Kapitel 55

197 7 0
                                    

Als wir nach Hause kamen waren alle schon da, außer León, Mia, Raphael und Selina. »Hey ihr süßen. Wo sind die anderen?« fragte Jorge, als wir rein kamen und Amy und Bella auf der Couch vorfanden. Diego und Clara diskutierten grade in der Küche mit Sophia und Amy antwortete auf Jorges Frage: »Mia muss nachsitzen, León wollte mit seinem besten Freund in die Stadt, Raphita ist wahrscheinlich bei seiner neuen Freundin und Selina ist mit Sara unterwegs, allerdings hab ich eben Sara nach Hause kommen sehen ohne Selina, aber vielleicht ist sie auch nur was holen gegangen, ich glaube die beiden wollten sich bei einer Freundin treffen.« Ich nickte nur kurz und machte dann Essen für alle. Alba und Cande halfen mir dabei.

Nach dem Essen sahen sich Amy, Bella, Lena und Cami einen Film an. Plötzlich kamen Selina und Raphael nach Hause. Raphita ging sofort nach oben und Selina in die Küche. Ich ging ihr hinterher und fragte: »Wo warst du?« »Äh...bei einer Freundin« sagte sie und holte sich was zu trinken aus dem Kühlschrank. »Und bei welcher Freundin?« fragte ich weiter. »Die kennst du nicht.« Eigentlich war ich ja nie so neugierig, aber sie verheimlicht mir was, das merke ich. Sie lief schnell an mir vorbei nach oben in ihr Zimmer. Ich würde schon noch rausfinden, was mit ihr los war.

 An Raphita's Geburtstag machte ich ein großes Frühstück. Alles halfen mit. Wir waren extra schon früher aufgestanden um alles vorzubereiten. Zu unserem Glück war heute Samstag und so konnte Raphael richtig feiern am Abend wollte er noch mit Freunden bei seinem besten Kumpel feiern und nahm auch Sophia, Mia und Selina und Fede mit.

Als wir grade alles fertig gemacht hatten kam er auch schon die Treppe runter. Er war noch halb am schlafen, wie es den Anschein machte. »Überraschung!« riefen wir alle und wir liefen alle auf ihn zu und umarmten ihn. Er freute sich riesig. Er frühstückten zusammen und dann gab Jorge mir ein Zeichen. Ich ging zu Raphael und zog ihn von seinem Stuhl hoch. Er sah mich verwirrt an und dann legte ich auch schon meine Hände über seine Augen. Ich führenden nach draußen und alle folgten uns. Jorge ging in die Garage und holte das Motorrad. Er stellte es direkt vor Raphita ab und ich nahm meine Hände von seinen Augen. Er rastete völlig aus. »Oh mein Gott danke!« rief er und sprang Jorge in die Arme. Ich lachte, als ich die beiden so da stehen sah. Raphael klammerte wie ein kleiner Junge an ihm, nur dass er fast genauso groß war wie Jorge und das ganze ziemlich lustig aussah. Dann nahm er mich auch noch fest in die Arme und erwürgte mich fast. Er ging dann zu seinem Motorrad und setzte sich drauf. Ich konnte die Bewunderung in seinen Augen sehen. Er nahm den Helm und setzte ihn sich auf. Jorge holte meinen Helm und warf ihn Raphael zu. Er fing ihn und fragte: »Hey Sel. Lust auf ne kleine Spritztour?« Sie begann sofort zu grinsen und lief auf ihn zu. Sie nahm den Helm, setzte ihn sich auf und nahm hinter ihm Platz. »Keine Sorge Sophia du bist danach dran. Und du auch Mia. Fede?« fragte Raphita. »Aber klar doch. Bis gleich Bro« meinte Fede. »Und ihr anderen. Sorry, aber entweder ihr seit zu alt oder zu klein« sagte Raphita und wir erwachsenen begannen alle zu lachen. »Halt dich gut fest!« sagte ich zu Selina. »Jaaa« sagte sie genervt. Vorsichtig legte sie ihre Hände an Raphita's Seiten, doch er nahm sie und legte ihre Arme um sich. »So ist es sicherer« sagte er und dann fuhren die Beiden los. 

Wir gingen wieder rein und warteten...und warteten...es dauerte über eine Stunde bis die Beiden zurück waren. Sofort sprangen Sophia und Mia auf und rannten nach draußen. Jorge und ich gingen hinterher. »Warte ich Held dir« hörte ich Raphita sagen. Dann machte er Selina den Helm auf und sie nahm ihn ab. »Danke« sagte sie. Raphael's Blick wanderte zu uns und er begann zu lächeln. »Tausend dank echt. Das ist das beste Geschenk überhaupt« meinte er. »Freut mich das es dir gefällt. Übrigens. Jorge hat sich auch eins gekauft« sagte ich grinsend. Raphita begann zu lachen und Selina auch. Dann sahen sie sich an und sagten gleichzeitig: »Midlifecrisis« Ich stimmte in ihr Lachen mit ein und Jorge wirkte leicht beleidigt. »Ach komm schon, Mi Amor. Wir machen doch nur Spaß« sagte ich zu Jorge. Daraufhin packte er mich und warf mich über die Schulter. Ich lachte, als er mich ins Haus trug. Ich versuchte mich auch gar nicht erst zu wehren, da er eh viel zu stark für mich war. Er trug mich bis in den Garten und auf den Pool zu. Oh nein. »Nein nein nein nein! Das lässt du bleiben! Jorge ich warne dich, wenn du mich darein wirfst...nein! Bitte...ich tue alles...« sagte ich. Er stellte mich auf die Füße und legte einen Arm um mich. Dann sah er mir tief in die Augen und fragte: »Wirklich alles?« Ich nickte. Ich war nicht im Stande etwas zu sagen, dafür war ich viel zu sehr von seinem Atem abgelenkt, der mein Gesicht streifte. Er war mir so verdammt nah in dem Moment. »Küss mich« sagte er mit rauer Stimme. 'Nichts lieber als das.' Und so begann eine wilde Knutscherei. Es war mir in dem Moment egal, dass uns vermutlich unser Familie und all unsere Freunde zusahen. Es war mir egal, dass es mitten am Tag war...mir war einfach alles egal... Es zählten nur noch ich und er. Jorge hob mich hoch und trug mich nach oben ins Schlafzimmer. Er ließ sich mit mir zusammen aufs Bett fallen und dann kam eins zum anderen und wir schliefen miteinander. Diese Nähe hatte mir bei fünf Kindern echt gefehlt. Oh Gott die Kinder!

Jortini - Hinter den Kulissen von Violetta liveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt