37-Lila

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Danke das du bis hier her gelesen hast ich hoffe die Geschichte gefällt dir auch weiterhin:) ♥

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Nach der Schule, fahren Bryan und ich zu McDonald's und bestellen uns jeweils mehr als bloß das Nötige zum Essen. ,,Siehst du, du lebst noch, sie haben dich nicht aufgefressen, nur weil wir zusammen sind." Er lacht. ,,Ja aber Luciana hat Stress gemacht.", seufze ich genervt. Bryan verdreht die Augen. ,,Die wollte noch nie kapieren, dass ich nichts mit ihr zu tun habe möchte....vielleicht bin ich auch selbst Schuld, zum Spaß haben war sie ja schon als gut genug.", er grinst verlegen und ich lasse angewidert meinen Burger fallen. ,,Bryan! Ich will davon nichts wissen.", quieke ich leise. Er lacht rau, bevor er mir über den Tisch hinweg einen kurzen Kuss gibt. ,,Du schmeckst nach Fastfood und Fett.", stelle ich fest. ,,Meinst du, du etwa nicht?", er lacht. ,,Wir riechen später wahrscheinlich mal wieder wie eine ganze Pommesbude." Da hat mein Freund wohl recht. Auch wenn McDonald's wirklich lecker und praktisch ist, es gibt einfach zu viele Nachteile um es ständig zu essen...man wird fett, man stinkt danach und die Tischmanieren gehen flöten. Ich beiße herzhaft ein wirklich großes Stück ab, was diesmal Bryan das Gesicht verziehen lässt. ,,Also wie eine Lady isst du ja nicht gerade.", stellt er neckend fest. Ich zucke mit den Schultern und möchte ihm die Zunge raus Strecken, was einfach nicht funktioniert....dafür ist mein Mund dann doch etwas voll. Nach dem kurzen Trip ins Fastfoodland, fahren wir zu mir nach Hause und Bryan lässt mich aussteigen. ,,Willst du nicht noch bleiben?", frage ich hoffnungsvoll, da ich Levy nicht alleine unter die Augen treten möchte und er sich sowieso nicht blicken lassen wird, wenn Bryan in meinem Zimmer sitzt. Bryan zögert. ,,Mein Bruder ist alleine Zuhause, die anderen Jungs sind weg..." Ich seufze. ,,Dann fahr." Er setze einen traurigen Blick auf. Als ob sein Bruder...der vierzehn ist, nicht mal alleine Zuhause sein kann. Ich meine es ist ja schon süß, wenn er sich um ihn Sorgen machen aber hallo...er blickt mich von der Seite an, und seufzt dann. ,,Als könnte ich dir diesen Wunsch jetzt abschlagen." Er schüttelt den Kopf und ich ziehe ihn zu mir rüber, um ihm einen Kuss geben zu können. Wir steigen aus und laufen schnell hoch in meine Zimmer, bevor wir irgendwem begegnen... Doch ich mache abrupt langsam, als ich wieder an meine Gedanken heute in der Kantine denken muss. Ich richte mein Leben nicht mehr nach anderen! Ich habe Bryan versprochen, dass wir es öffentlich zeigen, also wieso dann in mein Zimmer rennen?! Ich drehe mich kurz zu Bryan um und gebe ihm einen Kuss, den er erwidert und mich dann stolz anschaut, als Conner die Treppe herunter läuft und uns gekonnt ignoriert. Lachend laufen wir hoch und ich schmeiße mich aufs Bett und kurz darauf senkt sich neben mir die Matratze. ,,Ich würde mein Zimmer gerne streichen, etwas verändern.", sage ich leise, fast schon flüsternd. ,,Wieso ", ich zucke mit den Schultern. ,,Mal wieder etwas Neues in meine Welt bringen. Das hier erinnert mich irgendwie an die schlechte Zeit, an den Anfang von meinem neuen Leben hier und mit dem möchte ich abschließen." ,,Sag mir was du vorhast und ich helfe dir.", säuselt er und ich weis, dass er dieses schnulzige mehr mit Sarkasmus meint, um mich etwas aufzumuntern. Die wahre Aussage, jedoch ernst gemeint ist. ,,Jaja mein liebster.", säusle ich zurück und er lacht. Eng zieht er mich in seine Arme und wir liegen da und starren Löcher in die Luft. Schweigend ohne ein Wort....ja ich weis wenn man schweigt fällt nie ein Wort, aber man kann dieses Schweigen ja nochmal untermalen oder?! ,,Bleibst du heute Nacht?", frage ich vorsichtig. ,,Philine, Nils ist..." ,,Ja ich verstehe, er ist allein Zuhause..was ich aber nicht verstehe ist, wieso ein vierzehn jährige Junge daran sterben wird." ,,Das sage ich doch überhaupt nicht." ertönt es genervt von ihm. ,,Ja aber du benimmst dich so.", ich rolle mich von ihm weg und verschränke die Arme. ,,Hey komm wieder her, mir wird kalt." ,,Pahh.", gebe ich bloß von mir. ,,Ja ok, du hast recht, Nils ist alt genug um mal alleine zu sein.", gibt er kleinlaut zu. Ich möchte ihm gerade kreischend um den Hals fallen, als er mich unterbricht. ,,Aber...." ,,es gibt ein aber?", frage ich enttäuscht er nickt. ,,Ich kann trotzdem nicht bleiben, weil erstens wird mich dein Vater zusammen mit deinen Brüdern köpfen und zweitens fühle ich mich dabei sichtlich unwohl, zu wissen, dass ich von deinem Vater eigentlich unerwünscht bin.", er lächelt traurig und ich blicke ihn geschockt an. ,,Du bist ganz bestimmt nicht unerwünscht.", sage ich etwas zu energisch er lächelt und nimmt meine Hand. ,,Trotzdem.", sagt er bloß und schweigt. Und ich weis, dass hier eine Diskussion aussichtslos und unnötig ist. Seufzend lasse ich mich wieder von ihm in den Arm nehmen und schließe die Augen.

From hell to paradise Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt