ACHTUNG:Die folgenden Kapiteln, die nacheinander kommen, sind geschrieben von @annieperry
Sie schreibt sowas von toll! Ein GROßES Lob von mir. <3 Danke nochmal :-*
Viel spaß beim lesen! :)
-
Louis's P.O.V
Es machte mich fertig Jade so hilflos in ihrem Krankbett zu sehen. Sie sah so müde und kaputt aus. Ja kaputt war das richtige Wort. Sie war El's beste Freundin, aber auch mir ist sie in letzter Zeit richtig ans Herz gewachsen. El setzte sich zu Jade ans Bett und ich mich auf die andere Seite. Ich sah aus dem Fenster.
Der Himmel war bewölkt und grau, es sah nach Regen raus. Irgendwie passte das englische Wetter heute mal zur Stimmung. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Eleanor nach Jades Hand griff. Ihr liefen Tränen über die Wangen und auch ich musste mich zusammenreißen.
Es machte mich fertig die beiden so zu sehen.
„Jade, warum hast du das getan? Weißt du, dass du hättest tot sein können?"
El fing heftiger an zu weinen.
„Ja ich weiß. Ich weiß auch nicht was in diesem Moment mit mir los war, aber es schien mir der einzige Ausweg zu sein um aus diesem Albtraum zu entfliehen."
Daisy, die bis jetzt an dem Tisch gesessen und vor sich hin gestarrt hatte, räusperte sich und stand auf. „Ehm , Leute? Ist es schlimm wenn ich jetzt abhaue? Meine Schicht fängt gleich an und so kurzfristig kann ich nicht mehr tauschen. Ich werde aber unserer Chefin Bescheid sagen, dass du für ein paar Wochen erst mal nicht zum Arbeiten kommst, okay Jade? Sie wird es verstehen."
Jade nickte geschwächt, aber man konnte das Nicken erkennen.
„Danke, dass du da warst, Daisy."
„Und danke, dass du ihr das Leben gerettet hast!", fügte Eleanor hinzu und ging auf Daisy zu. Sie nahm sie fest in den Arm und drückte sie. Nach ein paar Minuten ließ sie sie wieder los und flüsterte ihr noch was ins Ohr. Danach verließ Daisy das Zimmer.
„Und jetzt zu dir, Jade. Was war so schlimm, dass du dir das Leben nehmen wolltest? Nichts ist so schlimm, dass du deswegen dein Leben auslöschst, nichts! Hörst du! Du bist meine beste Freundin und hättest mich fast alleine gelassen. Weißt du wie sich das anfühlt, wenn dich eine völlig Fremde anruft und dir sagt, dass deine beste Freundin sich fast das Leben genommen hat? Ich.."
„El, es reicht. Lass Jade ihre Ruhe. Wir müssen behutsam mit ihr umgehen!" Ich ging um das Bett rum und nahm meine Freundin in die Arme. Sie drückte sich fest an mich und ich spürte wie meine Schulter langsam feucht wurde. Sie konnte nicht mehr aufhören zu weinen, sie stand völlig unter Schock.
Ich gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und ließ sie erst wieder los, als ich merkte wie sie sich wieder beruhigte. Ich setze mich wieder neben Jade, denn es gibt eine Sache, die mich nicht losließ.
„Jade? Du musst jetzt nicht auf meine Frage antworten, aber die Ärztin meinte, dass du vorhin die ganze Zeit davon geredet hast, dass Harry an deinem.. an deinem Selbstmordversuch schuld war. Und ich als sein bester Freund muss wissen was du damit meinst!"
Jade schluckte schwer.
„Harry.. Harry liebt mich nicht. Er liebt mich einfach nicht."
Jade fing wieder an ins Leere zu starren.
In diesem Moment machte mich Harry einfach so verdammt wütend. Wenn er wirklich der Grund dafür sein sollte, dass Jade sich das Leben nehmen wollte, dann sollte er sich auf was gefasst machen. Ich musste sofort mit ihm sprechen, aber möglichst so, dass Jade und El nichts davon mitbekamen.
„Mädels, ich.. ich bin mal eben auf dem Klo. Ich bin gleich wieder da. Wollt ihr noch einen Kaffee oder was anderes aus der Cafeteria?" Beide schüttelten den Kopf.
Ich verließ das Krankenzimmer und holte mein Handy raus. Mist! Hier hatte ich keinen Empfang. Ich nahm den Aufzug nach unten und verließ das Krankenhaus. Na bitte wer sagt es denn! Ich wählte Harry's Nummer. Doch bevor ich ihn anrufen konnte, hielt ich inne. Nein, sowas konnte ich mit ihm nicht am Handy klären, das musste ich ihm ins Gesicht sagen. Ich steckte mein Handy ein und ging zum Auto.
Ich startete den Motor und fuhr vom Parkplatz. Ich war wirklich total sauer auf Harry! Wie konnte er Jade sowas nur antun?
Ich drehte die Musik voll auf, wie ich es immer tat wenn ich wütend war und sang lauthals mit, das beruhigte mich meistens ein wenig. Ich fuhr schnell, jedoch nicht zu schnell, denn ich musste El einmal versprechen nie zu schnell zu fahren oder etwas zu riskieren, auch wenn ich vor Wut beinahe platzen konnte. Nach fünfzehn Minuten erreichte ich unsere Villa. Ich sah Harry's Auto in der Auffahrt stehen. Das hieß er war Zuhause.
Ich parkte mein Auto neben seinem und sprang aus der Tür nachdem ich den Schlüssel gezogen hatte. Ich rannte zur Tür und schloss sie auf
„HAAAARRRY?! Bist du Zuhause?" Ich schrie durchs ganze Haus, aber das war mir in diesem Moment egal, denn ich war wütend, sehr wütend. Ich durchsuchte das ganze Haus, doch keine Spur. Als ich ins Wohnzimmer kam, sah ich da sitzen, doch er war nicht alleine. Er und irgendein Mädchen saßen auf dem Sofa, knutschend.
„Was zur Hölle wird das hier? Harry? Kannst du mir das erklären?" Die beiden fuhren erschrocken auseinander und da erkannte ich das Mädchen.
„CHRISSY?!"
„Lou.. Louis?" Sie schaute mich erschrocken an. Und stand sofort auf.
„Louis was machst du denn hier? Ich dachte du wärst mit El und den anderen in Amerika? Komm her boo bear!"
Harry stand auf und wollte mich in den Arm nehmen doch ich stoß ihn weg.
„Chrissy, kannst du bitte einfach deine Sachen packen und abhauen? Ich habe etwas wichtiges mit Harry zu besprechen!"
Chrissy packte sofort ihre Sachen zusammen, gab Harry noch schnell einen Kuss auf die Wange und minutenspäter hörte man die Tür knallen. Harry, der bis jetzt keine Widerworte gegeben hatte, sah mich böse an.
„Lou, was soll das?"
Ich ging nicht auf seine Frage ein, sondern schrie ihn weiter an, ich war noch immer auf 180.
„Kannst du mir mal bitte erklären, was hier los ist?! Kaum sind El, die Jungs und ich mal für ein paar Wochen weg und du bist einmal auf dich allein gestellt und du ziehst nur Probleme auf dich, schwerwiegende Probleme. Und was zum Teufel macht Chrissy hier? Was willst du von diesem Miststück?"
„Was meinst du mit Problemen? Und hör auf Chrissy als Miststück zu beschimpfen. Das ist meine Sache!"
„Vielleicht ist das deine Sache, aber Harry, ich dachte du wärst mein bester Freund und beste Freunde erzählen sich alles. Also was war die letzten Wochen hier los? Und wag es ja nicht mich anzulügen!"
„Lou, natürlich bist du mein bester Freund, aber ich weiß nicht was du hören willst?"
„Ich sag nur eins: Jade. Na, was fällt dir dazu ein?"
Ich sah wie Harry schwer schluckte, sich aber schnell wieder fing.
„Nichts.. was sollte mit ihr sein?"
„Harry, ich weiß alles. Von dir und Jade und dass du sie mit deiner neuen ‚Freundin' betrogen hast. Ich will nur endlich die Wahrheit aus deinem Mund hören! Was ist mit dir und Jade?"
„wir.. ach Lou, das ist nicht so wichtig."
„Dann interessiert dich auch nicht, was mit Jade heute passiert ist?"
„Was? Was ist mit Jade? Ist was Schlimmes passiert?"
„Sie hat sich versucht umzubringen. Wegen dir."
~
25 Kommentare und 40 Votes für dieses Kapitel! Dann gehts weiter..
DU LIEST GERADE
Don't let me go. (HS-FF)
FanfictionWie sehr ich ihm sagen würde, wie die Schmetterlinge in meinem Bauch herumfliegen. Wie sehr ich ihm sagen würde, wie meine Gefühle für ihn sind. Wie sehr ich die drei Wörter ihm ins Gesicht sagen würden. Aber wieso ist es so schwer? Harry, dieser Ju...