Sorry, dass ich euch so lange hab warten lassen! Ich war auf Klassenfahrt und konnte nicht updaten :/ Aber jetzt bin ich wieder da :D Eins noch: Es wäre total schön, wenn ihr voten würdet und/oder ein Kommentar verfassen würdet :)
(Diese Gelegenheit nutze ich mal aus, um den bisherigen Leuten zu danken, die ein Kommentar verfasst haben und/oder gevotet haben: Dankeschön!)Das war's auch schon! Viel Spaß beim Kapitel :)
-Julia .xxHarrys P.O.V.
“Hey Zayn! Was machst du denn-?”, rief ich Zayn noch hinterher, doch da hatte er bereits die Autotür zugeschlagen und hatte mich mit Louis alleine gelassen. Na super. Was, wenn Louis jetzt plötzlich kollabierte? Was wenn er plötzlich aufhörte, zu atmen? Was, wenn er jetzt hier vor meinen Augen starb? Oh Gott, was würde seine Mutter sagen, wenn sie das rausfinden würde? Sie würde bestimmt-
„H-Harry...“ Ich sah sofort zu Louis, der noch immer auf der Sitzbank lag. Nur jetzt hatte er seine Augen halb aufgeschlagen und sah mich an. „Was denn, Louis?“ Doch er zeigte mir nur komische Zeichen mit seinen Händen. Es dauerte ein paar Sekunden, dann verstand ich, was er meinte.
„Oh, scheiße! Warte noch kurz, Louis, halt durch, hier muss irgendwo eine sein!“, rief ich Louis zu, während ich fieberhaft den ganzen Bulli durchsuchte. Glücklicherweise fand ich eine, während Louis sich aufsetzte und noch blasser als vorher wurde. Ich konnte grade noch die Tüte unter seinen Kopf schieben, bevor er sich auch schon darin erbrach.
Ich wand meinen Kopf ab. Das wollte ich lieber nicht mit ansehen. Als ich nach einer kleinen Weile wieder hinsah, war Louis fertig und sah irgendwie noch blasser aus als vorher, wenn das möglich war. Ich nahm ihm die Tüte ab und hängte sie an einen Haken im Bulli. Die konnten wir später entsorgen.
„Oh mein Gott Harry, mir ist so schlecht und ich hab Kopfschmerzen und mir ist kalt und ich will einfach nur in mein Bett.“, meinte Louis, während er sich die Stirn massierte. Ich konnte nicht anders, als Mitleid zu haben. Es war bestimmt nicht schön, wenn es einem so beschissen ging, ein Interview zu machen oder überhaupt erst mal aus dem Bett zu kommen.
Ich setzte mich neben ihn auf die Sitzband und lehnte mich ans Fenster. Und bevor ich mich zurückhalten konnte, sagte ich auch schon: „Okay, komm her, Louis.“ Der Angesprochene sah mich nur verwirrt an. „Hä?“ „Du hast gesagt, dir ist kalt, also komm her, ich wärm dich.” Okay, nun sah Louis definitiv verwirrt aus.
Da ich mich aus der ganzen Situation jetzt sowieso nicht mehr befreien konnte, breitete ich kurzerhand meine Arme aus und wies Louis an, herzukommen. Er sah so aus, als wenn ihm jetzt eine Umarmung gut tun würde.
Nach ein paar Sekunden, in denen er mich angesehen hatte, als wenn ich von allen guten Geistern verlassen wäre, krabbelte Louis zögerlich zu mir herüber und ließ sich auf meinen Schoß sinken. Dann lehnte er seinen Kopf an meine Schulter, als er merkte, dass ich nichts tat, um ihn zu stoppen. Nach ein paar Sekunden konnte ich fühlen, wie Louis sich entspannte. Ich tat einfach weiterhin gar nichts und starrte aus dem Fenster, wo ich die Ausgangstür des Studios sehen konnte, in dem wir vorhin unser Interview gegeben hatten. Hoffentlich tauchten die anderen Jungs bald auf. Ich wusste nicht, ob ich so lange mit Louis klar kommen würde.
Apropos Louis, der war anscheinend schon wieder eingeschlafen war. Auf meinem Schoß. Ich nahm meinen Kopf etwas zurück, um Louis’ Gesicht vernünftig zu sehen. Jep, er war definitiv am Schlafen.
Ich nahm meine rechte Hand hoch und strich Louis ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er sah irgendwie nicht gesund aus. Okay, wenn man andauernd kotzte, war es auch unwahrscheinlich, gut auszusehen, aber das war nicht das, was ich meinte.
Seine Wangenknochen standen mehr heraus als noch vor ein paar Wochen, und seine Lippen waren ganz trocken und aufgesprungen. Ich wusste sofort, dass Louis auf ihnen herumgekaut hatte, weil er das immer tat, wenn er nervös oder unsicher war. Doch warum er so war, konnte ich nicht sagen. Doch auch Louis’ Haare glänzten nicht mehr so wie sie es mal getan hatten. Im großen und ganzen sah er einfach nur krank aus.
Und er hatte definitiv Gewicht verloren. Auch wenn er vielleicht glaubte, die Jungs und ich würden es nicht merken, wir merkten es dennoch. Ich ließ meine Hand von Louis’ Haaren hinab zum Rand seines Hoodies - nein, meines Hoodies – wandern und schob ihn ein wenig hoch.
Man konnte nichts mehr von seinem kleinen Bäuchlein sehen, den die Fans immer „Tommo-Tummy“ nannten. Ich wusste genau, wie sehr Louis seinen Bauch hasste, obwohl anscheinend jeder andere Mensch auf dieser Welt ihn zu lieben schien. Da wollte ich mich gar nicht ausschließen. Ich fand es süß, wie man in den Bauch stupsen konnte und früher hatte ich auch immer – auch wenn das jetzt seltsam klang - meinen Kopf darin vergraben, wenn Louis und ich uns mal wieder auf die Couch gelegt hatten und einen Film angesehen hatten.
Irgendwie vermisste ich diese Abende mit Louis. Da hatte ich einfach mal nur Harry sein können, nicht Harry Styles, eins der Mitglieder der berühmtesten Boyband der Welt. Vielleicht sollte ich Louis mal wieder zu so etwas einladen.
Dann riss jemand die Autotür auf. „Hey Harry, ich hab die anderen Jungs gefunden!“, rief Zayn. Hinter ihm waren Zayn, Niall und Paul zu sehen, Niall mit einem großen Sandwich in den Händen. War ja klar, dass Niall sich was zu essen besorgen würde. Sonst wäre er ja auch nicht Niall.
„Hwy Hwrry, wuschtescht du schob, bass bie hier koll das beckere Essen hwaben?“, fragte mich Niall, während er erneut von seinem Sandwich abbiss. „Nein Niall, wie denn bitte auch, ich war ja die ganze Zeit hier.“, meinte ich, während ich mich langsam erhob, Louis immer noch auf meinem Schoß. Ich setzte Louis auf meinen vorherigen Platz, schnallte ihn an und setzte mich dann neben ihn auf einen anderen Platz. Als ich mich umsah, sah ich, dass Paul sich inzwischen auf den Fahrersitz gesetzt hatte, Niall und Liam nach hinten und Zayn saß neben mir.
Paul startete den Wagen. „Na dann wollen wir den Kranken mal nach Hause bringen.“
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Rejection Hurts [German Larry Stylinson]
FanficLouis ging es in letzter Zeit immer schlechter, und zwar aus verschiedenen Gründen. Erstens: Er war in Harry verliebt. Problem: Harry hatte einen Freund. Zweitens: Er mochte sein Aussehen nicht. Problem: Er konnte nicht wirklich etwas daran ändern...