Kapitel 4: „Ihr wollt wissen was ich hier will'?"

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Sorry für das Spulen, aber sonst würden die Kapitel zu langweilig sein und ich wollte es nicht langweilig wirken lassen :) 

xx dreamstorylife

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Kapitel 4 <<bearbeitet>>

*2 Monate später*

Inzwischen waren schon 2 Monate voller Schmerz vergangen. 2 Monate seitdem ich mich verwandelt hatte, seitdem ich zu dem geworden bin was ich heute bin. Ein blutsaugendes Monster, welches begonnen hatte alle ihre Gefühle auszuschalten, denn so war es leichter das Monster in mir und dessen Taten zu ertragen. Aber es hinderte meine Gedanken trotzdem nicht daran, immer und immer wieder in mir hoch zu kommen. So stark ich auch geworden bin, dadurch dass ich meine Gefühle ausgeschaltet hatte, gab es leider immer noch Momente, wo sich diese Bilder zurück an die Oberfläche schlichen. Dagegen tun konnte ich nichts. Das waren die Schattenseiten neben den Tatsachen, dass man schnell und stark war. Vielleicht waren sogar die Bilder der ganzen Leichen eine Bestrafung, wenn man ein Monster wie ich war, ein Vampir. Für immer Leben, konnte nicht ohne einen hacken kommen. An diesem Tage wollte ich, deshalb die letzten Wochen einfach nur vergessen und eine Nacht verbringen, wie ich diese damals immer verbracht hatte.

Hinter mir lagen beinahe 3000 Meilen, die ich wenigen Wochen hinter mich gebracht hatte. So bin ich in den letzten Monaten viel durch Amerika gereist. Habe mich von meiner Stadt Los Angeles abgewendet, denn dort hatte alles begonnen. Ich war in Denver, Des Moines, Chicago und in vielen anderen Städten bis ich in New York ankam. Vielleicht hätte ich sogar weniger Zeit gebraucht, aber ich verfolgte eine Spur und das war die von dem Typen der mich verwandelt hat. Ich war ihm immer so dicht auf den Versen, doch dann hatte ich jedes Mal aufs Neue seine Spur verloren. Immer wenn ich kurz dran war ihn zu schnappen, schien es als hätte seine Spur gar nicht existiert. Als hätte sie sich von einer auf die nächste Sekunde aufgelöst. Und dies wiederholte sich jedes Mal aufs Neue, wenn ich in eine neue Stadt kam. Auch hier, in New York war wieder genau das gleiche. Gerade als ich seine Spur wieder aufnehmen konnte, verlor sie sich wieder in den Straßen der Großstadt New Yorks, unter all den Menschenmassen. In den anderen Städten wäre ich weiter gezogen, aber hier sagte mir mein Gefühl das ich hier weiter suchen sollte. Ich spürte auf eine gewisse Weise, dass er in meiner Nähe sein musste. Doch heute konnte ich nicht mehr, ich brauchte für einen Abend Ablenkung, eine weitere Niederlage konnte ich nicht ertragen, denn immer noch waren dort diese Zweifel, die mir sagten, dass ich weiter nach ihm suchen könnte, aber er dann wieder verschwunden sein würde. Deshalb konnte ich mich entscheiden, zwischen weiter suchen und wieder eine Niederlage erleben oder sich eine Nacht ablenken lassen, einmal die schrecklichen Monate zu vergessen. Meine Entscheidung viel an diesem Tage sehr schnell: Heute war Party angesagt. Voller Trübsal sein, konnte ich auch noch am nächsten Morgen, schließlich musste ich die Zeit in der die Menschen schliefen, wir jedoch nicht, irgendwie nutzen.

Schon seit einigen Stunden befand ich mich in irgendeinen Club im Herzen der Großstadt. Die Musik die aus den Boxen kam, dröhnte mit voller Wucht in meinen Ohren. Es schmerzte, weil ich alles doppelt so stark wahrnahm, doch ich probierte es so gut es ging zu unterdrücken. Nur heute wollte ich versuchen die Zeit zu genießen. Ich konzentrierte mich gerade auf meinen blauen Cocktail der vor mir stand, als durch die ganzen Menschenmassen um mich herum, es immer schwerer wurde sich auf den Cocktail zu konzentrieren. Richtigen Appetit hatte ich nämlich nicht darauf. Im Gegenteil. Die Lust nach Blut vernebelte meinen Verstand. Trotz der lautstarken Musik, konnte ich förmlich das Blut in den Adern der Menschen rauschen hören. Lange darüber nachdenken konnte ich jedoch nicht, als ich Stimmen im ganzen Tumult wahrnahm, die eindeutig über mich zu reden schienen.

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