Kapitel 51

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Ich wachte am nächsten Morgen früh auf und das erste was ich sah war, wie Raphita auf Jorges Rücken lag und beide seelenruhig am schlafen waren. Wie süß sie einfach mal zusammen sind. Ich machte schnell ein Bild mit meinem Handy und postete es auf Instagram. Dann wachte Jorge langsam auf. Er sah sich verwirrt in Zimmer um und sagte dann: »Morgen. Was ist auf meinem Rücken?« Ich lachte ein wenig und nahm Raphita von ihm runter. »Oh« meinte Jorge und drehte sich rum. »Wann müssen wir los?« fragte Jorge. »In etwa zwei Stunden« antwortete ich. Er nickte kurz. Raphael wurde langsam wach. »Tini« rief er glücklich und umarmte mich. Dann löste er sich aber auch schon wieder und fiel Jorge in die Arme. Er begann wieder ein wenig zu weinen und In dem Moment schwor ich mir, dass ich alles und ich meine wirklich ALLES dafür tun werde, dass er wieder glücklich wird und ein schönes Leben hat.

Wir machten uns allmählich fertig. Dann frühstückten wir zusammen mit meinen Schwiegereltern und verabschiedeten uns dann von Ihnen. Sie fuhren uns zum Flughafen und wir bedankten uns nochmal. Dann wären wir auch schon auf dem Weg nach Buenos Aires.

Rugge holte uns vom Flughafen ab. Als wir am Auto ankamen sah Raphita Rugge an und legte den Kopf schief. Ruggero lächelte und kniete sich von Raphita auf den Boden. »Wer bist du?« fragte Raphael neugierig. »Ich bin Ruggero. Ein guter Freund von Jorge. Und du bist Raphita?« fragte Rugge. Raphael nickte. Dann machte er einen Schritt auf Rugge zu und nahm ihn in die Arme. Rugge wirkte erst etwas überrascht, erwiderte die Umarmung aber dann. Nachdem sie sich wieder gelöst hatten fuhren er nach Hause.

Wir würden von allen herzlich empfangen und alle stellten sich bei Raphita vor. Als Selina schüchtern auf ihn zu ging war es plötzlich still in Raum. »Ich bin Selina und du?« fragte sie. »Ich bin Raphita« sagte er schüchtern. »Willst du spielen?« fragte Selina. Raphael begann zu lächeln und dann liefen sie nach oben. Ich glaube die beiden werden sich noch gut verstehen.

Den Rest des Tages half ich bei den Hochzeitsvorbereitungen für Samu's und Mechi's Hochzeit, die Morgen stattfinden sollte. Jorge war in der Zeit mit Rugge und Cande losgefahren um Sachen für Raphita's Zimmer zu kaufen, damit er dann sein eigenes Zimmer bekam. Als sie wieder kamen halfen alle mit beim Streichen und dem Aufbau der Möbel und schon am Abend war alles fertig. Raphael fand sein Zimmer toll. Jorge brachte ihn dann auch direkt ins Bett, da es schon sehr spät war, während ich Selina ins Bett brachte. Die Drillinge waren schon längst am schlafen.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde lag Raphita neben mir auf dem Bett und schlief. Er lag genau zwischen Jorge und mir. Ich weckte ihn sanft und fragte: »Hey mein Kleiner, was machst du denn hier?« Er sah mich traurig an und meinte: »Ich hatte einen schlimmen Traum, Tini. Ich wollte nicht alleine sein. Ich hatte Angst...« Er hatte Tränen in den Augen. Schnell nahm ich ihn in den Arm. »Willst du mir sagen von was du geträumt hast?« fragte ich sanft. »Von Mamá und Papá...« er begann zu weinen. Oh nein. Ich wollte nicht das er weint. Ich wollte das er glücklich ist. Doch nach diesem schlimmen Verlust... Es würde wohl noch eine Zeit lang dauern. Jorge wurde langsam wach und als er realisierte was los war rutschte er näher an uns ran und legte seine Arme um Raphael und mich. Der Kleine begann sich zu beruhigen. »Na kleiner Mann. Wollen wir jetzt was frühstücken gehen?« fragte Jorge. Raphael nickte und wischte sich mit dem Ärmel seines Shirts die Wangen trocken.

Dann packte Jorge ihn und klemmte ihn sich unter den Arm (ich hoffe ihr wisst wie ich das meine) und trug ihn runter. Raphael lachte die ganze Zeit über. Ich ging Selina fertig machen und sie lief nach unten. Dann ging ich ins Zimmer von León und bekam einen Schreck, als sich plötzlich zwei kleine Arme um meine Oberschenkel schlossen. 'Was zum...?' Ich sah nach unten und sah León, der vor mir STAND und mich anlächelte. Oh mein Gott! Ich nahm ihn auf den Arm und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Ich freute mich so sehr. Mein Kleiner kann stehen...vielleicht sogar laufen. Ich stellte ihn wieder ab und er lief langsam an mir vorbei ins Zimmer seiner Schwestern, nebenan. Ich folgte ihm mit einem Lächeln auf den Lippen.

Jortini - Hinter den Kulissen von Violetta liveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt