Kapitel Neununddreißig

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50.000 Reads?! Okay, ich bin wirklich sprachlos...

Noch ist es nicht da, aber es naht: Das Ende dieser Story! Das 50. Kapitel wird das letzte sein (es sei denn, ich entschließe mich anders und mache noch einen Epilog/ein paar weitere Kapitel, um das ganze noch weiter herauszuzögern...) und auch wenn es mir sehr schwerfällt, muss ich mir eingestehen, dass diese Story zu Ende geht. :(

Doch ich will euch jetzt nicht den Tag verderben! Viel Spaß beim Lesen!

(Behaltet nur immer schön im Hinterkopf, dass diese Geschichte bald fertig ist... ;D)

†Ω†Ω†Ω†Ω†Ω†Ω†

Louis' P.O.V.

Während der nächsten zwei Wochen veränderte sich unglaublich viel.

Zayn wich so gut wie nie von meiner Seite.

Liam und Niall verbrachten immer mehr Zeit zusammen und schotteten sich merklich von uns ab.

Und Harry.... Harry war ein Fall für sich.

Harry behandelte mich, als wenn ich die Queen höchstpersönlich wäre. Er brachte mir jeden Morgen Frühstück ans Bett, trug mich (trotz meiner Proteste) überall hin, sah Filme mit mir und es war im Großen und Ganzen wieder zurück zum Alten.

Nun gut, das ganze gestaltete sich etwas schwieriger, da Zayn mich ebenfalls überbemutterte. Er benahm sich fast so, als wenn ich jeden Moment zusammenbrechen würde.

Zayn schien Harry aufs Tiefste zu verabscheuen und warf ihm fast minütlich Blicke zu, die nicht grade freundlich waren. Wenn Blicke töten könnten...

Zugegeben, ich konnte es ihm nicht übel tun. Es war verständlich, dass er sich so um mich sorgen machte. Ich meine, ich würde genauso handeln, wenn er in meiner Position wäre. Nur leider war er das nicht...

Meine Wunden, oder was auch immer die Männer getan hatten, waren viel besser geworden und waren auf dem besten Weg, zu verheilen. Zumindest versicherte Zayn mir das andauernd, welcher übrigens auch der einzige war, den ich meine Wunden sehen ließ.

Zayn hatte mich einen Tag nach dem Unglück zur Seite gezogen und hatte mir gesagt, dass er meine Wunden in der Nacht versorgt hatte, und dass er niemanden sonst erzählt hatte, was auf meinem Rücken geschrieben stand.

Nach unendlichem Gebettel von mir hatte er ein Foto von meinem bloßen Rücken gemacht und mir das Bild danach gezeigt. Nach etwa einer halben Stunde, in der er mich in seinen Armen gehalten hatte und mir sanft über den Kopf gestrichen hatte, während er mir beruhigende Worte ins Ohr geflüstert hatte.

Nachdem ich mich gefangen hatte, hatte Zayn mir hoch und heilig versprochen, dass er niemandem erzählen würde, was er wusste, außer es war mit mir abgesprochen. Ich hatte ihn im Gegenzug versprochen müssen, dass ich sofort zu ihm kommen würde, wenn ich Alpträume hatte, die mit Sicherheit kommen würden.

Zayn hatte Recht behalten und so hatte ich in der nächsten Nacht vor dem Gästezimmer gestanden, welches er momentan bewohnte, und um Einlass gebeten, welchen er mir auch gewährt hatte. So verbrachte ich nun jede Nacht in seinem Zimmer, während Zayn versuchte, mich zu beruhigen, nachdem ich nach einem weiteren grauenvollen Alptraum aufgewacht war.

Zum Glück heilten die Wunden, auch wenn es mit Sicherheit Narben geben würde. Ich würde mich nie mehr ohne Oberteil in der Öffentlichkeit zeigen können. Nicht, dass ich das jemals vorhatte, wer würde das auch schon sehen wollen? Ich sah ja ohne diese Schriftzüge schon schlimm genug aus.

Wenigstens heilten die körperlichen Wunden.

Was meine geistliche Gesundheit betraf... nun ja, es könnte besser sein.

Durch diesen Vorfall war ich unglaublich verängstigt geworden, was dazu resultierte, dass ich nie alleine irgendwohin ging. Ich konnte mir nicht einmal mehr vorstellen, wie es wäre, alleine zu leben. Ich wollte es mir auch gar nicht vorstellen. Alleine der Gedanke daran brachte mich fast zum Ausrasten.

Ich hatte so unglaublich Angst, den Männern erneut zu begegnen, hatte Angst, dass sie ihren angefangenen Job beenden würden.

Wäre Zayn nicht ständig für mich da, dann.... ich wollte gar nicht wissen, was ich mir dann angetan hätte. Vermutlich hätte ich es aus Angst gegenüber den fremden Männern so weit getrieben, dass ich mich selbst umgebracht hätte. Einfach nur aus Angst.

Doch im Großen und Ganzen war ich mit der Situation zufrieden. Nun gut, es war jetzt nicht so der Knaller dass ich von drei geisteskranken Männern fast umgebracht worden war und deswegen jetzt einen aufgeschlitzten Rücken hatte, aber sonst... ging es eigentlich.

Ich mochte die Aufmerksamkeit, die Harry mir zubrachte. Ich genoss es, einmal das Zentrum seiner Welt zu sein, und ich fand es toll, wie er sich um mich sorgte.

Es war natürlich kein Vergleich zu den alten Zeiten, wo Harry und mich nichts und niemand auseinanderbringen konnte, aber es war nahe dran.

Natürlich wollte ich diese ganze Situation nicht ausnutzen, doch mir gefiel es, dass es für eine Weile wieder so war wie früher.

Zugegeben, von Liam und Niall hatte ich seit dem letzten Telefon-Interview nichts mehr gehört, aber wahrscheinlich wollten die beiden auch nur ein bisschen Zeit für sich haben.

Leider hatte unser Management nicht vollkommen Verständnis dafür, dass ich im Moment etwas angeschlagen war, und so ließen sie uns trotzdem weiterarbeiten. Ich konnte sie verstehen, wir mussten ja auch irgendwie Geld verdienen, und von nichts kam nun mal nichts.

Doch glücklicherweise hatten sie eingesehen, dass ich in keiner Weise in der Lage war, mich in der Öffentlichkeit fortzubewegen, da ich immer noch nicht vernünftig laufen konnte. Mein Rücken schmerzte immer noch sehr. Und so hatten wir in den letzten zwei Wochen nur Telefon-Interviews gegeben, wofür ich unserem Management unglaublich dankbar war. Ich glaubte wirklich nicht, dass ich es lange ausgehalten hätte, wären wir mit unserem normalen Terminplan fortgefahren.

Aus dem Nichts heraus wurde meine Zimmertür herausgerissen und Harry trat mit einem breiten Grinsen ein. „Hey Louis, hast du Lust heute Abend mit uns in einen Club zu kommen?“ 

Rejection Hurts [German Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt