»Was?« fragte Smau leise. Ich stand jetzt fast neben den beiden und sah Mechi erschrocken an. »Ich bin schwanger« sagte Mechi mit Tränen in den Augen. Samu rührte sich ein paar Sekunden lang nicht von der Stelle. Dann nahm er Mechi plötzlich stürmisch in die Arme und wirbelte sie lachend in Kreis herum. Auch Mechi lachte. Er setzte sie wieder ab und küsste sie. Ich freute mich für die Beiden.
Die anderen kamen zu uns und Nicó fragte: »Haben wir was verpasst?« Samu und Mechi lösten sich von einander und dann sagte Samu fröhlich: »Ich werde Vater!« Alle freuten sich für die beiden und dann sagte Facu: »Na dann nichts wie los. Wir müssen anfangen das Haus auszubauen.« Wir lachten alle. Doch dann fingen sie wirklich an ihre Sachen zu packen. »Äh Leute...ich dachte das sollte ein Scherz sein« meinte ich. Sie schüttelten nur alle den Kopf und dann machten wir uns alle auf den Weg. Tja, das war's dann wohl mit meinem Abend mit Jorge. Ich sah ihn traurig an und er nahm mich in den Arm. »Ein andermal« sagte er leise, sodass nur ich es hörte. Ich nickte und dann holten wir die Drillinge bei meinen Eltern ab.
Als wir zu Hause ankamen war Selina schon am schlafen und Jorge trug sie nach oben in ihr Bett. Ich nahm Amy, Bella und León und ging ins Wohnzimmer zu den anderen. Wir begann zu planen, was wir umbauen, beziehungsweise ausbauen wollten. Wir kamen zu dem Schluss, dass wir noch so um die sechs Zimmer dazu haben wollten, denn selbst wenn niemand mehr Kinder bekam...dann hätten wir ein paar Gästezimmer.
Zwölf Wochen später war alles fertig. Ich war froh, als die Arbeiter wieder weg waren, da es meine Nerven überstrapaziert hatte, dass sie so einen Krach gemacht hatten.
Sonst war nicht sonderlich viel passiert. Mechi hatte ein wenig zugelegt, dadurch dass sie jetzt schon Ende des fünften Monats war. Samu und sie planten ihre Hochzeit, die in einer Woche stattfinden sollte.
Ich saß grade mit Jorge und León auf der Couch, während Selina, Sophia, Amy und Bella auf dem Biden spielten, als Jorges Handy klingelte. »Hallo?« sagte er, als er abnahm. Es entstand eine lange Pause, als der Anrufer am anderen Ende der Leitung begann zu sprechen. Ich beobachtete Jorges Gesichtsausdruck. Er wechselte von verwirrt zu geschockt, dann zu todtraurig. »Ja, das mache ich. Danke« sagte Jorge leise und legte auf. Dann warf er das Handy quer durchs Zimmer und stützte den Kopf in seine Hände. Ich sah ihn erschrocken an. Dann begann er zu weinen. Sofort nahm ich ihn in den Arm. »Was ist passiert, mi vida?« fragte ich besorgt. Er antwortete nicht, sondern zog mich einfach nur fest an sich und weine in mein Oberteil. Ich sah, wie Cande und Rugge die Treppe runter kamen und bedeutete ihnen stumm, die Kinder mit zu nehmen und wo anders hin zu gehen. Sie nickten und gingen dann mit Ihnen nach oben. Ich zog Jorge mit mir mit, als ich mich zurück legte. »Jorge. Was ist los?« fragte ich nochmal. Es dauerte, bis ich eine Antwort bekam, doch endlich begann er zu sprechen: »Sie sind tot...«
Was? »Wer ist tot?« fragte ich sanft. Gott er macht mir Angst. »Ein sehr guter Freund von mir und seine Frau...du kennst sie...es sind...Raphita's Eltern« sagte Jorge und begann erneut zu weinen. Oh man. Ich hatte Raphita (alle die Raphita nicht kennen: Das ist Jorge's süßer kleiner Patensohn er ist auf manchen Bildern mit Jorge zu sehen und es gibt auch ein paar Videos von Jorge und Raphita. Raphita ist sein Spitzname er heißt eigentlich Raphael) und seine Eltern nur einmal getroffen, doch ich hatte alle drei sofort ins Herz geschlossen. Raphael sowieso. Er war einfach nur goldig und seine Eltern...sie waren die herzlichsten Menschen die ich jemals getroffen hatte. Jorge kannte Raphael's Vater schon seit er auf die Welt gekommen war. Die beiden waren beste Freunde gewesen und sie hatten Jorge zum Patenonkel gemacht, als Raphita zur Welt kam. Jorge liebte den Kleinen einfach. Immer wenn er in Mexico war hatte er sie besucht. Und jetzt...jetzt waren sie tot.
Ich drückte Jorge fest an mich und er schloss mich ebenfalls noch fester in die Arme als so schon. Als er sich einigermaßen wieder beruhigt hatte fragte ich: »Wie ist das passiert?« »Autounfall...und das schlimmste ist...Raphita war auch im Auto. Er ist leicht verletzt, aber es geht ihm soweit gut. Nur er hat niemanden wo er hin kann. Seine Großeltern sind tot, bis auf die Mutter seiner Mutter und die ist im Heim, weil sie Alzheimer hat, er hatte keine Tanten und Onkel, er hat niemanden mehr...« meinte Jorge leise. »Er hat dich!« sagte ich. Jorge sah mich verwirrt an. »DU bist sein Patenonkel, dass heißt, das du dazu berechtigt bist ihn zu dir zu nehmen, wenn seine Eltern nicht mehr für ihn sorgen können...was ja der Fall ich« das letzte sagte ich ganz leise. Ich merkte wie mir selbst die Tränen kamen...
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Jortini - Hinter den Kulissen von Violetta live
Novela JuvenilJorge und Tini sind nur beste Freunde...oder? Hauptsächlich eine Jortini Story, aber auch andere Violetta Paare werden später vorkommen. Mature (im späteren Verlauf der Story)