Kapitel Vierundzwanzig

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Heyho! Wie versprochen kommt das neue Kapitel heute. Ich wollte es eigentlich schon früher updaten, aber dann bin ich, sobald ich vom Praktikum nach Hause kam, eingeschlafen und jetzt erst zum Abendessen wieder aufgewacht ._. 

Aber das Kapitel ist ja da, von daher :) 

Ich muss mir mal überlegen, wann das nächste Kapitel kommt, aber ich mache es wahrscheinlich so, dass ich vor Weihnachten noch eins poste und dann an Weihnachten :) Oder eins vor Weihnachten und eins an Silvester... hmm... mal sehen :)

Danke für die lieben Kommentare und Votes! Weiter so, das gibt mir immer Ansporn, schnell weiterzumachen :)

Auch ein riesengroßes Dankeschön für 7.000 Reads! DAAAAANKE!! :*

Liams P.O.V.

Nachdem die Jungs und ich das Wochenende frei gehabt hatten, rief Simon mich am Montagmorgen an und meinte, wir hätten heute auch noch frei, da das Interview, das für heute geplant war, verschoben wurde. Angeblich war der Interviewer plötzlich krank geworden. 

Ich rief danach die Jungs (bis auf Niall natürlich) an und überbrachte ihnen die Nachricht. Da ich als erstes bei Zayn angerufen hatte und dieser mir vorgeschlagen hatte, dass wir heute Abend doch alle ein wenig feiern gehen könnten, klärte ich das mit Niall ab und danach riefen wir bei Harry und Louis zu Hause an, um auch bei ihnen Bescheid zu sagen. 

Da ich die Jungs sehr gut kannte, wusste ich, dass Harry definitiv mitkommen würde, wie er es mir auch nachher am Telefon bestätigte, und mit ein bisschen Überredung konnten wir auch Louis davon überzeugen, dass es vielleicht gut wäre, einfach mal seine Sorgen zu vergessen und nur Spaß zu haben. 

Den Rest des Tages verbrachten Niall und ich damit, im Apartment aufzuräumen und, in Nialls Fall, bis zwei Uhr Mittags noch weiterzuschlafen. 

Als es dann langsam Abend wurde, machten wir uns fertig und riefen dann ein Taxi, dass uns in den „Funky Buddha“ bringen würde, eine meiner Lieblingsnachtclubs. Wir hatten mit den Jungs abgeklärt, dass wir uns erst dort treffen würden und dann den Abend miteinander zu verbringen. 

Zu dem Zeitpunkt, als Niall und ich eintrafen und zu unserem Stammplatz gingen, war noch keiner der anderen da, was vermutlich daran lag, dass wir eine Viertelstunde zu früh dran waren. Ich war nun mal gerne früh dran. 

„Hey Li, ich geh uns mal was zu trinken holen, okay?“, fragte mich Niall und ich nickte. „Du nimmst ein Wasser, oder?“, fragte er weiter. Ich nickte und lächelte ihn an. „Bei aller Liebe Niall, einer von uns muss uns hier ja wieder rausholen. Und wenn wir alle bis zum geht nicht mehr Saufen, kommen wir hier auch nur noch in Einzelteilen raus und ich glaube nicht, dass Simon darüber so erfreut sein würde. Also ja, ein Wasser.“

Niall nickte und küsste mich noch ein mal auf den Mund, bevor er in der Menge in Richtung Bar verschwand. Ich setzte mich auf die Couch, die in der Ecke des Clubs, die wir uns ausgesucht hatten, und sah mich um. 

Für einen Montagabend war es relativ voll im Club, aber vermutlich lag es einfach daran, dass im Moment die ganzen Studenten Semesterferien hatten und das auch genießen wollten. 

Ich verlor mich in meinen Gedanken und so merkte ich nicht, wie Niall wiederkam. Erst, als er mir auf meine Schulter tippte, sah ich nach links und erblickte meinen Freund, der mir ein großes Glas Wasser hinhielt. 

„Danke Niall.“, meinte ich und nahm einen Schluck von meinem Wasser. Danach stellte ich es auf dem Tisch vor mir ab. „Hast du schon über Harry und Louis nachgedacht?“ 

„Shhh!“, unterbrach Niall mich und legte mir einen Finger auf die Lippen. „Was ist denn?“, fragte ich, nachdem Niall sich umgesehen hatte und anscheinend erleichtert festgestellt hatte, dass uns niemand zugehört hatte. „Du kannst doch nicht so einfach über die beiden in der Öffentlichkeit reden! Du musst die Spitznamen verwenden!“ 

„Ist das wirklich nötig, Niall?“ Genannter sah mich todernst an. „Natürlich ist das nötig! Und jetzt versuch es noch mal, jetzt aber richtig.“ Ich seufzte. „Okay. Also, was ist jetzt mit Ernie und Bert?“ Niall nickte zufrieden. „So ist’s schon besser. Aber ganz ehrlich, weiß ich nicht, wie wir das hinkriegen sollen. Und ich weiß auch nicht, wie irgendjemand das hinkriegen soll. Aber vielleicht gibt es ja noch ein Wunder oder so.“

Ich nickte zustimmend. „Ja, das könnte sein. Und vielleicht hat ja das letzte Einhorn auch noch eine Idee. Wir sollten-“ 

Weiter kam ich nicht, da mich in diesem Moment eine wohl bekannte Stimme unterbrach. „Hey Liam, was redest du da von Einhörnern? Hast du doch ausnahmsweise mal was genommen?“ Ich sah auf und erblickte Zayn, der mit einem Longdrink in der Hand vor Niall und mir stand. 

„Nein. Nein, hab ich nicht, Zayn. Und werde ich heute auch nicht mehr. Einer muss hier ja lebend rauskommen, um Hilfe zu holen.“, erwiderte ich und rückte ein Stück zu Niall, um Zayn auf der Couch Platz zu machen. 

„Hach Liam, immer in der Rolle des Daddy-Direction. Ich bin wirklich stolz auf dich.“, antwortete Zayn, setzte sich neben mich und klopfte mir auf den Rücken. „Weiß irgendwer, wann Harry und Louis kommen wollen?“, wechselte ich das Thema.

„Nö, aber so wie Louis doch manchmal ist, könnte das noch ein bisschen dauern, wenn er sich mal wieder nicht entscheiden kann, was er anziehen soll.“, antwortete Zayn. 

„Ja stimmt.“, sagte Niall und nahm einen Schluck von seinem Bier, dass er sich geholt hatte. „Wisst ihr noch das eine Mal, als wir auch feiern gehen wollten und Louis und Harry erst kurz vor Mitternacht aufgetaucht sind mit der Entschuldigung, dass Louis sich nicht entscheiden konnte, was er anziehen sollte?“ 

„Wenn man vom Teufel spricht.“, meinte ich und deutete auf die Menschenmasse, durch die sich Harry und Louis langsam schlängelten und zu uns rüberkamen. Harry hatte einen Drink in der Hand und auch Louis war ganz gut bestückt. 

„Hey Jungs.“, sagte Louis und quetschte sich zwischen mich und Zayn, um dann seinen Kopf an Zayns Schulter anzulehnen. Harry setzte sich neben Niall und nahm einen großen Schluck von seinem Drink. 

Ich sah zwischen Harry und Louis hin und her. Irgendwas stimmte mit den beiden nicht. Sie sahen sich nicht einmal an. 

Seufzend legte ich meinen Kopf in die Hände und beobachtete Niall dabei, wie er sein Bier in einem Schluck austrank und dann das leere Glas auf den Tisch stellte. Nicht mehr lange, und alle hier um mich rum würden sturzbesoffen sein und ich konnte mich dann darum kümmern, sie alle einzusammeln und wieder nach Hause zu bringen, und in Nialls Fall, ihm helfen, ins Bett zu kommen und noch halbwegs Schlafsachen anzuziehen. Das konnte ja noch ein interessanter Abend werden. 

Rejection Hurts [German Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt