Where is my mother?

4.6K 205 61
                                    

Chapter 37.

Die Tür wurde von einem Mann geöffnet, der so mitte 40 aussah. Ich sah geschockt zu Harry, der mich ebenfalls so ansah. Doch ich drehte mich um und sah den Mann an. ,,Wer bist du?" ja, ich klang unhöflich, aber das interessiert mich nicht. Ich wollte wissen, wer das Mann vor mir war.

,,Ich bin Dan. Und wer bist du?" fragte er höflich. ,,Wo ist meine Mutter?"

,,Ach, du musst die kleine Jade sein!"

,,Ich bin nicht klein! Wo ist meine Mutter?" ich wiederholte meine Frage und verschränkte meine Arme um meinem Oberkörper.

,,Sie ist in der Küche, sie bereitet gerade Essen vor. Wollt ihr reinkommen?" fragte er.

,,Ich darf rein kommen WANN ich WILL! Es ist mein zu Hause!"

,,Eh, kommt rein."

Ich ging einfach mit Harry rein, die Koffer stellten wir ab. Ich suchte meine Mutter, die ich dann am Herd gefunden hatte. Dan stand am Türrahmen und Harry ebenfalls. Ich ging auf meine Mutter zu und bleib hinter ihr stehen. ,,Mum?"

Sie zuckte zusammen und drehte sich um. ,,Jade!" sie umarmte mich und lächelte mich an. ,,Wieso bist du hier?" fragte sie. ,,Wieso ist der Mann hier?"

,,Oh, Dan...naja.. er ist mein Freund!"

Was? Meine Mutter hat ein Freund? Wieso! Sie meinte immer, dass nieman mein Vater ersetzen kann. Sie hat mir versprochen, mein Vater immer zu lieben. Was sollte das alles?

Mir liefen die Tränen runter. Meine Mutter sah mich verzweifelt an, ich spürte ein heißes Atmen auf meinen Nacken. ,,Jade.." fing die raue Stimme von Harry an. Ich schüttelte mein Kopf und mir kamen mehrere Tränen.

Was, wenn der Mann meine Mutter betrügt? Was, wenn der Mann meine Mutter schlägt? Was, wenn der Mann meiner Mutter das Herz bricht?

Meine Mutter hat mich so angelogen! Ich rannte schnell raus zur Terasse und setzte mich an die Ecke, wo ich früher immer gesessen habe, als ich geweint hatte, oder an dem Tag, wo mein Vater starb. Ich hörte hinter mir noch meine Mutter, wie sie meinen Namen rief. Ich vergrub mein Gesicht in den Knien und fing an zu weinen.

Ich hörte, wie jemand auf mich zu rannte. ,,Jade, bitte!" befahl die Stimme. Es war Harry. Er strich mir über den Rücken und zog mich in seinen Armen.

,,Jade, ich wollte doch nur, dass du deine Mutter mal wieder sehen kannst, aber das was gerade passiert ist, konnte ich nicht wissen. Es tut mit sehr leid." sprach Harry. Ich sah hoch zu ihm. ,,Es ist nicht deine Schuld, du hast nichts damit zu tun Harry. Es ist rein meine Schuld. Wär ich nicht nach London gezogen, dann hätte sie meinen Vater nicht betrogen. Aber andererseit ist es auch gut, dass ich nach London gezogen bin, da ich den perfekten Mann bei mir habe."

Harry zog mich in eine Umarung und küsste mein Scheitel. ,,Jade." sprach die Stimme meiner Mutter. Sie stand da an der Tür von unserer Terasse. Ich ignorierte sie und sah gerade aus. ,,Sprich mit ihr." flüsterte Harry mir zu. Ich schüttelte mein Kopf, ich wollte nicht mit ihr sprechen. ,,Bitte. Tu es für mich." flüsterte Harry wieder.

Meine Mutter kam auf mich zu und setzte sich vor mich. In ihren Augen glizerten Tränen. ,,Es tut mir so leid. Seitdem du weggezogen bist, hab ich mich alleine gefühlt. Ja, ich konnte dich wieder zurück rufen, aber ich wusste, wie sehr du El vermisst hast und ich sehe, was du für einen hübschen Mann gefunden hast. Dan, er ist ein sehr toller Mann, ich habe sehr oft mit ihm etwas positives über dich gesprochen und er hat auch vorgeschlagen, dass wir dich mal besuchen kommen können. Bitte Jade. Du musst mir nicht verzeihen, aber sprich mit mir."

Don't let me go. (HS-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt