Kapitel 34

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Wir gingen nach dem Konzert noch richtig feiern. Wir gingen erst zum Hotel und zogen ins alle um für die Party und dann machten wir uns auf den Weg in einen Club, der grade mal zwei Straßen weiter war. Die Produzenten hatten den Laden für den Abend gemietet. Wir hatten eine Menge Spaß und alle außer Diego, Clara, Jorge und mir waren am Ende betrunken. Es war dann vielleicht doch noch ein bisschen zu der ausgeartet. Jorge musste Facu fast zum Hotel zurück tragen. Samu musste auch von Diego gestützt werden. Ich hatte Mechi im Arm, die lauthals am Singen war und ganz ehrlich...wenn sie betrunken ist hört sie sich schrecklich an. Lodo kotzte mir vor die Füße und der Rest...sie würden morgen alle höllische Kopfschmerzen haben, soviel war klar.

Ich brachte Mechi ins Bett und sie schlief sofort ein. Ich ging in mein Zimmer und wartete auf Jorge. Nach zehn Minuten kam er dann auch. Er sah echt geschafft aus. Ich war auch total am Ende und so gingen wir direkt ins Bett.

Am nächsten Morgen frühstückten wir mit den anderen und beschlossen ein letztes Mal etwas zusammen zu unternehmen. Denn morgen würden wir alle zum Flughafen fahren und unsere Wege würden sich trenne.

Wir beschlossen an den Strand zu gehen. So gingen wir dann alle nach dem Frühstück nach oben im uns umzuziehen.

Wir trafen uns eine halbe Stunde später am Strand. Es war außer uns kaum einer dort. Die anderen hatten schon ihre Handtücher ausgebreitet und unterhielten sich. Jorge und ich gingen Hand in Hand zu Ihnen rüber und setzten uns zu Ihnen. »Wollen wir ins Wasser?« fragte Mechi plötzlich. Alle stimmten zu, nur ich nicht. Sie hatten es aber anscheinend nicht mitbekommen und standen auf und zogen sich ihre Klamotten aus. Dann rannten sie alle los Richtung Wasser. Nur Jorge nicht. Er war auf dem halben Weg zum Meer, als er sich plötzlich zu mir umdrehte. Ich war einfach auf meinem Handtuch sitzen geblieben.

Er kam wieder zurück und hockte sich vor mich. »Was ist los? Warum kommst du nicht?« fragte er. Ich senkte den Blick und meinte: »Ich kann nicht. Wenn hier Reporter auftauchen dann sind wir morgen auf dem Titelblatt. 'Jortini: Nachwuchs bei den Violetta Stars' wäre dann wahrscheinlich der Titel.« Ich verstummte und sah vor mir auf den Boden. Jorge legte mir einen Finger Unters Kinn und zwang mich dazu ihn anzusehen. Dann sagte er: »Tini. Ich liebe dich. Und ich liebe unser Baby. Warum soll denn keiner wissen, dass ich euch liebe. Du kannst es eh nicht mehr lange verstecken. Und du darfst dir von sowas nicht den Spaß verderben lassen!« Ich lächelte ein wenig. »Das wollte ich sehen. Und jetzt komm« sagte Jorge und zog mich mit Leichtigkeit auf die Beine.

Er zog mir mein Short aus und ich mir meine Hose und dann packte er mich an der Taille und gab mir einen kurzen Kuss. Ich lächelte ihn an und dann plötzlich nahm er mich hoch und trug mich im Brautstyle Richtung Wasser. Ich schrie die ganze Zeit, dass er mich runter lassen sollte, doch das tat er nicht. Ich spürte schon einzelne Tropfen Wasser auf meinem Körper. Er ging mit mir ein Stück weit ins Wasser. Ich sah ihn flehend an und sagte: »Bitte Jorgito, wirf mich jetzt nicht darein!« »Was bekomme ich dafür, dass ich es nicht tue?« fragte er mich mit einem frechen Grinsen.

Ich starrte in seine Augen und hauchte: »Alles« Er Löß mich runter, sodass ich bi zu den Knien in Wasser stand. Es war gar nicht so kalt, wie ich gedacht hatte, aber trotzdem noch kalt genug.

Jorge zog mich an der Taille an sich. Ich konnte seinen heißen Atem auf meinem Gesicht spüren. Unsere Lippen waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. »Du weißt was ich will, Tinita« sagte er ganz leise. Ich biss mir auf die Unterlippe und schüttelte ganz leicht den Kopf. Er starrte meine Lippen an und sagte: »Küss mich.« Ich lächelte ein wenig und legte dann meine Lippen auf seine. Er zog mich fest an sich, doch mein Bauch störte schon ein bisschen. So konnte ich ihm nicht mehr ganz so nah sein wie sonst. Ich lächelte in den Kuss hinein und er löste sich langsam von mir. »Ich liebe dich« sagte er. »Ich liebe dich auch« erwiderte ich. Ich erschreckte mich etwas, als ich das Baby spürte, wie es sich wieder mal in mir bewegte. Das tat es jetzt regelmäßig. »Was ist?« fragte Jorge, als er meine überraschten Gesichtsausdruck sah. »Das Baby bewegt sich« antwortete ich ihm. Er lächelte mich an und drehte mich dann so, dass er von hinten seine Arme um mich legen konnte und seine Hände auf meinem Bauch ruhten. Ich wusste, dass es ihn traurig machte, dass er es nicht spüren konnte, wenn sich das Baby in mir bewegte, aber er freute sich immer, wenn ich es ihm sagte. »Jorge?« sagte ich. »Hmm?« kam von ihm. »Wie wollen wir unsere kleine Prinzessin eigentlich nennen?«

Jortini - Hinter den Kulissen von Violetta liveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt