Louis’ P.O.V.
Ich konnte nicht fassen, dass Harry wirklich dachte, ich wäre zu so etwas fähig.
Ich wusste, ich hatte ihm einen Zettel auf den Tisch gelegt, ich war doch nicht bescheuert. Vielleicht hatte ihn ja auch Jake weggetan. Aber das konnte ich ja schlecht vor Harry sagen.
Ich setzte mich langsam im Bett auf und streckte mich. Meine Familie war da, ich sollte vielleicht zu ihnen gehen. Hinterher wurde Harry noch wütend vor meiner Familie. Nun ja, wenn er zu sehr durchknallte, dann würde ihm meine Mutter schon eine Standpauke à la Tomlinson geben, so viel war sicher.
Ich stand auf und begab mich zu meinem Schrank. Ich entschied mich für eine einfache Jogginghose und einen langärmliges Shirt. Ich konnte so oder so keine kurzärmligen Sachen anziehen, also tat ich es auch nicht.
Außerdem taten meine neuen Schnitte von gestern Abend wieder weh.
Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich aus meinem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Am anderen Ende des Ganges sah ich grade noch, wie zwei meiner Schwestern, dem Aussehen nach Lottie und Fizzy, in Harrys Zimmer verschwanden.
Ich dachte mir nichts dabei und ging den kleinen Gang runter und anschließend die Treppe. Als ich unten ankam, konnte ich schon gedämpft die Stimme meiner Mutter, welche aus dem Wohnzimmer kam, erkennen. Dann öffnete ich die Wohnzimmertür.
„Louis!!!!“ kreischten Daisy und Phoebe und warfen mich beinahe um.
„Whoa Mädels, immer langsam!“, rief ich, umarmte sie aber dennoch zurück.
Nach einiger Zeit ließen sie von mir ab und meine Mutter trat an ihre Stelle. „Komm her Louis, lass dich drücken.“
Ich grinste und nahm meine Mutter in den Arm. Wie sehr sie mir doch gefehlt hatte. Ich drückte sie noch ein wenig stärker und atmete ihren vertrauten Geruch ein. Dann ließ mich auch meine Mutter los.
„Oh Louis, du siehst ja ganz krank aus.“, meinte sie dann und nahm mein Gesicht in ihre Hände. Ich versuchte, mich loszureißen, aber keine Chance, meine Mutter war stärker.
„Hat Harry sich denn auch gut um dich gekümmert?“ Ich riss meine Augen auf. „Äh.. ähm, also, e-eigentlich..“ Meine Mutter lachte.
„Ach wie süß, du wirst ja ganz rot. Aber dass muss dir doch nicht peinlich sein.“, sagte sie.
Es wäre ja schön, wenn es mir peinlich wäre. In Wahrheit wusste ich nicht, was ich meiner Mutter sagen sollte. Ob ich ihr erzählen sollte, dass Harry sich nicht um mich gekümmert hatte. Ob ich ihr erzählen sollte, dass er es stattdessen wichtiger gefunden hatte, mit seinem Freund rumzuknutschen und mich außer Acht zu lassen.
„Mh, ja.“, antwortete ich. Ich wusste wirklich nicht, was ich sagen sollte.
„Okay, nun komm aber mal. Die Zwillinge haben dir unheimlich viel zu erzählen.“, meinte Mom und zog mich auf die Couch.
~
In den nächsten Stunden durfte ich mir unglaublich viel über die Schule der Mädchen, Jungs, Klamotten, neue Hobbies, und und und anhören.
Irgendwann waren auch noch Fizzy und Lottie dazugestoßen und hatten ebenfalls eine Unmenge zu erzählen gehabt. Harry hatte ich die ganze Zeit über nicht gesehen.
Mittlerweile war es Abend und wir alle saßen am Tisch und aßen Pizza. Ich hatte welche bestellt, da ich nicht das Essen, was Harry und Jake gemacht hatten, nehmen wollte.
„Oh Louis, mir ist da grade noch was eingefallen.“, meinte meine Mutter plötzlich. Ich sah zu ihr rüber. „Was ist denn?“
„Wir können doch nicht über Nacht bleiben. Fizzy hat morgen früh eine Vorführung von der Schule aus und da kann sie leider nicht wegbleiben. Wir müssen also schon heute gehen.“
Ich nickte. Natürlich war ich enttäuscht, aber ich konnte es auch verstehen. „Okay, und wann müsst ihr fahren?“ „Eigentlich jetzt gleich...“
Ich seufzte leise. „Na dann solltet ihr mal lieber alle schnell aufessen und dann ins Auto springen, hm?“ Meine Schwestern nickten. Zum Sprechen waren sie momentan nicht in der Lage, da jede von ihnen ein riesiges Stück Pizza im Mund hatte.
~
Nachdem alle aufgegessen hatten und wir doch noch eine volle Stunde geredet hatten, beschloss meine Mutter, doch langsam aufzubrechen.
Phoebe und Daisy saßen schon im Auto, Fizzy und Lottie suchten grade noch ihre Sachen zusammen, die sie noch im Haus hatten, und meine Mutter stand vor mir und verabschiedete sich jetzt schon zum vierten Mal von mir.
„Louis, wir kommen auch ganz bald wieder. Vielleicht, wenn die Mädchen Ferien haben, dann können wir vielleicht sogar ein paar Tage bleiben.“ „Ja, das wäre super. Aber lass dich auf keinen Fall hetzen. Und wir können ja auch noch mal telefonieren.“, antwortete ich ihr.
Mom umarmte mich noch einmal und ging dann langsam zum Auto, um dann einzusteigen.
Sie war schon im Begriff, den Motor anzuschalten, als sich plötzlich noch Lottie und Fizzy an mir vorbeidrängten. Sie umarmten mich gleichzeitig und Lottie flüsterte mir dann noch ins Ohr: „Du weißt, dass wir dich wirklich, wirklich lieb haben, oder?“ Ich nickte verwirrt.
„Erinnere dich bitte daran und bring uns nicht um, okay?“, flüsterte Fizzy an meiner anderen Seite. Wieder nickte ich, auch wenn ich nicht so ganz verstand, worauf die beiden hinauswollten.
Dann rissen sie sich von mir los und liefen zum Auto. Sie stiegen ein und ich winkte dem fahrenden Auto noch hinterher, bis es hinter einer Kurve verschwand und ich es nicht mehr sehen konnte. Ein wenig verwirrt wegen den Worten meiner Schwestern ging ich wieder ins Haus und schloss die Tür hinter mir.
Als ich mich wieder umdrehte, wäre ich fast mit der Person zusammengestoßen, die sich plötzlich hinter mir befand.
Harry.Hiiiii :3
Ich habe wieder vergessen, hochzuladen, und ich habe echt keine Entschuldigung mehr, also werde ich euch jetzt einfach alleine lassen. Bye!! :*
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Rejection Hurts [German Larry Stylinson]
ФанфикLouis ging es in letzter Zeit immer schlechter, und zwar aus verschiedenen Gründen. Erstens: Er war in Harry verliebt. Problem: Harry hatte einen Freund. Zweitens: Er mochte sein Aussehen nicht. Problem: Er konnte nicht wirklich etwas daran ändern...