Kapitel Fünfzehn

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Die Twitter-App war geöffnet und die weltweiten Trends wurden mir gezeigt. Doch was ich da sah, raubte mir den Atem.

#staysickforeverlouis, #whylouisshouldquit1d und #thingslouistomlinsondontdeserve stachen mir sofort ins Auge. Mir wurde schlecht. Und so was nannte sich Fans? Das durfte doch nicht wahr sein. Und all das nur, weil ich ein Bild von ihm und mir hochgeladen hatte?

Doch dann kam mir noch ein anderer Gedanke. 

Louis.

Wie ich mich noch von früheren Zeiten erinnern konnte, hatte Louis Hassnachrichten noch nie gut vertragen. Er würde es zwar immer für die Öffentlichkeit überspielen und so tun, als wenn es ihm nichts ausmachen würde, aber wenn die Türen geschlossen waren, würde ich ihn dennoch unter der Dusche weinen hören.

Dann riss ich mich wieder in die Realität zurück. „Ähm, hör mal zu, Mädchen-“ „Sky.“ „Okay, dann eben Sky. Ich muss jetzt wirklich los. Es war aber sehr nett, mit dir zu sprechen, doch-“ Sky unterbrach mich. „Ja klar, kann ich verstehen. Außerdem hast du einen kranken Louis zu Hause sitzen. Du solltest wirklich gehen.“

Ich nickte. Dann fiel mir etwas ein. „Oh, und damit du es beweisen kannst, dass du mich wirklich getroffen hast: Sollten wir ein Foto machen?“

Sky lächelte. „Nur, wenn es dir nichts ausmacht.“ „Nein, dafür hab ich grade noch Zeit, und außerdem hast du mich jetzt so über einiges aufgeklärt. Also komm.“ Sky nickte und öffnete auf ihrem Smartphone die Kamera-App.

Wir machten ein paar Fotos und Sky hatte sich grade wieder umgedreht und war ein paar Meter gegangen, als mir noch etwas einfiel.

„Oh, Sky, warte kurz!“ Sie drehte sich wieder um und ich lief zu ihr. Dann drückte ich ihr ein paar Pfund in die Hand und sagte: „Hier, für Lily. Weil sie doch in mich reingelaufen ist und so.“

Und bevor Sky noch irgendetwas erwidern konnte, war ich schon um die nächste Ecke und zur Kasse gelaufen, wo ich schnell bezahlte und dann zu meinem Auto lief.

Nun war ich erleichtert, dass ich das Auto genommen hatte und nicht zu Fuß gegangen war. Denn zu Fuß hätte ich bestimmt eine Viertelstunde gebraucht, um nach Hause zu kommen, mit dem Auto brauchte ich grade mal fünf.

Alles verschwamm vor meinen Augen und ich bekam nicht mehr wirklich mit, was um mich herum passierte. Ich war viel zu sehr aufgewühlt.

Wie konnten Fans nur so was schreiben? Das waren doch keine richtigen Fans! Wenn man Fan von uns war, dann sollte man auch bitte von jedem von uns Fan sein und nicht jemanden ganz hinten in der Liste der Lieblinge stehen haben.

Ich meine, es war ja okay, wenn Fans einen Liebling von uns fünf hatten. Gegen solche Fans hatte ich ja auch überhaupt nichts. Aber wenn ein “Fan“ jemanden ganz bestimmten aus unserer Band nicht mochte und das diesen auch spüren ließ, ging das gar nicht. Bei so was hörte auch bei mir der Spaß auf.

Ich startete den Motor und schleuste mich sofort in den Verkehr ein. Zum Glück fuhren heute nicht so viele Autos und Busse, was vermutlich am Wetter lag, sodass ich relativ schnell wieder in die Einfahrt zu Louis’ und meinem Apartment fahren konnte.

Ich nahm die Suppe für Louis sowie einige Süßigkeiten vom Beifahrersitz und stieg dann aus meinem Auto und schlug die Tür hinter mir zu. 

Ich ging die Stufen zur Vordertür hoch, nahm meinen Schlüssel aus meiner Jackentasche und schloss die Haustür auf. Ich ging rein und schloss die Tür hinter mir. 

Dann ging ich in die Küche, stellte die Einkäufe auf den Tisch und legte einige von ihnen in den Kühlschrank. Danach stellte ich die Suppe, welche im Übrigen eine Aufwärmsuppe war, in die Mikrowelle und stellte sie an.

Ich ging aus der Küche, die Treppe hoch zu meinem Schlafzimmer und lauschte an meiner Zimmertür nach verdächtigen Geräuschen von Louis.

Stille. 

1800 Reads?!?! Omg! DANKE!! Ihr seid unglaublich!! <3333
Als nächstes wird kein Kapitel kommen, aber dafür eine wichtige Mitteilung. 
Ich muss euch nämlich noch was mitteilen :3 ((Keine Sorge, ich sterbe nicht oder so!!))
Es wäre auch ganz nett, wenn ihr mir sagen würdet, ob ich das als ganzes Kapitel einzeln stehen lassen sollte oder lieber als "Anhang" an ein Kapitel nehmen sollte. :)

Rejection Hurts [German Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt