Geschrieben von @anniperry
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Jade POV: Letzte Nacht habe ich mehr schlecht als recht geschlafen. Der Grund dafür war Harry. Er kam immer wieder in meinen Träumen vor und ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Aber wie war das möglich? Ich hasste ihn von ganzen Herzen und doch konnte ich nicht aufhören an ihn zu denken und zu träumen. War da vielleicht doch noch etwas, was uns verband? Jade. Hör auf damit! Du kannst ihn nicht noch lieben, nicht nach dem, was er dir alles angetan hat. Du musst ihn hassen! Die Stimme in meinem Kopf hatte recht. Es gab keinen Grund mehr an ihn zu denken. Es klopfte plötzlich an der Tür und eine Krankenschwester trat herein. Ich erkannte, dass es Jenny war. Sie war nett und wir hatten uns in den letzten Tagen auch angefreundet. Mit einem Lächeln kam sie auf mich zu. „Guten Morgen Jade. Na, schon wach? Ich dachte du würdest vielleicht noch schlafen." „Morgen Jenny", ich schenkte ihr ein kurzes Lächeln, „Ich konnte die Nacht kaum schlafen, also bin ich nun auch schon wach. Was gibt es Neues?" „Gibt es denn irgendeinen Grund, dass du nicht schlafen konntest? Der Arzt wollte gleich nochmal nach dir schauen und wenn nichts mehr ist und du dich wohl fühlst, geht es für dich heute wieder nach Hause. Aber du musst in den nächsten Wochen ein oder zwei Mal wöchentlich zur Therapie gehen. So einen Selbstmordversuch darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen und wir wollen nicht, dass du es nochmal versuchst." „Das werde ich nicht, versprochen. Aber was wenn der Grund dafür immer wieder auftaucht und versucht mit mir zu reden?" „Dieser Harry geht dir nicht mehr aus dem Kopf hm? Du scheinst immer noch an ihm zu hängen" „Ach Quatsch Jenny. Ich hasse diesen Jungen. Ich hasse ihn mehr als alles andere und will ihn einfach nie wieder sehen!"
Mit einem Lachen verschwand Jenny kurze Zeit später wieder aus dem Zimmer. Was denkt die denn bitteschön? Harry ist mir doch vollkommen egal, er soll sich einfach nur von mir fernhalten. Der Arzt kam immer noch nicht, also beschloss ich solange noch mein Buch zu lesen und nicht mehr an den Lockenkopf zu denken.
Harry POV: Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete, merkte ich wie mir schon die Sonnenstrahlen ins Gesicht schienen. Wie viel Uhr hatten wir es denn jetzt schon? Müde schaute ich auf mein Handy. Es war 11 Uhr und ich hatte eine neue SMS. Sie war von Jade. ‚Du kannst mich mal Styles. ' Die Worte taten weh. Was wenn es doch eine schlechte Idee ist nochmal ins Krankenhaus zu fahren? Wird sie mir überhaupt zuhören? Ich beschloss aufzustehen und erst mal frühstücken zu gehen. Als ich die Küche betrat saßen am Tisch schon Niall, Liam und Louis. Louis sah mich als erster und schob den Stuhl neben ihm etwas nach hinten, damit ich mich setzen konnte. „Na gut geschlafen, Langschläfer? Ein Brötchen?", fragte mich Liam und biss selbst von seinem Brötchen ab. Ich nahm mir ein Brötchen aus dem Korb und fing an zu essen. „Du bist uns noch ein Gespräch schuldig. Erinnerst du dich?", Niall nahm sich noch ein Brötchen. „Ich weiß nicht was ihr meint", verwundert schaute ich in die Runde. „Komm schon, Harry, das weißt du ganz genau. Stichwort Jade?" Ich verschluckte mich an meinem Brötchen und fing an zu husten. Lou klopfte mir auf den Rücken bis ich mich beruhigt hatte. „was hast du jetzt vor? Wie willst du Jade zurückgewinnen?" „Naja, ich hab... ich hab gestern Abend noch einen Song für sie geschrieben...", ich merkte wie ich leicht rot wurde und schaute schnell weg. Nach ein paar Minuten sah ich wieder hoch und in die Gesichter der anderen. „Das ist doch mal was Besonderes. So kennen wir unseren Harry", stolz klopfte mir Louis auf die Schulter.
„Und wann hast du vor ihn Jade zu präsentieren?" „Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt machen soll." „Wieso denn auf einmal nicht?" Ich zeigte ihnen die SMS, die ich gestern Abend noch von Jade bekommen hatte. „Deswegen" „Oh, das tut uns leid für dich. Aber du musst es trotzdem versuchen. Was hast du denn noch zu verlieren?", Liam stand auf und stellte sich hinter mich. Alle sahen mir aufmunternd zu. „Denkt ihr denn wirklich, dass sie mir auch nur fünf Minuten zuhört?" „Ein Versuch ist es wert", sagten die Drei im Chor. Sie hatten recht. Ich musste es einfach versuchen. Viel mehr als jetzt konnte sie mich nicht mehr hassen. Ich konnte dann wenigstens sagen, dass ich alles versucht habe um sie zurückzugewinnen. Nachdem ich fertig gefrühstückt hatte und mich oben fertig gemacht hatte, verließ ich das Haus. Nervös ging ich zum Auto und fuhr los. Mein Weg führte mich durch die Stadt und ich sah wie die Geschäfte an mir vorbeirauschten. An einer roten Ampel sah ich aus dem Fenster und sah auf meiner rechten Seite einen Blumenladen. Plötzlich kam mir die Idee Blumen für Jade zu kaufen. Mädchen liebten doch Blumen und warum sollte ich ihr dann keine mitbringen? Also parkte ich mein Auto auf dem Parkplatz neben dem Blumenladen und sprang aus dem Auto. In dem Blumengeschäft kaufte ich einen großen Strauß roter Rosen für das Mädchen meiner Träume.
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Don't let me go. (HS-FF)
FanfictionWie sehr ich ihm sagen würde, wie die Schmetterlinge in meinem Bauch herumfliegen. Wie sehr ich ihm sagen würde, wie meine Gefühle für ihn sind. Wie sehr ich die drei Wörter ihm ins Gesicht sagen würden. Aber wieso ist es so schwer? Harry, dieser Ju...