Kapitel Elf

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Hi! Mir ist mal aufgefallen, dass ich mich bis jetzt irgendwie nicht so für die ganzen Votes und Reads bedankt habe, und das wollte ich jetzt nachholen. Vielen, vielen Dank, dass ihr alle meine Story lest! (omg 800 Reads *_*) Das bedeutet mir wirklich viel! <33333 

Und dieses Kapitel ist auch jemandem gewidmet, nämlich @lfw0210 ! Vielleicht weiß sie, warum, vielleicht aber auch nicht! ;) 

Na ja, ich hör jetzt auf mit meinem Gelaber. Viel Spaß beim Lesen! 

Harrys P.O.V.

Die Autofahrt verlief größtenteils schweigend, da ich immer noch Louis neben mir hatte und mich vollkommen darauf konzentrierte, dass es ihm gut ging und er nicht umkippte, und Zayn hatte seine Kopfhörer in seinen Ohren und hörte augenscheinlich Musik. Nur von Liam und Niall war von hinten ab und zu etwas zu hören, aber die beiden sprachen so leise, dass ich es nicht verstehen konnte.

Sobald wir in die Auffahrt zu Louis’ und meinem Apartment reinfuhren, war ich abgeschnallt und bereit, aus dem Auto zu springen. Ich wollte Louis so schnell wie möglich in sein Bett bringen. Er brauchte unbedingt Ruhe. Es war eine schlechte Idee gewesen, ihn heute überhaupt rauszulassen. Ich hätte nicht zulassen sollen, dass er überhaupt aufstand. Überhaupt hätte ich ihm beistehen sollen. 

Ich nahm Louis im Braut-Stil auf meine Arme und ging mit ihm in unserer Apartment und dann gleich in sein Zimmer, wozu die Tür zum Glück nur angelehnt war, sodass ich leicht eintreten konnte. Doch sobald ich in Louis’ Zimmer war, wollte ich auch schon sofort wieder umdrehen. Es stank nach Erbrochenem. Ich konnte zwar nicht sehen, wo der Gestank herkam, aber das wollte ich Louis wirklich nicht antun. Also machte ich auf dem Absatz kehrt und ging in mein Zimmer, wo ich Louis auf meinem Bett ablegte und dann die Tür schloss.

Doch was sollte ich nun tun? Louis wurde so gut wie nie krank, also hatte ich absolut keine Erfahrung, was ich mit ihm tun sollte. Sonst war es immer anders herum, da ich mir schon mal was einfing, eine Grippe oder so. Aber Louis? Ich glaube, in der ganzen Zeit, in der wir uns nun schon kannten, war er erst ein Mal krank gewesen. Und das war eine Mandelentzündung gewesen. Vor fast zwei Jahren. Man könnte also sagen, dass ich absolut keine Ahnung hatte, was ich tun sollte, wenn Louis krank war. Ich musste irgendwen fragen, der wusste, wie man mit Louis umging. 

Die Jungs konnte ich nicht fragen, sie wussten genauso wenig wie ich. Ebenso Simon oder irgendjemand anderes aus unserem Team. Die Nummer von Stan oder einem von Louis’ anderen Freunden hatte ich nicht, das konnte ich also auch schon mal ausschließen. Aber wer –

Jay. Sie war Louis’ Mutter, sie kannte ihn sein ganzes Leben, sie musste wissen, was man mit Louis machen sollte. Also zückte ich mein Handy und wählte die Nummer von Jay.

TUUT. TUUT.

Was sollte ich überhaupt sagen?

TUUT. 

„Daisy Tomlinson hier, was wollen sie?“ Daisy. Wie lange hatte ich die Zwillinge schon nicht mehr gesehen? „Hey Daisy, ich bin’s, Ha-“ „OMG Phi, du musst herkommen, Harry ist am Telefon!! Schnell!!“, wurde ich auch schon unterbrochen.

„Ja Daisy, ich bin’s, ich weiß. Ich wollte eigentlich nur-“ „HALLO HARRY!!“ „Phi nein, ich telefonier grad mit Harry, du darfst gleich!“ Nun war Phoebe auch noch am Telefon. 

„Ja, hört zu, ich wollte eigentlich mit Jay-“ Es knackte laut am anderen Ende der Leitung und dann war ein  „Hallo?“ zu hören. „Hergott noch mal, danke Lottie, dass du rangegangen bist, ich muss dringend mit Jay reden.“, konnte ich nun endlich meinen Satz beenden. „Ja klar, warte kurz, ich hole sie ans Telefon.“, antwortete Lottie mir freundlich und ich konnte hören, wie sie durch das Haus der Tomlinsons ging. „Mom? Harry ist am Telefon und möchte dich sprechen!“ Es knackte erneut und dann hörte ich die bekannte Stimme von Jay. „Harry? Ist was passiert?“ 

„Nein Jay, keine Angst, es ist nur so, dass Louis Magendarm-Grippe oder so hat und ich nicht weiß, was ich tun soll.“ Jay lachte. „Das finde ich gar nicht komisch, Louis ist nicht so oft krank und ich hab einfach keine Ahnung, was ich tun soll, damit es ihm besser geht.“ 

Jay seufzte. „Ach Harry, bei Louis ist das eigentlich ganz einfach. Mach ihm einfach Tee und sorg dafür, dass der Tee drin bleibt und pass auch auf, dass ihm nicht zu kalt wird, ihm ist nämlich immer unglaublich kalt, wenn er krank ist, da kann es auch schon mal sein, dass du die Heizung anmachen musst und ihn in mehrere Decken einwickeln musst. Oh ach ja, er wird furchtbar anhänglich, wenn er krank ist. Er will nicht alleine sein und braucht viel Aufmerksamkeit. Aber wahrscheinlich wird er dir genau das Gegenteil sagen, dass er dich nicht belasten möchte und du ihn am besten einfach krepieren lassen solltest und dich nicht weiter kümmern solltest, weil er dich nicht belästigen möchte. Aber du darfst dich dann nicht abwimmeln lassen, okay? Denn obwohl er es nie zugeben würde, auch er braucht mal jemanden, der sich um ihn kümmert.“

Ich räusperte mich. „Ja okay, ich glaub, ich hab alles mitbekommen. Okay, ich werde dann auch mal wieder auflegen, du hast bestimmt noch was zu tun, nicht wahr?“ „Ja, da hast du Recht. Den Haushalt schmeißen und so.“, antwortete Jay. „Okay, ich leg dann jetzt auf.“ „Ja Harry, mach das. Und Harry?“, fragte Jay. „Ja, was denn?“ „Beschütz mein Baby.“ Dann war die Leitung tot.

Rejection Hurts [German Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt