Kapitel Dreißig

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Ich weiß wirklich nicht, wie ich mich entschuldigen soll. Ich bin zwei Tage zu spät dran und es ist damit 16 Tage her, seitdem ich das letzte Mal geupdated habe. Es tut mir so unglaublich Leid. 
Ich habe nicht einmal eine vernünftige Entschuldigung. Schule war mies wie immer, aber das ist ja auch nichts neues. Den Valentinstag habe ich wie immer alleine in meinem Zimmer verbracht und ich habe so gut wie nichts in Sachen FFs in den letzten zwei Wochen gemacht. Und vor ein paar Stunden, als ich am Schreiben einer anderen Idee war, da fiel mir ein, dass ich ja eigentlich am 14. hochladen wollte. Es tut mir Leid. 

Doch sprechen wir nicht darüber, wie mies mein Leben ist. Diese Story hat bald 20.000 Reads erreicht! Ich bin überglücklich deswegen und hoffe, dass es so gut weitergeht. :)

Vielen Dank fürs Kommentieren und Voten, ich werde all die netten Kommentare morgen früh beantworten. Jetzt sollte ich erstmal das Weite suchen... Morddrohungen bitte in die Kommentare schreiben! ;) 

Louis' P.O.V.

„Nun gut, dann wird mein Kamerad jetzt die Hand von deinem Mund nehmen und du wirst nicht schreien, okay?“ Erneut nickte ich und die Hand verschwand von meinem Mund. Ich hatte mich entschlossen, wirklich nicht zu schreien, denn das würde meine Situation nicht grade verbessern. 

Ich schluckte den Kloß, der sich in meinem Hals gebildet hatte, herunter. „W-Was macht ihr jetzt mit mir?“

Der rothaarige Mann grinste mich hämisch an. „Wir, mein Lieber, werden jetzt ein bisschen Spaß haben.“


„Was meint ihr damit?“ Oh Gott, nein, das durfte jetzt nicht passieren. Das konnte einfach nicht passieren. Mir passierte so etwas nicht. So was passierte immer nur in schlechten Filmen. Andererseits, in solchen Filmen kam immer ein Retter, der das arme Mädchen vor den bösen Männern rettete. Nur dass es in meinem Fall so war, dass ich kein Mädchen war und zweitens, dass mir wohl kein Retter zu Hilfe kommen würde. Niemand von den Jungs außer Harry war noch da, und dieser hatte mich ja nicht mal bemerkt, als ich an ihm vorbeigetragen wurde. Oh Gott, das würde nicht gut enden, das wusste ich schon jetzt.

„Was glaubst du denn?“, stellte der Mann mit der feuerroten Mähne die Gegenfrage.

„Äh.. vielleicht, dass ihr mich jetzt einfach in Ruhe lasst und wir wieder getrennte Wege gehen?“, fragte ich vorsichtig. Die Männer lachten erneut. „Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?“ Na ja, es war ja einen Versuch wert gewesen. In der Zeit, in der ich gesprochen hatte, hatte ich gar nicht bemerkt, wie die Männer mit mir im Schlepptau weitergegangen waren und wir waren mittlerweile in einer kleinen, verlassenen Seitenstraße angekommen. 

Oh mein Gott, nein. , dachte ich, als ich sah, dass hier absolut niemand war, der mir helfen konnte. Dies wird der Ort sein, an dem ich vergewaltigt werde. Heilige Scheiße, nein. Allein schon bei dem Gedanken an das Wort wurde mir übel und ich musste den aufkommenden Brechreiz in mir unterdrücken. Die Typen gingen mit mir noch ein bisschen weiter die Straße runter und drückten mich dann anschließend mit dem Gesicht voran an eine Hauswand. 

Okay Louis, du wirst jetzt nicht weinen, du wirst das wie ein starker Mann durchstehen und- Dann wurde mir mein Shirt hinten hochgezogen und sofort waren alle Gedanken vergessen. Ach, Scheiß auf Mann sein, ich werde wie ein grad verlassenes Mädchen flennen! Und das tat ich auch sofort.

„B-Bitte tut d-das nicht! I-ich k-kann euch a-auch Geld o-oder s-so was g-geben!“, fing ich an zu schluchzen. Doch ich bekam keine Antwort. Hätte mich auch gewundert, um ehrlich zu sein. 

