Kapitel 64

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Das letzte Kapitel. Es bricht mir das Herz.... auch wenn es eine Fortsetzung geben wird, die absofort veröffentlicht ist! (Hunter of the night). Also ich hoffe ihr seid bei dem 2 Teil auch dabei! jetzt will ich nicht zu viel reden... sondern euch lesen lassen. 

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Dylan's Sicht

Der Moment wenn du weißt, dass womöglich alles zu spät sein könnte,  dass man zu spät kam, war ein schrecklicher Moment welcher einem den Boden unter den Füßen weg reißen konnte.
Ich hatte alles falsch gemacht,  hatte beinahe die Person meines Lebens verloren.
Beinahe... ein Wort welches mich in Angst schweben ließ, denn ich wusste das es falsch war zu denken, dass der Tod des Mädchens welches ich liebte,  sie nicht einholen würde.  Es war Schwachsinn, denn der Tod war stärker und trennte mich von ihr.

Den Tod konnte man nicht heraus zögern und wenn doch? Dann holte dieser einen irgendwann ein.

In mir tobte ein Chaos welches ich nicht kontrollieren konnte, denn das ganze Chaos zeigte mir deutlich was ich angestellt hatte. Angestellt oder wohl eher ihr angetan hatte. Ich hatte Claire das Leben zerstört.  Dazu zählte nicht nur, dass ich sie verwandelt habe. Nein, dazu zählte auch wie ich sie behandelt hatte.

Mir tat meine Art leid, aber ich wusste warum ich so war. Ich hatte es endlich eingesehen und ich war froh dass Claire es erfahren hatte. Die Gefühle waren für mich einfach zu schwer zu akzeptieren. Niemals hätte ich gedacht, dass jemals wieder diese drei Worte vor mir sagen würden. Vor mir und besser gesagt an mich gewandt sagen würde. Offensichtlich war es weil ich es für abwegig gefunden hatte, dass sich jemals einer in einen Vampir verleiben würde und andererseits, hatte ich selten daran gedacht, was geschehen wäre wenn einer die 3 Worte zu mir gesagt hätte.

Stunde für Stunde wurde mir klarer, dass ich jetzt erfahren hatte wie ich auf die Worte reagierte. Empfindlich war hier das passende Wort. Ich reagierte empfindlich auf die Worte und zwar weil ich nicht wusste was ich mit den Worten anstellen sollte. Das dachte ich wenige Minuten nachdem Claire mir gebeichtet hatte, dass sie mehr für mich empfand, jetzt wusste ich was ich mit den Worten anfangen sollte. Ich wollte die Worte teilen. Mit ihr.

Doch es schien alles zu spät zu sein.

Sie atmete, lag mit geschlossenen Augen wie eine Leiche wenige Millimeter von mir entfernt und schien ihre letzten Stunden zu schlafen. Das war meine Hoffnung, dass sie seelenruhig träumte, etwas in mir sagte mir allerdings, dass es nicht der Wahrheit entsprach.

„Dylan. Du kannst es schaffen.“, redete Ava zum wiederholten Male auf mich ein.

Sie wiederholte sich und die Worte hatte sie unzählige Male in den letzten 10 Minuten zu mir gesagt.

„Hörst du mir überhaupt zu? Dylan, ihr Leben hängt von dir ab.“, schrie sie mich im nächsten Moment an, aber ich reagierte nicht sondern ignorierte ihren Wutausbruch geschickt.

„Sie schläft schon einen ganzen Tag, Ava, seitdem sie zusammengebrochen ist.“, sagte ich und musste mich sehr beherrschen nicht meine Kontrolle zu verlieren.

„Das war kein Zusammenbruch. Sie war am Ende ihrer Kräfte und als sie umgekippt ist, habe ich die Magie förmlich gespürt Dylan. Sonst hätte ich überhaupt nicht bemerkt, dass si umgekippt ist. Es war der Zauber Dylan, kein Zusammenbruch.“, versuchte Ava mich zu beruhigen.

„Nenne es wie du willst. Trotzdem ist sie umgekippt.“, schrie ich sie an.

Mein Ton gegenüber ihr, obwohl sie eine Hexe war, war mir egal. Für mich gab es nur Claire in dem Moment und ich wollte für sie da sein. Ich wollte nicht, dass irgendeiner die Ruhe störte, ich wollte ihren Herzschlag hören, der durch das Geschrei unterging.

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