das nächtliche Lagerfeuer

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Kevin öffnete sein Fenster und sprang heraus. Ich sprang aus dem Bett und schaute ihm nach.
Ich konnte es nicht glauben, was sollte das.
Aber was ich noch weniger glaubte war, was ich jetzt machte. Ich rannte in mein Zimmer und schnappte mir meine Messerkiste, Jagdtasche und zog mich schnell um. Ich stopfte den Rest in die Tasche umd rannte zurück in Kevin's Zimmer.
Ich wollte ihm folgen und dirfte nicht zögern, aber ich hatte Angst.
Ich rung mit mir selbst und atmete schließlich tief durch.
Ich schaute mich in seinem Zimmer um und band mir noch einen sehr langen Schal um, der auf dem Boden lag.
Ich schluckte und stieg aus dem Fenster und stand auf einem schrägen Teil des Daches.
Ich kletterte nach ganz oben und stellte mich hin. Es war angenehm kühl und der Wind blies, also schwerer Gerüchen wahr zunehmen. Nein, als Mensch unmöglich. Was soll ich jetzt machen?
Ich reckte meinen Kopf in die Höhe und versuchte es... aber nichts. Ich konnte ihn nicht wittern, ich bin nunmal... nur ein Mensch.
Als das einsah, sackte ich langsam zusammen, ich bin nunmal kein Wolf und keine Außerwählte. Ich gehöre hier nicht hin.
Aber ich wollte trotzdem Wissen, wohin Kevin gegangen war.
Also sah ich mich nach einem Baum um. Ich sah auch einen der näher am dem Dach war, also... nahm ich Anlauf und sprang auf ihn. Oh gott, das hatte ich nicht wirklich getan.
Ich kletterte den Baum runter und rannte los.
Mitten in die Nacht, in die Dunkelheit.
Ich rannte einfach gerade aus.
Plötzlich sah ich in der Ferne ein Licht und nochwas merkte ich.
Ich hatte dieses Gefühl... das was ich liebte. Die beruhigende Aura, des Waldes.
Ich grinste und lief zu diesem Licht, als ich fast da war, merkte ich das es ein Lagerfeuer war.
Ich versteckte mich hinter einen Baum und kletterte schließlich auf ihn, so dass ich die Leute beobachten konnte, aber man mich nicht in dem Blätterdach und der Dunkelheit.
An dem Feuer, saßen drei Mädchen und drei Jungs.
Es waren Eliot, Leo und Pery?!
Und das Mädchen von heute Mittag auf dem Platz! Sie hatte ein paar blaue Flecke, aber soweit schien es ihr gut zu gehen.
"Orr, wo bleibt die Katze":sagte Eliot sichtlich genervt. Kevin?
Plötzlich stand hinter ihm ein Schatten, der sich zu ihm beugte und sagte:"Es heißt Kater und ich musste warten bis sie schläft, ich kann ihr ja nicht sagen, dass ich mitten in der Nacht nochmal los muss". Das war Kevin, ich han ihn gefunden.
"Endlich":nörgelte Eliot,"Hast was über sie heraus gefunden. Oder anders, vertraut sie dir".
War Kevin nur so nett zu mir weil, ich interresant für die anderen bin?...

Lupa-Das WolfsmädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt