Kapitel 8: Böses Spiel
Dylans Sicht
Wir Jungs machten uns einen schönen Abend, wie in alten Zeiten. Es war bereits 02 Uhr nachts. Mason stellte die Musik leise um einen Satz herausbringen zu können ohne zu schreien. Er begann gerade an zu reden, da plapperte Anthony dazwischen.
„Hört ihr das?“
„Nein.“, begann Mason ihn fragend anzusehen.
Wir wurden alle Still, die Musik verstummte endgültig.
„Das ist es ja. Es ist zu still.“, vollendete Anthony seinen Satz. Jetzt begriffen wir alle. Jason rannte ins Zimmer von Claire.
„Sie ist weg.“, schrie er und man hörte im nächsten Augenblick die Türen ihres Kleiderschrankes aufgehen.
„Ein Kleid fehlt.“, schrie Kyle der nach Jason ins Zimmer geeilt ist.
„Ok. Wir suchen jetzt jeden Club ab. Wir verteilen uns. Wenn einer von euch sie findet, ruft ihr mich an ok?“
Wir nickten alle. Auch wenn ich keine Lust hatte, ein Mädchen das eh nichts besseres zu tun hat außer zu meckern, zu suchen.
Ach was solls, dachte ich mir und guckte mich im nächst besten Club um. Ich entschied mich in meinen Lieblingsclub zu gehen, wo ich immer war wenn ich keine Lust auf die Jungs hatte und BINGO.
Nach längerem Umsehen fand ich sie auf der Theke mit anderen tanzen. Ich musterte sie einige Minuten und musst mir eingestehen das sie echt gut in dem Kleid und den hohen Absätzen aussah. Jede Bewegung passte und sah perfekt aus. Kopfschüttelnd verscheuchte ich die Gedanken.
„Reiß dich am Riemen.“, flüsterte ich zu mir selbst.
Ich bemerkte wie mein Atem begann zu rasen. Jeder Schritt machte mich verrückt und da... Sie küsste wirklich einen vor allen Leuten und drohte gerade uns Vampire auffliegen zu lassen.
Ich schlang schnell meine Arme um ihren Bauch und konnte gerade noch die größte Katastrophe des Abends verhindern. Ich warf sie über meine Schulter und trug sie durch die Menschenmasse hinaus. Sie wehrte sich nicht. Ich spürte, dass sie schwach war. Keine Kraft mehr hatte. Sie tat mir schon bisschen leid. Ein Elend Dreck.
Ich spürte wie sie sich leicht von meinem Rücken abdrückte. Sie suchte etwas. Nur wusste ich nicht was genau gerade suchte. Scharfe Nägel krallten sich in meine Schultern und brachten mich zum rasen. Ich wanderte mit meiner Hand hoch, glitt an ihrem Po zum Rücken entlang um sie zu halten. Unerwartet von der Reaktion die als nächstes kam, entfuhr mir ein leiser Schrei. Claire hatte ihren Kopf so hoch gehoben, dass sie einen Weg gefunden hatte ihre Zähne in meinen Hals zu rammen.
Ich bog schnell ich eine Gasse ein und drückte sie mit voller Wucht gegen die eisige, kalte Wand. Sie ließ nicht ab, im Gegenteil, sie schlang einen Arm um meinen Hals und schnürte mir meine Luft weg. Ein leichter Schmerz durchfuhr meinen Körper.
Ich stützte meine Hände, rechts und links von ihr an der Wand ab. Mein Kopf in ihrer Schulter vergraben, begann dieser Biss mir zu gefallen. Jeder Muskel spannte sich an. Ich drückte sie noch fester gegen die Wand. Nicht einmal ein Blatt hätte mehr zwischen uns gepasst. Ein Gefühl von verlangen benebelte mein Augenlicht. Verlangend suchte ich den Verschluss ihres Kleides. Es war dunkel, keiner hätte uns gehört. Betrunkene hätten uns nicht wahrgenommen, wenn sie an der Gasse lang gegangen wären. Sie löste mit dem Biss ein unvorstellbares Gefühl aus. Wenn sie schon mein Blut trank, konnte ich auch das kriegen was ich wollte.
Claires Sicht
Ich erkannte sofort den Geruch von dem Vampir. Ich hatte keine Kraft mehr, aber trotzdem noch ausreichend um Blut zwischen meinen Zähnen fließen zu spüren. Auch wenn es Vampirblut war. Es schmeckte. Was tat ich hier eigentlich. Mein Erzfeind und ich? Ich war zu benebelt um auch nur klar denken zu können. Ein schadenfroher Seufzer entfuhr mir. Meine Zähne immer noch in seiner Ader gedrückt, spürte ich wie er die Träger meines Kleides zur Seite schob. Jede Berührung löste einen Funken in mir aus. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um sein Becken. Ich wollte weiter trinken. Ohne Erfolg. Das Verlangen von ihm war viel größer als das verlangen von mir nach seinem Blut. Dylan drückte mir seine Lippen auf. Der Kuss wurde immer wilder. Ich spürte wie seine Hand mein Kleid leicht nach unten zupfte.
Er wurde fordernder, riss mir das Kleid runter und jetzt schienen meine Sinne wieder zu funktionieren. Der Vampir in ihm war erwacht. Ein böses Spiel würde ich eingehen. Ich wollte aufhören, mich wegdrücken. Zu spät. Man erkannte nichts mehr von Dylan im Gesicht. Das Monster war erwacht. Ein starkes Raubtier, stärker als ich stand vor mir.
Mein Atem wurde schneller. Zum ersten mal nach Tagen spürte ich Angst. Er grinste frech. Man konnte seine spitzen, messerscharfen Reißzähne hervorblitzen sehen.
„Jetzt bin ich dran.“, knurrte er und leckte sich über die Lippen.
Ein harter Stoß und ich spürte wie Blut in seinen Mund strömte. Mir wurde schwindelig.
Meine Kraft schwand endgültig und dann fielen meine Augen zu.
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Tadaaa. Kapitel 8. Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen und ich würde mich über Fav und Kommentare freuen :)
xDreamstorylife
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Hunter
VampireClaire ist ein verrücktes Party Süchtiges Mädchen. Doch was ist wenn dieser eine Tag kommt ... der ein ganzes Leben verändert?