Doch all meine Sprachversuche nahmen ein abruptes Ende, als mir plötzlich mit etwas kaltem ein Schnitt auf der linken Seite meines Rückens gemacht wurde. Ein Messer. „Ahhhhhhhhhh!“, schrie ich auf, doch im nächsten Moment wurde mir mein Mund erneut zugehalten. Ein weiterer Schnitt und wieder schrie ich auf, denn es tat wirklich höllisch weh. Noch ein Schnitt. Und noch einer. Das Messer bewegte sich, wie ich schmerzvoll bemerkte, immer weiter zu meiner rechten Seite rüber. Es schien mir so, als wenn einer der Männer mir etwas auf den Rücken schreiben würde. 

Ich atmete erleichtert auf, als das Messer auf der rechten Seite meines Rückens auf, da ich vermutete, die Männer wären fertig. Doch auch dieser kleine Hoffnungsschimmer wurde zunichte gemacht, als das Messer weiter unten an meinem Rücken, dieses Mal knapp über meine Hüfte, angesetzt wurde und erneut Schnitte gemacht wurden. Meine Augen verdrehten sich vor Schmerz auf meinen Hinterkopf und mir wurde beinahe schwarz vor Augen.

Dann, nach einer halben Ewigkeit, ließ der eine Mann von mir ab und ich dankte Gott dafür. Noch viel länger hätte ich es nicht mehr ausgehalten und ohnmächtig wollte ich ganz sicher nicht vor diesen Typen werden.

Mein Shirt wurde mir wieder runtergezogen und ich keuchte vor Schmerz auf. Es tat so unglaublich weh, als wenn mein Rücken in Flammen gesetzt worden wäre. Oh Gott, wie soll ich das nur überleben?

Man drehte mich auf die andere Seite um, sodass ich die Männer sehen konnte. Sie sahen mich allesamt hämisch an. „Na, gefällt dir der Vorgeschmack auf das, was gleich noch kommt?“ Oh Gott, das war erst der VORGESCHMACK gewesen?, dachte ich. Ich würde hier definitiv nicht mehr lebend herauskommen. 

„Na dann wollen wir jetzt mal weitermachen.“, sagte der schwarzhaarige Mann, den ich jetzt nur noch verschwommen sehen konnte, da ich dermaßen viel geweint hatte. Ich schüttelte schwach meinen Kopf und versuchte, meinen Körper abzuschirmen, doch die Typen rissen mir mein Shirt einfach hoch und entfernten meine Arme von meinem Bauch, als wenn sie ungefähr so schwer wie eine Feder wiegen würden.

Der rothaarige Mann setzte erneut das inzwischen blutverschmierte Messer an und erneut wurde mir eine Hand vor den Mund gehalten, bevor ich wieder schreien konnte. Und Hilfe, am Bauch tat es noch mehr weh. 

Das Messer wurde erneut angesetzt und wieder schrie ich auf, doch es würde mich sowieso niemand hören. Es war vergeblich. Und so ließ ich die gleiche Prozedur noch einmal über mich ergehen. Dass ich das ganze schon einmal erlebt hatte, machte es nicht im Geringsten besser oder leichter. Im Gegenteil, es wurde nur noch schlimmer. 

Irgendwann zwischendurch bemerkte ich, dass mir Blut den Rücken herablief und ich bekam Panik. Was, wenn ich jetzt hier einfach so sterben würde? Was, wenn ich verbluten würde? 

Nun versuchte der blonde Mann, meine Hose zu öffnen, und das brachte dann den Rest für mich. Ich schlug mit allerletzter Kraft die Hand vor meinem Mund weg und schrie unglaublich laut in die kalte Nacht hinein. Irgendjemand musste das einfach hören. 

Anscheinend wurden meine Gebete erhört, denn aus den von weiter rechts hörte ich eine Stimme: „Hey! Lasst Louis in Ruhe!“ Moment mal, woher kannte der Fremde meinen Namen? Ich drehte mich zu ihm hin. ...Harry? 

„Ah sieh mal, Schwuchtel, dein kleiner Freund ist gekommen, um dir zu helfen, wie süß von ihm.“ Die Typen ließen mich los und ich hatte nicht mehr die Kraft, mich alleine aufrecht zu halten, sodass ich schlicht und einfach auf den Boden fiel. 

„Was wollt ihr denn von Louis? Was hat er euch getan?“, schrie der Mann – Harry – sie an. Ich versuchte, wach zu bleiben, doch mit jeder verstrichenen Sekunde fiel mir dies schwerer. Nun begann auch noch schwarze Punkte vor meinen Augen aufzutauchen. Ich dachte nur noch: Bitte lass Harry und mich hier rauskommen., und dann hatte mich die Dunkelheit vollkommen verschlungen. 

Rejection Hurts [German Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt