Was ist dein Problem?!

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"Was ist dein Problem?!":fragte mich Kevin, während er mich noch immer an die Wand drückte.
"Du... und jetzt lass mich los. Ich möchte ins Internat und schlafen":sagte ich knapp und wich seinem Blick aus.
Er ließ mich los und ich ging.
Jetzt auf einmal war ich ihm wichtig oder was?!

Als ich im Intrenat war, warf ich wütend meine Sachen in die Ecke.
Ich schmiss mich auf mein Bett und starrte an die Decke.
Warum... warum passiert das alles?
Warum macht Kevin sowas?

Plötzlich klopfte jemand an meine Tür und ich rief:"Ist offen".
Ich setzte mich auf und sah dass es Kevin war.
Ich beachtete ihn nicht weiter und legte mich wieder hin.
Er kam rein und schloss die Tür hinter sich.
Ich schaute ihn erwartungsvoll an.
"Was hab ich dir getan?!":sagte er nicht gerade freundlich.
"Kannst du bitte gehen":antwortete ich.
"Nein ich will wissen, was ich dir getan hab":sagte er noch wütender.
"Bitte geh, ich habe jetzt nicht die Nerven, mich mit dir zu unterhalten":sagte ich so sicher wie es ging, aber meine Stimme zitterte leicht. Ich wusste das ich gleich weinen würde, aber ich muss es solang aushalten bis er weg ist.
"SAG MIR WAS ICH GETAN HAB":schrie er mich nun an.
"Raus":schluchzte ich und hielt meine Tränen so gut es ging zurück, das machte mich gerade so fertig. Warum? Sonst war es mir egal, wie mich andere finden oder wenn man mich anschreit, aber der Punkt war es, dass es Kevin war, der mich so anschrie.
Ich glaube dadurch, dass ich anfing zu weinen und Gefühle zu zeigen, hatte Kevin gemerkt, dass es genug war und deshalb drehte er sich um und ging.
Er knallte die Tür hinter sich zu.
Als er draußen war, ließ ich mich nach hinten fallen und fing an zu weinen.
In dem Moment, wollte ich nach hause, einfach nach hause und das alles hier vergessen.
Dieser Schmerz, warum?!

Um mich abzulenken ging ich duschen. Womit hatte ich das verdient, fragte ich mich immer wieder.
Ich stieg in die Dusche, machte das Wasser an und rutschte langsam an der Wand herunter, sodass ich auf dem Boden saß und das Wasser auf mich prasselte.
Ich schaute nach oben, schloss die Augen und ließ die ganze Schminke und die Tränen mein Gesicht herunter laufen.

Als ich fertig war, legte ich mich in's Bett und versuchte zu schlafen. Doch nach ein paar Stunden vergebliches Schlafen, entschloss ich mich nochmal aufzustehen und noch was zu machen.

Ich zog mich an, schnappte meine Messer und Tasche und sprang, wie damals bei Kevin... nein bei Arschloch, aus dem Fenster und lief in den kleinen Wald, wo sie damals das Lagerfeuer hatten...

Lupa-Das WolfsmädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt