryan zusammen und dennoch weiß ich jetzt schon, nach dieser kurzen Zeit, dass er das Beste ist was mir hätte passieren können. Das er der Beste ist, der mir hätte passieren können und das ich zu ihm gehöre. Er hat das Loch in meinem Herzen geflickt und verheilt, das mit dem Tod meiner Mutter gebohrt wurde. Es war tief und niemand hat es geschafft es annähernd zu flicken, bis auf Bryan. Ich gebe ihm mit solch einer Wucht und Leidenschaft einen Kuss, dass er überrascht ein Stück nach hinten taumelt. Doch er fängt sich schnell und erwidert diesen Kuss, in den ich alle meine Gefühle herein lege, um ihm zu zeigen, wie wertvoll er doch ist, nein um ihm zu zeigen, dass er unbezahlbar ist! Ich weis nicht wie lange wir da gestanden und uns geküsst haben, doch als wir uns von einander lösen, blicken wir uns schwer atmend und keuchend an. ,,Für was war der?", grinsend schaut mir Bryan in die Augen. ,,Für dich du Idiot, dafür dass du für mich da bist, das du mich nimmst wie ich bin, dass du dich um mich kümmerst, dass du der beste Mensch auf dieser Welt bist einfach für alles." Ich gebe ihm noch einen Kuss, diesmal aber weicher und kürzer. Danach fahren wir weiter. Ich weis nicht wie lange wir schweigend nebeneinander her gefahren sind, doch es war schön wunderschön und auf keinen Fall unangenehm. Es war eine angenehme Stille, die dann entsteht, wenn man sich ohne Worte verständigt, da alles gesagt wurde was zu sagen ist und man einfach froh ist den anderen zu haben. Nun sitzen wir auf einer Bank, und ziehen die Schlittschuhe wieder aus, es hat mittlerweile angefangen zu dämmern und ich blicke kurz auf Bryans Armbanduhr. Es ist schon halb fünf, das heist wir sind mal mindestens drei Stunden gefahren. Ja die Zeit vergingt wie im Fluge. Wir geben die Schlittschuhe zurück und verlassen den Ausleihladen. Draußen zieht mich Bryan zu sich und küsst mich, sanft und gefühlvoll, lange und unbeschreiblich schön. Als wir uns voneinander lösen ziert ein Lächeln seine Lippen. ,,Wofür war der?", frage ich die gleiche Frage, wie er vorhin. ,,Für dich du Idiotin.", gibt er mir die gleiche Antwort. ,,Dafür, dass du so unbeschreiblich bist, so liebevoll, dass du an mich geglaubt hast und mir die Stirn geboten hast, sodass ich gemerkt habe, wie blöd dieser Badboy doch eigentlich war und dafür, dass du einfach Philine bist, das wunderschöne starke taffe und dennoch so emotionale Mädchen." Er grinst mich breit an und ich erwidere sein Grinsen. Dann schnappt er sich meine Hand und verschränk unsere Finger miteinander.
Hier wieder eib Kapitel meiner Seits ich hoffe es gefällt und ich bitte wie jedes mal um Feedback:)
Lg fluffyunicorn
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From hell to paradise
ChickLit....Aber ich würde alles dafür tuen, alles, dass du für immer bei mir bleibst, auch wenn du wahrscheinlich irgendwann die Flucht ergreifen wirst......das ich mich ändern werde, dass ich es bereits getan habe und ich verspreche dir, für immer bei dir...