Jortini - Hinter den Kulissen von Violetta live

Kapitel 31

Doch in der Küche war niemand. Ich suchte einfach nach einem Kühlschrank und bediente mich. Ich stöberte eine Weile im Kühlschrank herum und entschied mich schließlich für ein Glas saure Gurken. Ich machte es auf und nahm mir eine heraus. Hmm...irgendwas fehlt da...da muss noch was süßes bei. Ich sah mich weiter um und fand nach einiger Zeit ein Glas Nutella. Das würde gehen (😂). Ich machte mich wieder auf den Weg nach oben und setzte mich mit meine Errungenschaften vor den Fernseher. Ich begann die Gurken in Nutella zu dippen und ich muss sagen, es schmeckte echt richtig gut (😷). »Tini?« sagte Jorge, der verschlafen in der Tür stand und mal wieder verdammt gut aussah. Er kam zu mir und stellte sich hinter mich. Er bückte sich zu mir runter und legte seine Arme von hinten um meine Schultern. »Was machst du denn hier um fünf Uhr morgens?« fragte er mich in gähnte. »Ich hatte Hunger« antwortete ich. Jorge kam um das Sofa herum und setzte sich zu mir. Ich aß weiter die Gurken mit Nutella. »Was ist du da?!« fragte Jorge mich entsetzt. Ich sah zu ihm und begann laut zu lachen, weil sein Gesichtsausdruck echt sau komisch war. Er sah angewidert auf die Gurke in meiner Hand. »Hab irgendwo gelesen, dass das bei Schwangeren normal ist. Schmeckt gar nicht mal schlecht. Willst du auch mal probieren?« sagte ich. Er sah mich an, als sei ich eine Außerirdische und meinte: »Nein danke, lass mal lieber.« Ich lachte immer noch ein wenig. Er schüttelte nur den Kopf und legte dann einen Arm um mich. Ich kuschelte mich an ihn und schlief nach einiger Zeit doch wieder ein.

Am Abend war das Konzert. Ich war grade noch in meiner Garderobe, als plötzlich Martín reinkam. Ich sah ihn nur im Spiegel. Er hatte sein Handy in der Hand und sah mich geschickt an. Ich zog die Augenbrauen hoch und fragte: »Was ist passiert?« Er holte tief Luft und meinte: »1. Jorge hat grade ein Video hochgeladen und herzlichen Glückwunsch zur Verlobung....« »Danke« unterbrach ich ihn mit einem Lächeln, doch er fuhr unbeirrt fort: »...und dann...was ist am Flughafen mit dir gewesen. Warum denken die Fans, dass es dir nicht gut geht? Und dann auch noch dieses Foto!« Er hielt mir seine Handy unter die Nase und ich sah ein Bild, wie Jorge mich durch den Flughafen getragen hatte. »Martina alles okay? Geht es dir gut?« fragte Martín mich besorgt. Ich lächelte ihn an und sagte: »Ja, ja alles bestens. Ich war einfach nur so schrecklich müde, wegen dem Baby...« »Gott sei dank! Ich hab mir Sorgen gemacht« sagte Martín. Es war echt zu süß von ihm, wie er sich um mich sorgte, seit er erfahren hat, dass ich schwanger bin. Ich stand auf und nahm ihn kurz in den Arm. Dann ging ich zur Bühne und er rief mir noch hinterher: »Pass auf dich auf!« Ich lächelte ihn noch einmal zu und rief: »Ja wohl Chef.« Dann fingen wir beide an zu lachen.

Auf dem Weg zur Bühne traf ich Cande und Alba und wir gingen zusammen weiter.

Die Show an dem Abend war wie immer etwas ganz besonderes. Nur mit einem kleinen Zusatz. Bei jedem...und ich meine wirklich bei JEDEM Leonetta Moment schrieen die Fans: »Beso,beso,beso...«(Spanisch-> deutsch: Beso=Kuss) Es war echt süß. Und der Höhepunkt der Ausraster unter den Zuschauern war, als Samu Mechi küsste, während Crecimos Juntos. Ich freute mich für die Beiden und wir feierten am Abend noch ein bisschen, dass sie es nun endlich öffentlich gemacht hatten, dass sie zusammen sind.

Am nächsten morgen flogen wir sehr früh nach Bukarest. Dort mussten Samu und Mechi alleine zu einem Interview, da sehr sehr viele Fans fragen zu Samuchi gestellt hatten. Wir anderen hatten in der Zeit frei und sahen uns die Stadt an. Wir machten uns einen schönen Tag und am Abend war dann auch schon das Konzert. Mechi hatte vorher richtig schlechte Laune gehabt und das könnte man ihr auch beim Singen und Tanzen anmerken. Ich musste da wohl mal nachher mit ihr drüber reden.

Nach dem Konzert ging es auch schon direkt wieder zum Flughafen. Ich fand es echt schade, dass wir nur so kurz Zeit hatten in dieser Stadt zu bleiben, denn sie war wirklich schön und ich hätte gerne noch mehr gesehen, aber ich konnte an unserem Zeitplan leider nichts ändern.