Kapitel 9: Zu viel des Guten

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Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Ich habe im Moment so viele Ideen für die Geschichte, ich weiß nicht wie ich diese umsetzten soll :D Voten nicht vergessen :D und ich freue mich über Kommentare :)

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Kapitel 9: Zu viel des Guten 

Alles drehte sich. Mein Kopf fühlte sich so schwer an und dann die Schmerzen. Jeder Knochen in mir schmerzte.

Vom Schwindel überwältigt schlug ich meine Augen auf. Ich blinzelte und sah in die Dunkelheit. Meine Augen gewöhnten sich schnell, aber ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit.

Ich fühlte mich unwohl in meiner Haut. Die Umrisse in diesem Raum. Das war nicht mein Zimmer. Eindeutig nicht mein Zimmer, eindeutig nicht mein Bett. Verwirrt tastete ich neben mir nach einer Nachttischlampe. Bingo. Ich drückte an dem Knopf und mit einem Mal wurde es hell im Raum. Meine Augen brannten und jetzt fühlte ich es. Eine muskulöse, kalte Person, genau neben mir. Schwer schluckend drehte ich meinen Kopf zur Seite. Erschreckend sprang ich in Übernatürlicher Geschwindigkeit auf und rannte zum Fenster. Das Licht des Mondes strahlte durch die Fenster und ließ meine Haut noch blasser wirken.

„Was ist los Babe? Jetzt auf einmal willst du nichts mit mir zu tun haben?“

„Du bist so ein...“

„Verführer? Ich kann dir nur sagen, dir hat es gefallen.“ Ein spöttisches lachen durchbrach die Stille. Dylan.

„Was?!“ Die Bilder waren verschwommen. Ich konnte mich an nichts mehr erinnern.

„Stell dich nicht dumm, Schätzchen. Noch vor einer Stunde hast du meinen Namen geschrien.“

„Du lügst. Mit dir würde ich mich nicht mehr abgeben.“ Meine Augen weiteten sich. Er zeigte auf meinen Bauch. Ich schaute herunter. Bisse über Bisse. Blutverschmiert.

„Was hast du gemacht?“, rief ich entsetzt.

„Das was du auch mit mir gemacht hast.“, grinste er. Ich realisierte erst jetzt das ich nur in Unterwäsche vor ihm stand. Das war mich sichtlich egal. Ich konnte einfach nicht fassen, was ich angeblich abgespielt haben soll.

„Und hat es dir Spaß gemacht?“, meinte ich sarkastisch und verzog mein Gesicht bei seiner Antwort.

„Es war sogar besser, als bei unserem ersten mal zusammen.“ Er log nicht. Dylan klang ehrlich, was man noch nie bei ihm gehört hatte.

„wo sind hier.“, meine Stimme wurde immer leiser. Ich schämte mich. Zum 2 mal hatte ich mich auf ihn eingelassen. Ein großer Fehler.

„In meiner anderen Wohnung, abseits von dem Haus unseres Clans.“

„Ich könnte dich umbringen.“, schrie ich ihn an.

„Schätzchen. Ich bin schon Tod.“

Super. Er machte jetzt sogar Witze.

„Erfährt das auch nur einer. Liegst du unter der Erde.“, drohte ich mit einem flätschen meiner Zähne.

„Droh mir nicht.“ Er stand in nur wenigen Sekunden vor mir, packte meine Hand und schleuderte mich aufs Bett.

Das Bett knackte.

„Hast du verstanden?“ Seine Reißzähne konnte man sehen. Sie glänzten förmlich. Jetzt war ich die diejenige die ihre Zähne raus fuhr und ihn gegen einen Schrank im Raum knallte.

„Du willst ein Spielchen?“, fragte er mich bedrohlich und stand auf.

„Ja klar. Du bist doch schon mitten drin. Mein Spiel meine Regeln.“

„Falsch gedacht. Mein Spiel, meine Regeln.“ Er machte einen großem Sprung und landete auf mir. Wie damals, kämpften wir um den Sieg, nur das diesmal keiner da war um uns auseinander zu halten. Ich stieß meine Zähne in seinen Hals. Er stöhnte laut auf und wurde wütend. Er probierte mit aller Kraft mich wegzudrücken. Keine Chance. Ich war in eine Art Blutrausch gesunken. Sein Blut strömte und strömte in meinen Mund. Ein unglaubliches Gefühl war das und machte mich stärker. Wir drehten uns.. jetzt lag ich unter ihm auf dem kalten Holzboden. Meine Zähne immer noch in seinem Hals gerammt, klammerte ich mich an ihn. Er wollte das ich aufhöre, aber ich nicht. Das erste mal sah ich Verzweiflung in seinen Augen aufblitzen. Dylan verlagerte sein ganzes Gewicht und presste mich immer mehr gegen den Boden. Meine Wirbelsäule knackte. Vor Schmerz ließ ich ab und schrie laut auf.

„Meine Regeln.“, fauchte er und stand auf. Ich konnte mich nicht bewegen. Es dauerte einige Minuten bis meine Wirbelsäule verheilte und ich aufstehen konnte, da war er schon weg.

„Feigling.“ Ich packte genervt ein T-shirt das am Boden lag und fand noch eine Jogginghose in einem seiner Schränke. Damit musste ich jetzt leben. Von meinem Kleid war schließlich keine Spur.

Sauer schlug ich 10 Minuten später meine Zimmertür zu. Ich ließ mich aufs Bett fallen und konnte mich einfach nicht abreagieren.

„Sieh mal einer an.“, hörte ich eine Stimme neben mir.

„Ich habe nicht gehört das du geklopft hättest und ich weiß erst recht das ich dich nicht herein gebeten habe.“, schimpfte ich gereizt Jason den Anführer des Clans an.

„Nicht in dem Ton Fräulein.“

„Halt die Klappe.“ Schlechte Antwort. Meine Wange brannten und ich wusste ich hatte es endgültig zu weit getrieben.

„Pass mal gut auf. Unten ist noch ein Kerker. Da kannst du gerne zwischen den Ratten schlafen.“

Sein Gesicht spannte sich an und er packte mein Harngelenk.“ Sauer zog er mich mehre Treppenstufen runter. Ganz unten angelangt schubste er mich in eine, dreckige, kalte Kammer mit einem kleinen Bett an der Wand. Er schloss das Gitter und sagte: Jetzt hast du genügend Bedenkzeit.“ Ich schaute mich um. Spinnen hingen über all. Getrocknetes Blut von dem ich nicht wissen wollte wem es war, verbreite sich neben meinem Bett. Ich wollte hier raus.

„Lass mich raus Jason.“, rief ich und wieder immer hysterischer. Ich wusste das er mich nicht hörte, Die Wände waren zu dick. Was würde passieren?

Nicht nur das Dylan ein böses Spiel mit mir gespielt hat oder ich immer noch mitten im Spiel was, nein, ich saß in einem kalten Kerker und sollte über etwas nach denken, obwohl ich nicht wusste wieso. Mein Stolz war zu groß und ich hatte mächtigen Ärger mit einem Anführer. 

HunterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt